Уильям Шекспир - Coriolanus
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Der Volsker Späher
Verfolgten mich, so lief ich einen Umweg
Von drei, vier Meilen; sonst bekamt Ihr, Herr,
Vor einer halben Stunde schon die Botschaft.
(Marcius tritt auf.)
Doch, wer ist jener,
Der aussieht wie geschunden? O! ihr Götter!
Er trägt des Marcius Bildung, und schon sonst
Hab ich ihn so gesehn.
Komm ich zu spät?
Der Schäfer unterscheidet nicht so gut
Schalmei und Donner, wie ich Marcius' Stimme
Von jedem schwächern Laut.
Komm ich zu spät?
Ja, wenn du nicht in fremdem Blut gekleidet,
Im eignen kommst.
O! laßt mich Euch umschlingen:
Mit kräftgen Armen, wie als Bräutigam,
Mit freudgem Herzen, wie am Hochzeitstag,
Als Kerzen mir zu Bett geleuchtet.
O!
Mein Kriegsheld, wie geht's dem Titus Lartius?
Wie einem, der geschäftig Urteil spricht,
Zum Tode den verdammt, den zur Verbannung,
Den frei läßt, den beklagt, dem andern droht.
Er hält Corioli im Namen Roms
So wie ein schmeichelnd Windspiel an der Leine,
Die er nach Willkür löst.
Wo ist der Sklav,
Der sprach, sie schlügen Euch zurück ins Lager?
Wo ist er? Ruft ihn her.
Nein, laßt ihn nur.
Die Wahrheit sprach er; doch die edlen Herrn,
Das niedre Volk (verdammt: für sie Tribunen!),
Die Maus läuft vor der Katze nicht, wie sie
Vor Schuften rannten, schlechter als sie selbst.
Wie aber drangt Ihr durch?
Ist zum Erzählen Zeit? Ich denke nicht —
Wo ist der Feind? Seid Ihr des Feldes Herr?
Wo nicht, was ruht Ihr, bis Ihr's seid?
O Marcius!
Wir fochten mit Verlust und zogen uns
Zurück, den Vorteil zu erspähn.
Wie steht ihr Heer? Wißt Ihr, auf welcher Seite
Die beste Mannschaft ist?
Ich glaube, Marcius,
Im Vordertreffen kämpfen die Antiaten,
Ihr bestes Volk; Aufidius führt sie an,
Der ihrer Hoffnung Seel und Herz.
Ich bitt dich,
Bei jeder Schlacht, in der vereint wir fochten,
Bei dem vereint vergoßnen Blut, den Schwüren,
Uns ewig treu zu lieben: stell mich grade
Vor die Antiaten und Aufidius hin;
Und säumt nicht länger. Nein, im Augenblick
Erfülle Speer- und Schwertgetön die Luft,
Und proben wir die Stunde.
Wünscht ich gleich,
Du würdest in ein laues Bad geführt,
Dir Balsam aufgelegt: doch wag ich nie
Dir etwas zu verweigern. Wähl dir selbst
Für diesen Kampf die Besten.
Das sind nur
Die Willigsten. Ist irgendeiner hier
(Und Sünde wär's, zu zweifeln), dem die Schminke
Gefällt, mit der er hier mich sieht gemalt,
Der üblen Ruf mehr fürchtet als den Tod,
Und schön zu sterben wählt statt schlechten Lebens,
Sein Vaterland mehr als sich selber liebt:
Wer so gesinnt, ob einer oder viele,
Der schwing die Hand, um mir sein Ja zu sagen,
Und folge Marcius.
(Alle jauchzen, schwingen die Schwerter, drängen sich um ihn und heben ihn auf ihren Armen empor.)
Wie? Alle eins? Macht ihr ein Schwert aus mir?
Ist dies kein äußrer Schein, wer von euch allen
Ist nicht vier Volsker wert? Ein jeder kann
Aufidius einen Schild entgegentragen,
So hart wie seiner. Eine Anzahl nur,
Dank ich schon allen, wähl ich: und den andern
Spar ich die Arbeit für den nächsten Kampf,
Wie er sich bieten mag. Voran, ihr Freunde!
Vier meiner Leute mögen die erwählen,
Die mir am liebsten folgen.
Cominius. Kommt, Gefährten,
Beweist, daß ihr nicht prahltet, und ihr sollt
Uns gleich in allem sein.
(Alle ab.)
Siebente Szene
Das Tor vor Corioli Titus Lartius, eine Besatzung in Corioli zurücklassend, geht dem Marcius und Cominius mit Trommeln und Trompeten entgegen, ihm folgt ein Anführer mit Kriegern
Besetzt die Tore wohl, tut eure Pflicht,
Wie ich's euch vorschrieb. Send ich, schickt zur Hilfe
Uns die Zenturien nach; der Rest genügt
Für kurze Deckung. Geht die Schlacht verloren,
So bleibt die Stadt uns doch nicht.
Traut auf uns.
Fort! und verschließet hinter uns die Tore.
Du, Bote, komm; führ uns ins römsche Lager.
(Alle ab.)
Achte Szene
Schlachtfeld Kriegsgeschrei, Marcius und Aufidius, die einander begegnen
Mit dir nur will ich kämpfen! denn dich haß ich
Mehr als den Meineid.
Ja, so haß ich dich.
Mir ist kein Drache Afrikas so greulich
Und giftig wie dein Ruhm. Setz deinen Fuß.
Wer weicht, soll sterben als des andern Sklave,
Dann richten ihn die Götter.
Flieh ich, Marcius,
So hetz mich gleich dem Hasen.
Noch vor drei Stunden, Tullus,
Focht ich allein in Eurer Stadt Corioli
Und hauste ganz nach Willkür. Nicht mein Blut
Hat so mich übertüncht; drum spann die Kraft
Aufs höchste, dich zu rächen!
Wärst du Hektor,
Die Geißel eurer prahlerischen Ahnen,
Du kamst mir nicht von hier.
(Sie fechten; einige Volsker kommen dem Aufidius zu Hilfe.)
Dienstwillig und nicht tapfer! Ihr beschimpft mich
Durch so verhaßten Beistand.
(Alle fechtend ab.)
Neunte Szene
Das römische Lager Man bläst zum Rückzug; Trompeten. Von einer Seite tritt auf Cominius mit seinem Heer, von der andern Marcius, den Arm in der Binde, und andre Römer
Erzählt ich dir dein Werk des heutgen Tages,
Du glaubtest nicht dein Tun; doch will ich's melden,
Wo Senatoren Trän' und Lächeln mischen,
Wo die Patrizier horchen und erbeben,
Zuletzt bewundern; wo sich Fraun entsetzen
Und, froh erschreckt, mehr hören; wo der plumpe
Tribun, der, dem Plebejer gleich, dich haßt,
Ausruft, dem eignen Groll zum Trotz: "Dank, Götter,
Daß unserm Rom ihr solche Helden schenktet!"
Doch kamst du nur zum Nachtisch dieses Festes,
Vorher schon voll gesättigt. Titus Lartius kommt mit seinen Kriegern.
O mein Feldherr!
Hier ist das Streitroß, wir sind das Geschirr.
Hättst du gesehn —
Still, bitt ich. Meine Mutter,
Die einen Freibrief hat, ihr Blut zu preisen,
Kränkt mich, wenn sie mich rühmt. Ich tat ja nur,
Was ihr: das ist, soviel ich kann, erregt,
Wie ihr es waret, für mein Vaterland.
Wer heut den guten Willen nur erfüllte,
Hat meine Taten überholt.
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