Scheunemann, Frauke - Ein Kater in geheimer Mission - Winston

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Ein Kater in geheimer Mission - Winston: краткое содержание, описание и аннотация

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Warte doch mal Winston Wo willst du denn auf einmal so schnell hin Kira - фото 16

»Warte doch mal, Winston! Wo willst du denn auf einmal so schnell hin?« Kira folgt mir. Sie hat natürlich überhaupt nicht mitbekommen, dass mir gerade etwas Furchtbares zugestoßen ist. Ich maunze mitleiderregend und sie bückt sich zu mir.

»Du Armer, stimmt etwas nicht? Du siehst ja auf einmal furchtbar aus!« Sie krault mich am Hals und ihre Streicheleinheiten tun mir sehr gut. Blöde Olga. Du bist nicht der einzig nette Mensch auf der Welt. Suche ich mir eben einen anderen Zweibeiner zum Kuscheln. Genau genommen bist du nicht mal nett gewesen. Hat sich gerade gezeigt. Verräterin!

»Heute ist nicht so unser Tag, was? Ich schlage vor, wir erkunden jetzt mal gemeinsam das Viertel und machen das Beste daraus. Vielleicht finden wir eine Eisdiele. Und wenn wir an einem Fischgeschäft vorbeikommen, kriegst du einen riesigen Hering. Versprochen!«

Okay, der Plan klingt nicht so schlecht. Und Kira hat natürlich völlig recht: Man muss versuchen, auch aus so einem verkorksten Tag noch etwas zu machen. Wenn dabei ein großer Hering für mich rausspringt – umso besser!

Kira schaut sich kurz um und geht dann mit entschlossenen Schritten die Straße hinunter. Ob sie dort das Fischgeschäft vermutet? Neugierig und schon deutlich besser gelaunt, trabe ich hinter ihr her. Irgendwie macht Spazierengehen mit einem Menschen doch Spaß. Vor allem, wenn ich dabei keine Leine tragen muss.

Die neugewonnene Freude an dem Tag währt allerdings nicht lang. Denn kaum sind wir einen Moment unterwegs, bekomme ich einen Wassertropfen auf die Nase. Nanu, was ist das?

»Och nee, jetzt fängt es auch noch an zu regnen! So ein Mist!«, schimpft Kira vor sich hin. Ach so, das ist also Regen. Interessant. Aber auch unpraktisch. Wasser von oben – da werden wir ja nass! Das mag ich als Kater nun überhaupt nicht.

Der Regen wird immer stärker. In der Ferne fängt es an zu donnern. Am liebsten würde ich sofort umdrehen und nach Hause laufen. Leider weiß ich nicht genau, wo unser Zuhause überhaupt liegt. Ich fürchte, Spike hatte recht: Mein Orientierungssinn ist nicht der beste.

»Komm, Winston, wir müssen uns was zum Unterstellen suchen!«, ruft Kira und rennt los. Ich renne hinterher. Mittlerweile schüttet es wie aus Eimern, und ich merke, wie mein Fell langsam durchweicht.

»Da vorn! Das Baustellenhäuschen. Komm!« Kira hat eine kleine Hütte entdeckt. Sie steht auf einem Platz mit riesigen Fahrzeugen und einer Grube und ist an der Vorderseite offen. Wir können uns also ohne Probleme unter ihr Dach stellen, was wir auch tun. Ich schaue mich um und nehme neben mir eine große runde Spule wahr, auf die hell glänzendes Kabel gewickelt ist. Was mag das sein? Gesehen habe ich so etwas noch nie. Das Ding hat in etwa die Höhe einer Parkbank, weswegen sich Kira einfach obendrauf setzt. Dann nimmt sie mich auf den Schoß. Klitschnass, zitternd und frierend hocken wir dort und warten, dass der Regen aufhört. Leider tut er das nicht. Stattdessen kommt das Donnern immer näher.

Sagte ich vorhin, der Tag sei doof? Ich korrigiere mich. Er ist entsetzlich . Erst der Ärger in der Schule, dann das Desaster mit Odette. Und jetzt der Regen. Ich wünschte, ich wäre nicht hier. Ach was: Ich wünschte, ich wäre jemand anderes. Irgendjemand anderes. Hauptsache nicht mehr Winston Churchill, wohnhaft bei Professor Hagedorn.

