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Уильям Шекспир: Coriolanus

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Уильям Шекспир Coriolanus

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William Shakespeare

Coriolanus

Personen:

Cajus Marcius Coriolanus, ein edler Römer

Titus Lartius und Cominius, Anführer gegen die Volsker

Menenius Agrippa, Coriolans Freund

Sicinius Velutus und Junius Brutus, Volkstribunen

Marcius, Coriolans kleiner Sohn

Ein römischer Herold

Tullus Aufidius, Anführer der Volsker

Ein Unterfeldherr des Aufidius

Verschworene

Ein Bürger von Antium

Zwei volskische Wachen

Volumnia, Coriolans Mutter

Virgilia, Coriolans Gemahlin

Valeria, Virgilias Freundin

Dienerinnen der Virgilia

Römer und Volsker. Senatoren, Patrizier, Ädilen, Liktoren, Krieger, Bürger, Boten

Erster Aufzug

Erste Szene

Rom, eine Straße

Es tritt auf ein Haufe aufrührerischer Bürger mit Stäben, Knütteln und anderen Waffen

Erster Bürger

Ehe wir irgend weitergehn, hört mich sprechen.

Zweiter Bürger

Sprich! sprich! —

Erster Bürger

Ihr alle seid entschlossen, lieber zu sterben als zu verhungern?

Alle Bürger

Entschlossen! entschlossen! —

Erster Bürger

Erstlich wißt ihr: Cajus Marcius ist der Hauptfeind des Volkes.

Alle Bürger

Wir wissen's! Wir wissen's! —

Erster Bürger

Laßt uns ihn umbringen, so können wir die Kornpreise selbst machen.
Ist das ein Wahrspruch?

Alle Bürger

Kein Geschwätz mehr darüber. Wir wollen's tun. Fort! fort!

Zweiter Bürger

Noch ein Wort, meine guten Bürger!

Erster Bürger

Wir werden für die armen Bürger gehalten, die Patrizier für die guten. Das, wovon der Adel schwelgt, würde uns nähren. Gäben sie uns nur das Überflüssige, ehe es verdirbt, so könnten wir glauben, sie nährten uns auf menschliche Weise; aber sie denken, soviel sind wir nicht wert. Der Hunger, der uns ausgemergelt, der Anblick unsers Elends ist gleichsam ein Verzeichnis, in welchem postenweise ihr Überfluß aufgeführt wird. Unser Leiden ist ihnen ein Gewinn. Dies wollen wir mit unsern Spießen rächen, ehe wir selbst Spießgerten werden. Denn das wissen die Götter! Ich rede so aus Hunger nach Brot, und nicht aus Durst nach Rache.

Zweiter Bürger

Wollt ihr besonders auf den Cajus Marcius losgehen?

Alle

Auf ihn zuerst, er ist ein wahrer Hund gegen das Volk.

Zweiter Bürger

Bedenkt ihr auch, welche Dienste er dem Vaterlande getan hat?

Erster Bürger

Sehr wohl! und man könnte ihn auch recht gern dafür loben; aber er belohnt sich selbst dadurch, daß er so stolz ist.

Zweiter Bürger

Nein, rede nicht so boshaft.

Erster Bürger

Ich sage euch, was er rühmlich getan hat, tat er nur deshalb. Wenn auch
zu gewissenhafte Menschen so billig sind, zu sagen, es war für sein
Vaterland, so tat er's doch nur, seiner Mutter Freude zu machen und zum
Teil, um stolz zu sein; denn sein Stolz ist ebenso groß als sein Verdienst.

Zweiter Bürger

Was er an seiner Natur nicht ändern kann, das rechnet Ihr ihm für ein Laster.
Das dürft Ihr wenigstens nicht sagen, daß er habsüchtig ist.

Erster Bürger

Wenn ich das auch nicht darf, werden mir doch die Anklagen nicht ausgehen.
Er hat Fehler so überlei, daß die Aufzählung ermüdet.

(Geschrei hinter der Szene.)

Welch Geschrei ist das? Die andre Seite der Stadt ist in Aufruhr. Was stehn wir hier und schwatzen? Aufs Kapitol!

Alle

Kommt! Kommt! —

Erster Bürger

Still! Wer kommt hier?

(Menenius Agrippa tritt auf)

Zweiter Bürger

Der würdige Menenius Agrippa, einer, der das Volk immer geliebt hat.

Erster Bürger

Der ist noch ehrlich genug. Wären nur die übrigen alle so!

Menenius

Was habt ihr vor, Landsleute? wohin geht ihr
Mit Stangen, Knütteln? Sprecht, was gibt's? Ich bitt euch!

Erster Bürger

Unsre Sache ist dem Senat nicht unbekannt; sie haben davon munkeln hören seit vierzehn Tagen, was wir vorhaben und das wollen wir ihnen nun durch Taten zeigen. Sie sagen, arme Klienten haben schlimmen Atem: sie sollen erfahren, daß wir auch schlimme Arme haben.

Menenius

Ei, Leute! gute Freund' und liebe Nachbarn,
Wollt ihr euch selbst zugrunde richten?

Erster Bürger

Nicht möglich, wir sind schon zugrund gerichtet.

Menenius

Ich sag euch, Freund', es sorgt mit wahrer Liebe
Für euch der Adel. Eure Not betreffend,
Die jetzge Teurung, könntet ihr so gut
Dem Himmel dräun mit Knütteln, als sie schwingen
Gegen den Staat von Rom, des Lauf sich bricht
So grade Bahn, daß es zehntausend Zügel
Von härtrem Erz zerreißt, als jemals ihm
Nur eure Hemmung bietet. Diese Teurung,
Die Götter machen sie, nicht die Patrizier;
Gebeugte Knie, nicht Arme müssen helfen.
Ach! durch das Elend werdet ihr verlockt
Dahin, wo größres euch umfängt. Ihr lästert
Roms Lenker, die wie Väter für euch sorgen,
Wenn ihr wie Feinde sie verflucht.

Erster Bürger

Für uns sorgen! – nun, wahrhaftig! – Sie sorgten noch nie für uns. Uns verhungern lassen, und ihre Vorratshäuser sind vollgestopft mit Korn. Verordnungen machen gegen den Wucher, um die Wucherer zu unterstützen. Täglich irgendein heilsames Gesetz gegen die Reichen widerrufen und täglich schärfere Verordnungen ersinnen, die Armen zu fesseln und einzuzwängen. Wenn der Krieg uns nicht auffrißt, tun sie's: das ist ihre ganze Liebe für uns.

Menenius

Entweder müßt ihr selbst
Als ungewöhnlich tückisch euch bekennen,
Sonst schelt ich euch als töricht. Ich erzähl euch
Ein hübsches Märchen; möglich, daß ihr's kennt;
Doch, da's hier eben herpaßt, will ich wagen,
Es nochmals aufzuwärmen.

Erster Bürger

Gut, wir wollen's anhören, Herr. Ihr müßt aber nicht glauben, unser
Unglück mit einem Märchen wegfoppen zu können; doch, wenn Ihr wollt,
her damit.

Menenius

Einstmals geschah's, daß alle Leibesglieder,
Dem Bauch rebellisch, also ihn verklagten:
Daß er allein nur wie ein Schlund verharre
In Leibes Mitte, arbeitslos und müßig,
Die Speisen stets verschlingend, niemals tätig,
So wie die andern all, wo jene Kräfte
Sähn, hörten, sprächen, dächten, gingen, fühlten
Und, wechselseitig unterstützt, dem Willen
Und allgemeinen Wohl und Nutzen dienten
Des ganzen Leibs. Der Bauch erwiderte —

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