Karl May - Waldröschen I. Die Tochter des Granden
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Waldröschen I. Die Tochter des Granden: краткое содержание, описание и аннотация
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Die Ärzte verbeugten sich und schritten hinaus. Draußen im Nebenzimmer aber blieben sie ganz unwillkürlich stehen, um sich anzublicken.
»Es ist aus!« meinte Francas. – »Leider«, fügte Milanos hinzu. – »Geschlagen!« zürnte Cielli. »Geschlagen von einem solchen Menschen!« – »Pah, noch nicht!« sagte Francas. »Wir reisen zwar ab, aber ich bin überzeugt daß wir zurückgerufen werden!«
Sie schritten durch das Vorzimmer mit einer keineswegs siegesstolzen Miene an dem Diener vorüber und trennten sich draußen, um sich in ihre Zimmer zu begeben.
Als Francas sein Zimmer betrat, fand er es nicht leer. Graf Alfonzo nebst dem Notar und der frommen Schwester hatten ihn hier erwartet.
»Nun, gelungen?« fragte der erstere. – »Ja«, antwortete der Gefragte barsch. – »Gott sei Dank!« – »Spart Euren Dank für spätere Zeit, Graf!« meinte der Arzt »Gelungen ist es allerdings, aber nicht uns!« – »Ah!« – »Nein, sondern diesem Sternau.« – »Wirklich?« fuhr der Notar auf. »Der Teufel soll ihn holen!« – »Aber sehr bald, sonst bin ich nicht mehr da!« lachte der Doktor ergrimmt. – »Ihr wollt abreisen?« fragte die Schwester erschrocken. – »Ja. Wir haben den Abschied erhalten und sollen dem Rentmeister unsere Rechnungen vorlegen.« – »Das ist ja außerordentlich! Das ist ja mehr als unhöflich! Das ist ja förmlich zur Tür hinausgeworfen!« meinte der Notar. »Ihr werdet nicht gehen!« – »Nicht? Meint Ihr? Da befindet Ihr Euch im Irrtum. Doktor Francas hat nicht nötig, einem halsstarrigen Patienten seine Hilfe aufzuzwingen.« – »Ihr sollt sie nicht aufzwingen, Señor, sondern der Graf selbst wird Euch ersuchen, noch länger hierzubleiben.« – »Möglich. Aber wie wollt Ihr ihn dazu veranlassen?« – »Es wird Euch das nur einen kleinen Wink kosten. Aber vor allen Dingen erzählt uns Euer Gespräch mit dem Grafen.« – »Das war kurz und bündig. Es ist aus allem zu ersehen, daß er uns den Abschied erteilt hätte, falls wir nicht so klug gewesen wären, ihn zu fordern.«
Er erzählte.
Graf Alfonzo hatte bis jetzt kein Wort weiter gesagt. Er stand mit finsterer Miene am Fenster. Aber als der Arzt geendet hatte, wandte er sich zu den anderen herum und rief:
»Die Operation hat also begonnen? Wirklich?« – »Ja, ohne unser Vorwissen! Dieser Sternau zahlt uns mit unserer eigenen Münze.« – »Ihr glaubt, daß die Entfernung des Steins gelingt, Señor Francas?« – »Ich bin überzeugt davon.« – »Das darf nicht geschehen, das muß verhindert werden!« – »Wie wollen Sie es verhindern, Don Alfonzo?« fragte der Arzt mit einem lauernden Blick. – »Señor Cortejo wird es übernehmen.« – »Ja, ich werde es übernehmen, und es wird mir gelingen«, antwortete dieser mit entschlossener Miene. – »Ja, unser guter Señor Gasparino wird dies besorgen«, meinte zustimmend Schwester Clarissa. »Dieser fremde Eindringling wird uns keinen weiteren Schaden bereiten. Er darf die Wege der Vorsehung nicht kreuzen, und der Zorn Gottes wird sein freches Haupt zerschmettern!« – »Doktor, wollt Ihr Euch entschließen, nur noch einen Tag auf Rodriganda zu verweilen?« – »Warum?« fragte Francas den Notar, der diese Frage ausgesprochen hatte. – »Weil ich überzeugt bin, daß der Graf morgen froh sein wird, wenn er erfährt, daß Ihr noch anwesend seid.« – »Könnt Ihr mir dies versprechen?« – »Ja.« – »Nun wohl, ich bleibe, aber nur bis morgen früh. Bin ich dann noch nicht zum längeren Verweilen aufgefordert worden, so reise ich ab.« – »Habt keine Sorge und verlaßt Euch ganz auf mich!« meinte Cortejo. »Jetzt aber muß ich gehen.«
Er verließ das Zimmer und auch das Schloß und wandte sich dem Park zu. Als er denjenigen Teil desselben, der an den Wald stieß, erreicht hatte, trat er hinter ein Gebüsch und stieß einen scharfen Pfiff aus.
