Scheunemann, Frauke - Ein Kater in geheimer Mission - Winston
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- Название:Ein Kater in geheimer Mission - Winston
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- Год:2013
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Kira krault mich hinter den Ohren und beugt sich über mich.
»Siehst du«, flüstert sie mir zu, »hab ich dir doch gesagt – der Prätorius ist wirklich total nett!« Sie geht mit mir nach vorn und setzt mich auf den Tisch, hinter dem ihr Lehrer steht.
»Danke, Kira. So, liebe 7c, nachdem wir uns in den letzten Stunden ja recht ausführlich mit wirbellosen Tieren beschäftigt haben, hat uns Kira heute ein Wirbeltier mitgebracht, nämlich ihre Katze. Ein schönes Exemplar. Kira, willst du uns etwas zu deinem kleinen Freund hier erzählen?« Kira nickt.
»Ja, also das ist Winston Churchill. Er ist ein Kater. Britisch Kurzhaar. Wie der Name schon sagt, kommt die Rasse aus England. Sie wird seit über hundert Jahren gezüchtet. Winston ist also sehr edel.«
»Nun gib mal nicht so an!«, ruft Leonie dazwischen.
»Genau!«, stimmt ihr das Mädchen zu, das wir heute Morgen schon getroffen haben. Emilia, oder wie die hieß. Gehört offenbar zu Leonies Fanclub. Jetzt mischt sich der Junge mit der Brille ein.
»Also, ich finde das sehr interessant. Ist doch toll, dass Winston hier ist. Ich mag Katzen!«
»Ja, Tom, ich auch«, stimmt ihm Herr Prätorius zu. »Und weil das so ist, frage ich euch: Weiß denn jemand, wie lange der Mensch schon Katzen als Haustiere hält?«
Schweigen. Nicht mal die oberschlaue Leonie sagt etwas.
»Der Mensch hält Katzen schon seit ungefähr zehntausend Jahren als Haustiere«, erklärt Prätorius. »Ganz schön lang, was?« Schätze, da hat er recht. Ich kenne mich zwar mit der menschlichen Zeit nicht so aus, aber zehntausend Jahre klingen ziemlich lang. Schätze, in zehntausend Jahren sitze ich längst auf einer Wolke im Katzenhimmel.
»Die ältesten Knochenfunde von den Vorfahren der Katzen sind sogar schon dreißig Millionen Jahre alt. Dein Winston hier hat also eine ganz schön alte Sippe. Steinalt gewissermaßen«, erzählt Prätorius weiter.
Ein Mädchen meldet sich.
»Dürfen wir Winston mal streicheln?«
»Oh ja, bitte, Kira – dürfen wir ihn mal streicheln?« Kira nickt.
»Klar, aber vielleicht einzeln und nacheinander. Nicht, dass Winston noch Angst bekommt.« Sofort bildet sich eine Schlange von neugierigen Mädchen und Jungen. Hrrr, normalerweise ist das überhaupt nicht mein Fall, aber wenn es dazu führt, dass Kira hier neue Freunde findet, dann opfere ich mich gern. Und tatsächlich sieht Kira so aus, als wäre sie seit Beginn der Schulstunde um ein paar Zentimeter gewachsen. Sehr gut! Mein Plan geht auf! Geduldig bleibe ich also auf dem Tisch hocken, während mich ein fremdes Kind nach dem nächsten krault.
Auf einmal steht Leonie vor mir und streckt die Hand nach mir aus. Dabei ist mir ausgesprochen unwohl. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie mich einfach nur ganz lieb streicheln will. Zumal mir ein Blick in ihr Gesicht verrät, dass sie sich unglaublich über die viele Aufmerksamkeit ärgert, die Kira nun bekommt. Aber egal – soll sie mich eben auch streicheln. Was kann sie dabei schon Böses anstellen?
Kaum hat sie mich berührt, zieht Leonie auf einmal ihre Hand zurück, als hätte sie ein Stromschlag getroffen. Dann beginnt sie zu keuchen.
»Hilfe!«, krächzt sie dramatisch. »Hilfe! Ich bekomme keine Luft mehr!« Sie wankt einen Schritt zurück und lässt sich direkt in die Arme des völlig überraschten Herrn Prätorius fallen.
»Oh mein Gott! Schnell, Kira, pack deine Katze wieder ein!«, ruft er. »Ich fürchte, die arme Leonie hat einen allergischen Schock erlitten! Schnell!«
Kira braucht einen Moment, um sich aus der Schreckstarre zu lösen, dann packt sie mich und rennt mit mir zu ihrem Tisch. Keine zwei Sekunden später stecke ich völlig verdattert wieder in der dunklen Tasche.
