Ole Edward - Das Schweigen der Prärie
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»Da ging die Milch zu unserm Mus heidi! Der Böse verpfeffre ihnen gründlich die Hintern!« murmelte der Per Hansen grimmig. Und kaum war‘s heraus, so ertönte ein kräftiges Brüllen aus Norden, und schon kam die Daisy der Solumbuben angehetzt.
Jetzt mußte der Per Hansen aber doch lachen. »Willst du diesen Winter nicht trocknes Mus im Maule mahlen, so sieh zu, wie du die Kuh jetzt einholst!« meinte er, zum Sam gewandt.
Die Weiber nahmen das Unglück jede auf ihre Weise. Die Kjersti wimmerte, es sei das schlimmste, was sie je gehört! Auch bei der Sörine glitzerte etwas in den Augen; die Beret blieb vollkommen ruhig, war eher überrascht als erschrocken. Warum ging keiner der Männer den Kühen nach ? — Als sie sie sitzen bleiben sah, legte sie den Löffel hin und stand auf.
»Wir müssen sogleich nach,« sagte sie; »zieht der Indian heut nacht weiter, gehen die Kühe mit, — das ist ausgemacht!« Sie nahm das Gössel auf den Arm und wollte sich auf den Weg machen.
»Gott tröste mich wegen deiner, Beret, — ich glaub‘, du bist toll!« rief die Kjersti außer sich. Per Hansen aber strahlte seine Frau an, sein Gesicht war jetzt geradezu schön. Ein wackres Weib! Er sprang auf und trat neben sie.
»Iß du nur erst, du Beretmutter! Ich besorg‘ das schon, — das hat Weile, bis wir satt sind. Und — es ist auch unschicklich, sogleich auf Gäste zuzustürzen.« —
Während der Mahlzeit zog er den Sam bös mit der Grausamkeit der Indians auf, so daß es den Weibern kalt über den Rücken lief: »Das habe ich doch gehört wie gelesen, daß die Indians lieber eine Kuh skalpieren als einen Menschen. Du nicht? — Hö! merkwürdig! Die sollen rein wild hinter einem Kuhskalp her sein. Ja siehst du, den trocknen sie und brauchen ihn als Wintermütze!«
Die Beret sah ihn an. Ihr schien, das Geschwätz stände ihm wenig; was konnten die Frauen dafür, daß sie sich fürchteten? »Kannst du mit dem Geflunker nicht aufhören? — ‚s ist kein Heldenstück, Weiberleut, die sich schon ohnehin fürchten, noch mehr zu ängstigen,« sagte sie in ihrer gelassenen Art, ohne aufzusehen.
Per Hansen verstummte plötzlich, wurde feuerrot. In all den Jahren ihres Zusammenlebens hatte sie ihn noch niemals in Gegenwart anderer zurechtgewiesen. — — Er aß weiter; aber ihre Worte spukten und ritzten überall in ihm Schrammen.
Endlich legte er den Löffel hin und stand auf, steckte die kurze Pfeife in den Mund, ohne anzuzünden.
»Eigentlich müßtest du, Sam, der du dich ebenso gut auf österdölsch Mundart der Österdöler, der Bewohner Österdalens (= des Östlichen Tales) in Norwegen. wie auf indianisch zu bewegen verstehst, dein altes Kuhgerippe selber holen, — aber — hm, da drüben sind am End‘ Weiberleut, und vor denen kann man sich nie genug hüten!« warf er hin. »Ist schon das beste, ich gehe selbst.«
Wie der Blitz war der Große-Hans neben ihm, faßte leise seine Hand. Der Per Hansen sah ein Bubengesicht, das ihn schräg, rosig und lächelnd anstrahlte und gar so hübsch bettelte, ohne einen Ton von sich zu geben.
»Was sagst du? Hast recht!« meinte der Vater, nahm ihn fest bei der Hand und machte sich auf den Weg.
»Komm her, Hans!« rief die Mutter; jetzt klang Angst aus ihrer Stimme und eine Bitte.
»Nein,« sagte der Per Hansen kurz, »der Hans geht mit mir,« er wartete die Antwort nicht erst ab und ging.
IV
Der Große-Hans war viel zu sehr in seinen Gedanken, um den Auftritt zwischen den Eltern zu bemerken. Anfangs war er Feuer und Flamme, tat weite, männliche Schritte, schwätzte geschwind und gedämpft, kreiste aber stets um dieselbe Frage: Was wollte der Vater bei dem Indian?
»Was ich will?« weiter kam der Per Hansen nicht. Die Worte der Frau, die alle gehört, schellten unablässig in seiner Seele.