Kira fährt mir mit den Händen durch mein nasses Fell. »Winston, ich bin wirklich froh, dass es dich gibt«, seufzt sie, während sie mich weiter krault. »Ich meine, ohne dich hätte ich überhaupt keinen Freund. Du hast es ja heute in der Schule erlebt – die sind da echt gemein zu mir. Ach, manchmal wünschte ich, ich wäre jemand anderes. Irgendjemand. Hauptsache nicht mehr Kira Kovalenko.«

In diesem Moment leuchtet direkt über uns ein unglaublich grelles Licht auf. Dann trifft mich ein Schlag. Und zwar so unvermittelt und gewaltig, dass ich erst gar nicht begreife, wo der überhaupt herkommt. Er hebt Kira und mich regelrecht in die Luft und schüttelt uns von Kopf bis Fuß durch. Dann schleudert er uns zu Boden. Es tost und donnert, die Erde bebt. Dann ist es wieder dunkel. Stockdunkel. Und ganz still.

Bin ich jetzt tot?

Sachen gibts die gibts gar nicht Oder etwa doch Nein Ich bin nicht - фото 17

Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht.

Oder etwa doch?

Nein. Ich bin nicht tot. Aber irgendetwas ist trotzdem anders. Sehr anders. Als ich die Augen wieder aufschlage, sieht die Welt um mich herum völlig verändert aus. Sie ist so … farbig! Genau: Sie ist auf einmal richtig bunt. Es scheint, als seien ein paar Farben dazugekommen, die vorher nicht da waren. Außerdem sieht alles schärfer aus. Ich erkenne auf einmal Details, die mir noch nie aufgefallen sind. Direkt neben mir auf dem Boden krabbelt ein kleiner Käfer. Er hat eine Farbe, die mir völlig neu ist, und viele kleine schwarze Punkte auf seinem Rücken. Unglaublich. Was ist bloß passiert?

Ich rappele mich hoch und schüttele mich. Das heißt: Ich will mich schütteln, aber weil ich dabei anfange, ganz furchtbar zu schwanken, höre ich sofort wieder damit auf. Es ist, als habe ich meinen Körper nicht mehr im Griff. Und wenn ich mich jetzt umsehe, weiß ich auch, warum: Ich bin plötzlich wahnsinnig groß. Also, ich meine: lang. Mein Kopf muss auf einmal hoch über der Erde schweben – ein schwindelerregendes Gefühl! Zu schwindelerregend passt übrigens auch, dass ich rasende Kopfschmerzen habe. Ich will maunzen, aber mein Maul verlässt ein Laut, der mich erschaudern lässt: Ich habe gerade eindeutig »Aua« gesagt. Aua. A-U-A. Ein Wort. Ein menschliches Wort. Seit wann kann ich sprechen?

Direkt unter mir höre ich ein sehr klägliches Miauen. Ich schaue hinunter und sehe eine schwarze Katze, die lang gestreckt neben der Spule liegt und sich hin und her windet. Die schwarze Katze kommt mir auf eine seltsame Art und Weise sehr bekannt vor. Sie sieht aus wie … ich schaue noch einmal genau hin … tatsächlich: Sie sieht aus wie ich! Und zwar haargenau! Auf dem Boden vor mir liegt Winston Churchill. Kein Zweifel! Ein kalter Schauer jagt über meinen Rücken. Langsam dämmert mir, dass der Schlag von vorhin etwas ganz gewaltig durcheinandergebracht haben muss. Wenn dort unten Winston liegt, bin ich dann etwa …? Aber nein, das kann doch nicht sein! Das darf doch nicht sein!

Ich nehme all meinen Mut zusammen und schaue vorsichtig an mir hinunter. Tatsächlich. Blaue Jeans. Knöchelhohe Turnschuhe, deren Farbe ich erst jetzt so richtig bemerke. Sehr knallig. Das muss wohl Pink sein. Ich kenne diese Schuhe. Sie gehören Kira. Nun hebe ich mein linkes Vorderbein und betrachte meine Pfote. Fehlanzeige. Dort wo eben noch eine Pfote war, befindet sich jetzt eine Hand. Heilige Ölsardine! Ich habe mich in einen Menschen verwandelt! Und zwar nicht in irgendeinen, sondern in Kira!

»Winston, was ist hier los? Was ist passiert?«

Kira. Eindeutig Kiras Stimme. Aber wo kommt die her? Ich bin doch Kira und ich habe nichts gesagt. Ich bin nämlich immer noch sprachlos.

»He, Winston – kannst du mich hören?«

Da das einzige Lebewesen in meiner Nähe die Katze zu meinen Füßen ist, muss sie es wohl sein, die mit mir spricht. Also gewissermaßen spricht Winston mit mir. Winston spricht mit Winston. Was für ein unglaublicher Schlamassel! Mein Schädel brummt noch lauter. Ich sollte wohl besser antworten, aber die Vorstellung, nun zu sprechen, macht mir Angst. Nur Mut!, versuche ich mich selbst zu beruhigen und räuspere mich.

»Äh, ich, äh – ich bin hier oben.«

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