Wer oder was auch immer ein allergischer Schock ist: Das Jucken in meiner Schwanzspitze verrät mir, dass es dieser Leonie nicht halb so schlecht geht, wie sie gerade behauptet. Und meine Schwanzspitze irrt sich nie!
Manchmal verändert ein Tag dein Leben. Und du merkst es erst gar nicht.
Als wir wieder zu Hause ankommen, parkt ein Polizeiwagen vor der Tür. Himmel, ja! Vielleicht war es nicht die beste Idee, Kira in die Schule zu begleiten. Aber deswegen gleich mit der Polizei hier anzurücken, erscheint mir nun doch ein wenig übertrieben. Schließlich haben wir gar nichts gemacht. Und wenn die blöde Leonie nicht eine so ausgezeichnete Schauspielerin wäre, wäre mein erster Schultag ganz entspannt zu Ende gegangen. Stattdessen hatte ich das zweifelhafte Vergnügen, auch gleich die Direktorin des Wilhelminen Gymnasiums kennenzulernen. Frau Rosenblatt. Aber während ihr Name so zart und blumig klingt, ist sie in Wirklichkeit eine Frau der klaren Ansage. Und die lautete in unserem Fall: keine Haustiere in der Schule! Ich glaube, wenn Herr Prätorius nicht einfach behauptet hätte, dass Kira seine Erlaubnis für die Aktion hatte – es hätte ein echtes Donnerwetter im Direktorenzimmer gegeben. So war es lediglich eine steife Brise, die uns hier entgegenwehte. Nicht schön, aber verkraftbar.
Dachte ich jedenfalls. Nun aber steht hier die Polizei. Mist. Was machen wir da bloß? Ob mich Kira besser wieder in ihrer Tasche verstecken sollte? Im Fernsehen nimmt die Polizei häufiger mal Menschen mit und sperrt sie in eine Zelle. Ob die das mit Katzen auch so machen? Oder bringen die mich dann direkt ins Tierheim? Ich merke, wie mein Herz rast. Bloß nicht ins Tierheim! Dort gibt es bestimmt kein so schönes Fleckchen wie mein Wohnzimmersofa!
Allerdings wohnen wir nicht allein in der Hochallee. Vielleicht wollen die gar nicht zu uns. Sondern zu Frau von Basewitz im Stockwerk über uns. Falls sie die mitnehmen, würde es mich nicht weiter stören. Die alte Basewitz mag keine Katzen im Allgemeinen und mich im Besonderen nicht. Behauptet immer, schwarze Katzen würden Unglück bringen und dass es auch etwas damit zu tun hätte, ob ich von links nach rechts durch den Flur laufe – oder von rechts nach links. Völlig gaga also, die Alte. Die könnte die Polizei ruhig mal ein bisschen einsperren. Ich weiß, es ist gemein, aber dieser Gedanke beruhigt mich etwas und so trabe ich wieder halbwegs entspannt neben Kira die Treppen zu unserer Wohnung hoch.
Kurz bevor wir an der Wohnungstür ankommen, öffnet sich diese von allein und heraus kommen: MIAU! Zwei Polizisten! Vor Schreck springe ich auf Kiras Arm. Wahrscheinlich ist das nicht besonders klug, denn hier sehen die mich natürlich sofort, aber ich kann nicht anders. Auch Kira scheint sich beim Anblick der Männer erschreckt zu haben. Ich kann hören, dass ihr Herz fast so schnell schlägt wie meins.
»Guten Tag!«, begrüßen sie die beiden Männer. Wahrscheinlich werden sie Kira nun bitten, ihnen ohne Gegenwehr den Kater, also mich, auszuhändigen. Und dann: Ade, du meine schöne Heimat! Ich kralle mich vorsorglich schon mal in Kiras Pullover.
»Hallo«, erwidert Kira. »Suchen Sie etwa mich?«
»Nein, wir suchen deine Katze!«
AAAHH! Ich hab’s gewusst! Hilfe! Sie werden mich verhaften wegen gefährlichen Eingriffs in eine Schulstunde. Ich werde mein geliebtes Sofa nie wiedersehen! In diesem Moment brechen beide Polizisten in Gelächter aus. Was, bitte, ist daran komisch? Der größere der beiden Männer hört schließlich auf zu lachen und räuspert sich.
»Nein, nein. Kleiner Scherz. Wir suchen niemanden. Wir hatten nur ein paar Fragen an Frau Kovalenko.«
Kira zuckt zusammen.
»Oh, das ist meine Mutter!« Die Polizisten zögern kurz, als wollten sie dazu etwas sagen, lassen es dann aber und verabschieden sich stattdessen. Ein sehr seltsamer Auftritt.
Anna steht im Wohnungsflur und wartet schon auf uns.
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