Scheunemann, Frauke - Ein Kater in geheimer Mission - Winston

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Ein Kater in geheimer Mission - Winston: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Katze guckt erstaunt zu mir hoch.

»Bist du das, Winston?«, höre ich sie sagen.

Tatsächlich. Ich kann sie eindeutig hören und es klingt wie Kiras Stimme. Allerdings hat die Katze weder miaut noch etwas gesagt. Offenbar höre ich ihre Stimme in meinem Kopf! Das ist echt zu viel für mich, zumal wenn ich auf zwei Beinen stehen muss. Ich setze mich auf den Boden.

»Hast du etwas gesagt?«, will ich dann von der Katze, die wie Winston aussieht, wissen. »Also, ich meine, so richtig etwas gesagt?«

Die Katze rückt näher an mich heran und mustert mich.

»Keine Ahnung, ich bin so durcheinander. Rede ich denn? Es fühlt sich nicht so an. Ich … ich … ich glaube, ich denke eher.«

Genau. Das ist es. Ich höre Kiras Stimme in meinem Kopf, weil ich ihre Gedanken höre. Um Himmels willen! Großer Katzengott, wenn es dich gibt: Was hast du uns denn da eingebrockt und vor allem: warum?!

Ob das auch umgekehrt funktioniert? Ich schaue die Katze an und denke: Kannst du mich jetzt auch hören?

»Ja, so kann ich dich auch hören«, kommt die Antwort prompt. Faszinierend. Ich kann mich mit der Katze, die wie Winston aussieht und wie Kira klingt, in Gedanken unterhalten. Gehen wir der Sache also mal auf den Grund.

»Wer bist du?«, will ich von der Katze wissen, obwohl ich mir die Antwort eigentlich schon denken kann.

»Ich glaube, ich bin Kira. Allerdings habe ich gerade festgestellt, dass ich nicht mehr aussehe wie Kira. Sondern wie Winston.«

»Hm, geht mir genauso. Na ja, eigentlich umgekehrt: Also, ich bin Winston, sehe aber aus wie Kira.«

»Das ist ja verrückt! Haben wir etwa getauscht?«

Ich nicke.

»Sieht ganz so aus.«

»Warum bloß?«

»Keine Ahnung. Aber es hat bestimmt etwas mit diesem grellen Licht zu tun und dem Schlag, der uns getroffen hat«, mutmaße ich.

»Du meinst den Blitz?«, will Kira, die jetzt im alten Winston steckt, von mir wissen.

»War das ein Blitz?«

»Ich glaub schon. Wir sind doch in ein Gewitter geraten. Das grelle Licht, der heftige Schlag: Ich würde sagen, wir sind vom Blitz getroffen worden. Es ist ein Wunder, dass wir das überlebt haben.«

Vermutlich hat sie recht. Es ist ein Wunder. Allerdings habe ich es leider nicht in meinem alten Körper überlebt. Das begreife ich immer noch nicht. Wie ist das nur möglich?

»Vielleicht hat es ja mit meinem Wunsch zu tun«, denkt Kira nach.

»Hä? Welcher Wunsch?«

»Na ja, kurz bevor der Blitz eingeschlagen hat, habe ich mir gewünscht, jemand anders zu sein.«

»Stimmt«, erinnere ich mich. »Das hast du auch gesagt. Und interessanterweise habe ich kurz vorher genau das Gleiche gedacht.«

Wir seufzen. Und zwar gleichzeitig.

»Tja«, stellt Kira fest, »dann ist uns wohl ein Wunsch erfüllt worden und wir haben miteinander getauscht. Jetzt bin ich du und du bist ich. Kira ist Winston und Winston ist Kira. Oh Mann, was für ein Chaos!«

Da hat sie ganz recht. Bei meinem Schnurrbart, den ich nun nicht mehr habe: so ein verfluchter Mist!

Als wir wieder in der Hochallee ankommen bin ich schweißgebadet Ich hätte nie - фото 18

Als wir wieder in der Hochallee ankommen, bin ich schweißgebadet. Ich hätte nie gedacht, dass das Laufen auf zwei Beinen so anstrengend ist. Sobald ich nicht genau schaue, wo ich hinwill, beginne ich schon zu schlingern – ich kann mit meiner neuen Körpergröße noch nichts anfangen. Zum Glück sind weder Anna noch Werner da, als wir heimkehren. Wir bieten bestimmt einen sehr merkwürdigen Anblick, und das Letzte, was ich jetzt brauche, sind neugierige Fragen von Menschen, mit denen ich dann reden müsste.

Auch Kira ist mit ihrer neuen Gestalt alles andere als zufrieden. In der Wohnung angekommen, lässt sie sich in mein Körbchen fallen und streckt alle viere von sich.