»Ja! Was willst du?«
»Wollen sehen.« Er riß sich aus seinen Grübeleien und setzte noch einmal kräftig hinzu: »Wollen sehen!«
»Willst du — willst du mit ihnen kämpfen?«
»Nein, wir wollen uns damit begnügen, sie zu skalpieren!«
Nun wußte der Große-Hans vom Skalpieren nur, daß es das schlimmste war, was es gab; er fragte also, was das sei, das Skalpieren ?
»O nichts weiter. Weißt du‘s denn noch nicht?«
»Nein; — so sag mir‘s doch, Vater!«
Der Per Hansen schob die kalte Pfeife in den andern Mundwinkel und schmunzelte: »Schau, Großer-Hans, wenn die Haut auf gewissen Köpfen so richtig trocken und reif wird, dann trennt sie ihnen der Indian ab!«.
»Wächst dann wieder eine neue nach?« Der Große-Hans lugte zum Vater auf; — und eine Hand faßte unwillkürlich unter die Mütz‘, ehe es noch verhindert werden konnte.
»O, das tut sie wohl. Freilich!«
»Aber — tut es — tut es nicht gräßlich weh?«
»Nein, gar nicht; das heißt: wenn sie richtig reif und trocken ist. Das ist doch klar!«
Das fand der Große-Hans auch. »Und was machen sie mit der Haut?«
»Was sie mit der Haut machen ? Ja, die brauchen sie wohl zu Fäustlingen und Ähnlichem; kehren halt die Haare nach innen, weißt du.«
»Ach, du flunkerst ja!« sagte der Große-Hans und riß die Beine auseinander, um mitzukommen.
»Könnt schon stimmen! Aber ich meinte halt, du hättest genug Witz es zu merken.«
Der Große-Hans hätte gar zu gern noch mehr gefragt; aber jetzt waren sie dem Lager schon so nahe, daß er vollauf damit beschäftigt war, seine Augen zu brauchen.
Und da gab es zu sehen! In der Lagermitte hatten die Indianer ein großes Zelt errichtet; auf jeder Seite standen vier kleinere. Halbnackte braune Kinder sprangen zwischen den Zelten herum. — Die spielen gewiß, dachte sich der Große-Hans und bekam gleich mehr Mut. Und da waren ja auch Frauen! — nein, hier drohte gewiß nicht Gefahr! —
Die Zelte standen hinter dem Wagenring. In dem Raum zwischen Zelt und Wagen waren jetzt einige Indianer dabei, ein Feuer anzufachen, und holten dazu Brennwerk von den Wagen; um das Feuer herum hockten mehrere Männer auf gekreuzten Beinen.
Alle rauchten, — das merkte sich der Per Hansen als allererstes.
Das Feuer warf einen starken Schein ringsum; die Haut der in der Nähe Sitzenden erschien dadurch noch dunkelbrauner, das Haar noch glänzender schwarz. Schweigend rauchten sie ihre Pfeifen.
Die beiden Ankömmlinge standen im Feuerschein; einer der Männer deutete mit der Pfeife auf sie; es wurde etwas gesagt; im übrigen schien ihr Kommen nicht besonders zu überraschen.
Der Per Hansen trat vor und grüßte, — soviel Englisch konnte er noch. Der Gruß wurde in derselben Sprache beantwortet. — Einer der Männer sagte darauf etwas, was wie eine Frage klang; ein paar andere setzten etwas hinzu. — Nein, der Per Hansen verstand keine Silbe, er war ratlos.
Aber jetzt kam ihm der Große-Hans zu Hilfe — bisher hatte er sich hinter dem Vater gehalten; er flüsterte geschwind: »Sie wollen wissen, ob wir hier wohnen!«
»Yes! — Yes!« nickte der Per Hansen kräftig. »Und sag ihnen, sie könnten sich darauf verlassen, daß wir auch wohnen bleiben, aber sag es durchaus hübsch, hörst du!«
Der Große-Hans trat noch einen Schritt weiter vor und versuchte sich, so gut er konnte, mit den paar Brocken Englisch, die er letzten Winter aufgeschnappt hatte.
Die Antrittsvisite war vorüber; der Per Hansen hatte hier nichts mehr zu tun; die Kühe hatten sich bei den Wagen gemütlich hingelagert — alle viere nebeneinander; die waren bloß zu greifen und heimzuleiten. — Aber der Duft aus den Pfeifen mischte sich so ergötzlich und verlockend in die Abendbrise! Und über zwei Wochen hatte er keinen anständigen Tabak mehr geraucht! Und der hier war kräftiges Kraut, konnte er riechen.
Schließlich vermochte er der Versuchung einfach nicht mehr zu widerstehen. Er suchte sich das Gesicht aus, das ihm am besten gefiel, nahm die Pfeife aus dem Mund und machte Zeichen, daß er gern etwas da hinein haben wollte!
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