Nur einige Augenblicke später raschelte es in den Zweigen, und es trat ein Mann zu ihm, der in die Tracht der dortigen Gegend gekleidet war, über dem Arm aber eine schwarze Kapuze hängen hatte.
»Ihr seid es, Señor?« meinte dieser. »Habt Ihr endlich einen Auftrag? Es ist ganz außerordentlich langweilig, so vergeblich im Wald zu liegen!« – »Ja, ich habe den Auftrag«, meinte Cortejo. »Heute muß es geschehen.« – »Ah – endlich! Aber wann?« – »Sobald es paßt. Der Kerl ist jetzt nicht im Schloß.« – »Ich weiß es, ich sah ihn in den Wald gehen. Ich schickte ihm einen meiner Leute nach, und dieser meldete mir, daß er mit dem alten Förster nach den Bergen sei.« – »Also auf die Jagd! Könnte es nicht während derselben geschehen?« – »Nein, denn wir werden ihn schwerlich finden.« – »Dann also bei seiner Rückkehr in den Park.« – »Gut. Und wenn er von der anderen Seite kommt?« – »So wartet Ihr bis später. Er scheint die Gewohnheit zu haben, während der Dämmerung zu promenieren, dabei bietet sich Euch die beste Gelegenheit. Ich hoffe, daß es gelingen wird!« – »Ohne Zweifel, Señor! Unsere Kugeln treffen sicher.« – »Nein, Kugeln nicht. Es muß mit dem Messer geschehen. Der Schuß würde Alarm machen, den ich vermeiden will. Wenn Ihr ihm das Messer dann in die Hand drückt wird er als Selbstmörder gelten.« – »Ich muß Euch gehorchen, aber ein Schuß wäre sicherer. Dieser Mann scheint sehr stark zu sein, und es wird vielleicht einen Kampf geben.« – »Ach so, Ihr fürchtet Euch!« spottete Cortejo verächtlich. – »Das fällt uns gar nicht ein! Euer Auftrag wird auf jeden Fall erfüllt. Aber, wie steht es mit dem Geld? Der Hauptmann hat mich beauftragt, es in Empfang zu nehmen.« – »Kommt heute Punkt Mitternacht wieder hierher an dieselbe Stelle; da werde ich Euch die Summe ehrlich auszahlen. Ihr habt Kapuzen mit? Wozu?« – »Haltet Ihr uns für Anfänger?« lachte der Brigant. »Man muß alle Fälle überlegen. Wie leicht könnte man uns sehen und wiedererkennen. Die Kapuze ist das beste und sicherste Mittel, unentdeckt zu bleiben, Señor!« – »So macht Eure Sache gut!« ermahnte der Notar, indem er sich umdrehte, um nach dem Schloß zurückzugelangen.
6. Kapitel
Der Brigant gehörte zu den Leuten, die der Capitano dem Advokaten zur Ermordung Sternaus nach Rodriganda gesandt. Er hatte die Wahrheit gesagt. Sternau war mit einem der gräflichen Förster in den Wald gegangen, weniger um ein Wild zu erlegen, als vielmehr die frische, reine Berg- und Waldesluft zu genießen und die zu Rodriganda gehörenden Forste kennenzulernen.
Diese Streiferei dauerte länger, als er zuerst beabsichtigt hatte, und es war bereits am späten Nachmittag, als er zurückkehrte.
Er trug die Büchse in der Hand, die er von dem Grafen entliehen hatte, der eine ihrer Läufe war mit Schrot und der andere mit einer Kugel geladen, denn er hatte keine Gelegenheit gefunden oder benutzt, einen Schuß zu tun. Irgendeiner romantischen Stimmung zufolge kehrte er nicht auf einem der gebahnten Wege zurück, sondern zog es vor, durch den dichten, unwegsamen Wald zu streifen. Er befand sich allein, denn der Förster hatte sich von ihm verabschiedet, um nach seiner im Wald gelegenen Wohnung zu gehen.
So näherte er sich, in Gedanken versunken, mit langsamen Schritten dem Park. Da sah er plötzlich einen lichten, glänzenden Punkt vor sich. Ein Waldweg führte vorüber, und auf demselben ging Rosa, deren weißes Gewand hell durch die Baumgruppen schimmerte.
Es war, als ob sie jemand suche oder erwarte, denn sie blieb zuweilen stehen und horchte in die Tiefe des Forstes hinein. Sie wußte, daß Sternau in den Wald gegangen war, und da er nicht zurückkehrte, trieb sie eine ihr fremde und unerklärliche Unruhe, nach dem Park zu gehen.
Er sah sie näher kommen. Sie war unendlich schön in dem einfachen, weißen Gewand, das sich eng und innig an die vollen Formen ihres Körpers schmiegte. Sie trug nicht den mindesten Schmuck; der einzige, der als ein solcher gelten konnte, bestand aus zwei dunkelglühenden Nelken, die aus der Fülle ihres prächtigen Haares blickte.
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