»Winston, dieser Tausch ist eine Katastrophe! Wir müssen unbedingt wieder zurücktauschen! So schnell wie möglich – ehrlich! Ich kann doch nicht den Rest meines Lebens eine Katze bleiben!«

»Tja, ich wäre auch gern so schnell wie möglich wieder ein Vierbeiner«, stimme ich ihr zu. »Nur – wie wollen wir das machen? Ich habe das ungute Gefühl, dass das nicht so einfach wird.«

»Vielleicht müssen wir noch mal vom Blitz getroffen werden und uns dann wünschen, dass alles wieder beim Alten ist?«, schlägt Kira vor. Ich schüttle den Kopf.

»Uns noch mal vom Blitz treffen lassen? Geht denn das so einfach? Und überhaupt: Wir wissen doch gar nicht, wie das wirklich passiert ist. Ob es an dem Blitzschlag lag – keine Ahnung. Oder hast du schon mal irgendwo von Leuten gehört, die vom Blitz getroffen wurden und dann jemand anders sind?«

Kira schlägt mit dem Schwanz hin und her und maunzt unglücklich.

»Nein, habe ich nicht. Und wenn mir vorher jemand erzählt hätte, dass so etwas möglich ist, hätte ich ihn für verrückt erklärt.«

»Na siehst du. Was uns passiert ist, ist also offenbar nicht normal. Und ich glaube, bevor wir nicht herausgefunden haben, warum wir nun im falschen Körper stecken, haben wir keine Chance, wieder rauszukommen.«

Kira gibt seltsame Schnaufgeräusche von sich.

»He, alles in Ordnung?«, will ich wissen.

»Nein, überhaupt nicht! Ich würde am liebsten heulen – und selbst das kann ich als Katze nicht! Es ist einfach furchtbar!«

Ich fürchte, Kira hat recht. Es ist wirklich furchtbar. Und es wird bestimmt noch viel furchtbarer, wenn ich mich das erste Mal mit Anna unterhalten muss und sie denkt, dass ich Kira bin. Was sage ich dann bloß zu ihr? Was sagen Zwölfjährige so zu ihren Müttern? Okay, ich habe die beiden jetzt ein paarmal zusammen erlebt – als Experte würde ich mich deswegen noch lange nicht bezeichnen. Einen Streit, wie ihn die beiden heute Mittag hatten, stehe ich mit Sicherheit noch nicht auf zwei Beinen durch. Jedenfalls nicht, ohne zwischendurch umzufallen. Oje! Insgeheim hoffe ich sehr darauf, morgen früh wach zu werden und festzustellen, dass alles nur ein böser Traum war.

Mein Leben als Mädchen Oder Aller Anfang ist schwer Guten Morgen mein - фото 19

Mein Leben als Mädchen.

Oder: Aller Anfang ist schwer …

»Guten Morgen, mein Schatz! Draußen ist zwar scheußliches Wetter, aber ich fürchte, du musst trotzdem aufstehen! Dafür habe ich dir etwas besonders Leckeres zum Frühstück gemacht.«

Nein. Es war leider kein böser Traum. Vor mir im Halbdunkeln steht Anna und rüttelt sanft an meiner Bettdecke. Ich murmle etwas, das hoffentlich wie »Guten Morgen, Mama« klingt, setze mich auf und reibe mir die Augen. Da haben wir den Heringssalat! Ich bin immer noch ein Mensch!

Anna setzt sich auf die Bettkante neben mich.

»Na, wollen wir uns nicht wieder vertragen?«

Ich nicke stumm. Vertragen ist eine gute Idee. Vor allem für jemanden wie mich, der sich noch nie mit seiner Mutter gestritten hat.

»Dann also wieder Frieden, okay?« Anna zieht mich zu sich und drückt mir einen Kuss auf die Wange – ein wirklich komisches Gefühl, ihre Lippen direkt auf meiner Haut zu spüren. Zum einen hat mich noch nie ein Mensch geküsst und zum anderen trage ich normalerweise schließlich ein Fell!

Anna steht auf und geht aus dem Zimmer. Als sie aus der Tür ist, kommt Kira hineingeschlichen.

»Morgen, Winston. Ich hatte so gehofft, dass alles nur ein böser Traum war. Aber wie es aussieht, bin ich tatsächlich noch ein Kater.« Sie springt zu mir aufs Bett und legt ihren Kopf auf meinen Schoß.

»Tja, geht mir genauso. Meine Begeisterung, heute noch ein Mädchen zu sein, hält sich auch sehr in Grenzen.«

Kira schnurrt und in Gedanken höre ich sie kichern.

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