Suzanne Collins - Die Tribute Von Panem. Flammender Zorn

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Die Tribute Von Panem. Flammender Zorn: краткое содержание, описание и аннотация

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Es nützt nichts, wenn ich die Augen schließe. Im Dunkeln lodert das Feuer heller.

Ab und zu kommt Dr. Aurelius vorbei. Ich mag ihn, weil er kein dummes Zeug redet, dass ich außer Gefahr sei zum Beispiel oder dass ich, auch wenn ich es mir jetzt nicht vorstellen könne, eines Tages wieder glücklich sein werde, oder gar, dass jetzt in Panem alles besser wird. Er fragt mich nur, ob ich reden möchte, und wenn ich keine Antwort gebe, schläft er auf seinem Stuhl ein. Tatsächlich glaube ich, dass seine Besuche zu einem Gutteil dem Umstand geschuldet sind, dass er einfach mal die Augen zumachen muss. Ein Arrangement, das uns beiden entgegenkommt.

Der Zeitpunkt rückt näher, obwohl ich nicht sagen könnte, wie viele Stunden und Minuten es noch sind. Präsident Snow wurde der Prozess gemacht und er wurde für schuldig befunden und zum Tode verurteilt. Haymitch sagt es mir, und ich höre die Wachen darüber sprechen, wenn ich hinter ihrem Rücken durch die Flure schleiche. Mein Spotttölpelkostüm wird aufs Zimmer gebracht. Mein Bogen ebenfalls, er sieht tadellos aus, allerdings fehlen Köcher und Pfeile. Entweder weil sie beschädigt sind oder, und das ist wahrscheinlicher, weil ich keine Waffen bei mir tragen darf. Ich frage mich flüchtig, ob ich mich nicht irgendwie auf das Ereignis vorbereiten sollte, aber mir fällt nicht ein, wie.

An einem Spätnachmittag stehe ich, nachdem ich lange an einem bequemen Fensterplatz hinter einem bemalten Paravent gesessen habe, auf und wende mich nach links statt nach rechts wie sonst immer. Ich gehe durch einen fremden Teil des Palasts und verliere sofort die Orientierung. Anders als der Trakt, in dem ich untergebracht bin, scheint hier niemand zu sein, den man fragen kann. Mir gefällt’s hier trotzdem. Schade, dass ich ihn nicht früher entdeckt habe. Es ist so ruhig hier, dicke Läufer und schwere Wandteppiche schlucken alle Geräusche. Sanfte Beleuchtung. Gedeckte Farben. Friedlich. Bis ich die Rosen rieche. Schnell verstecke ich mich hinter Vorhängen, zittere zu stark, um wegzurennen, und warte auf die Mutationen. Schließlich wird mir klar, dass keine Mutationen kommen werden. Was rieche ich dann? Echte Rosen? Bin ich vielleicht in der Nähe des Gartens, wo die fiesen Dinger wachsen?

Während ich den Flur entlangschleiche, wird der Geruch übermächtig. Nicht ganz so heftig wie bei echten Mutationen vielleicht, aber unverfälschter, weil er sich nicht gegen Abwasser und Pulverdampf durchsetzen muss. Ich biege um eine Ecke und stehe zwei überraschten Wachen gegenüber. Keine Friedenswächter natürlich. Es gibt keine Friedenswächter mehr. Allerdings auch keine ordentlichen, grau uniformierten Soldaten aus 13. Diese beiden, ein Mann und eine Frau, tragen die zerrissene, zusammengewürfelte Kleidung der echten Rebellen. Ausgemergelt, mit verbundenen Wunden, bewachen sie die Tür zu den Rosen. Als ich hindurchgehen will, kreuzen sie vor mir ihre Gewehre.

»Da können Sie nicht rein, Fräulein«, sagt der Mann.

»Soldat«, korrigiert ihn die Frau. »Sie können da nicht rein, Soldat Everdeen. Befehl der Präsidentin.«

Ich stehe da und warte geduldig darauf, dass sie die Gewehre sinken lassen. So will ich ihnen vermitteln, ohne es aussprechen zu müssen, dass sich hinter dieser Tür etwas befindet, was ich unbedingt brauche. Nur eine Rose. Eine einzige Blüte. Um sie Snow ans Revers zu stecken, bevor ich ihn erschieße. Meine Anwesenheit scheint die Wachen zu verwirren. Sie diskutieren miteinander, ob sie Haymitch benachrichtigen sollen, da ertönt hinter mir eine Frauenstimme: »Lasst sie hinein.«

Ich kenne die Stimme, kann sie jedoch nicht gleich zuordnen. Nicht Saum, nicht 13, ganz sicher nicht Kapitol. Ich wende den Kopf und stehe Paylor gegenüber, der Rebellenführerin aus Distrikt 8. Sie sieht noch mitgenommener aus als damals im Lazarett, aber wer nicht?

»Auf meine Verantwortung«, sagt Paylor. »Sie hat ein Recht auf alles, was sich hinter dieser Tür befindet.« Das sind ihre Soldaten, nicht die von Coin. Gehorsam senken sie die Waffen und lassen mich durch.

Am Ende eines kurzen Gangs drücke ich Glastüren auf und trete ein. Der Geruch ist jetzt so stark, dass er weniger intensiv wirkt, als könnte meine Nase nicht mehr aufnehmen. Die feuchte, milde Luft tut gut auf meiner heißen Haut. Und die Rosen sind fantastisch. Reihe um Reihe üppiger Blüten, in opulentem Rosa, Sonnenuntergangsorange und sogar Hellblau. Ich gehe durch die Beete mit den sorgfältig beschnittenen Pflanzen und schaue, fasse aber nichts an, denn ich habe schmerzlich erfahren müssen, wie tödlich diese Schönheiten sein können. Auf einmal stehe ich vor ihr. Wie eine Krone prangt sie auf einem schlanken Stock. Eine prachtvolle weiße Rose, die sich gerade zu öffnen beginnt. Damit meine Haut nicht mit ihr in Berührung kommt, ziehe ich den linken Ärmel über die Hand, nehme eine Gartenschere und setze sie am Stiel an, als er plötzlich spricht.

»Ein schönes Exemplar.«

Ich zucke zusammen, die Schere schnappt zu und durchtrennt den Stiel.

»Farben sind schön, natürlich, aber nichts ist so perfekt wie Weiß.«

Ich kann ihn immer noch nicht sehen, doch seine Stimme scheint von einem nahen Beet mit roten Rosen zu kommen. Während ich den Stiel mit der Knospe vorsichtig durch den Stoff meines Ärmels festhalte, gehe ich um die Ecke. Da sitzt er auf einem Stuhl nahe bei der Wand. Er ist so gepflegt und gut gekleidet wie immer, trägt aber Hand-und Fußfesseln und Aufspürer. Im hellen Licht ist seine Haut grünlich bleich. Er hält ein Taschentuch in der Hand, das mit frischem Blut befleckt ist. Selbst in diesem heruntergekommenen Zustand leuchten seine Schlangenaugen hell und kalt. »Ich hatte gehofft, du würdest den Weg in mein Quartier finden.«

Sein Quartier. Ich bin in sein Zuhause eingedrungen, so wie er sich letztes Jahr in meins eingeschlichen und mir mit blutigem Rosenatem Drohungen zugezischt hat. Dieses Treibhaus gehört zu seinen Räumen, vermutlich ist es sein Lieblingsort; in besseren Zeiten hat er die Pflanzen vielleicht sogar selbst gepflegt. Aber nun ist es Teil seines Gefängnisses. Deshalb haben die Wachen mir den Weg versperrt. Und deshalb hat Paylor mich eingelassen.

Ich hatte vermutet, er werde im tiefsten Kerker verwahrt, den das Kapitol zu bieten hat. Doch Coin hat ihm den Luxus gelassen. Vermutlich, um einen Präzedenzfall zu schaffen. Sollte dereinst sie selbst einmal in Ungnade fallen, wäre es ganz selbstverständlich, dass Präsidenten - selbst die verabscheuungswürdigsten - eine besondere Behandlung verdient haben. Denn wer weiß, vielleicht schwindet ihre eigene Macht ja auch einmal.

»Es gibt so vieles, was wir bereden sollten, aber mein Gefühl sagt mir, dass das nur ein kurzer Besuch sein wird. Also das Wichtigste zuerst.« Er beginnt zu husten, und als er das Taschentuch vom Mund nimmt, ist es noch röter. »Ich möchte dir sagen, wie leid mir das mit deiner Schwester tut.«

26

Selbst in meinem abgestumpften, betäubten Zustand versetzt mir das einen Stich. Und erinnert mich daran, dass seine Grausamkeit grenzenlos ist. Und dass er noch auf dem Weg ins Grab versuchen wird, mich zu zerstören.

»So sinnlos, so unnötig. Zu dem Zeitpunkt wusste doch jeder, dass das Spiel aus war. Tatsächlich wollte ich gerade eine offizielle Kapitulationserklärung herausgeben, als sie diese Fallschirme abwarfen.« Sein Blick klebt förmlich an mir, unverwandt, als wollte er kein Fitzelchen meiner Reaktion verpassen. Aber was er sagt, ergibt keinen Sinn. Als sie die Fallschirme abwarfen? »Du hast doch nicht allen Ernstes gedacht, ich hätte den Befehl dazu gegeben, oder? Hast du etwa die offensichtliche Tatsache außer Acht gelassen, dass ich mich, hätte ich ein flugtüchtiges Hovercraft zur Verfügung gehabt, natürlich unverzüglich aus dem Staub gemacht hätte? Aber davon einmal abgesehen, wozu hätte das gut sein sollen? Wir beide wissen, dass es nicht unter meiner Würde ist, Kinder zu töten, aber ich bin kein Verschwender. Wenn ich ein Leben nehme, dann aus ganz bestimmten Gründen. Ich hatte aber keinen Grund, einen Pferch voller Kinder in die Luft zu sprengen. Nicht den geringsten.«

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