Suzanne Collins - Die Tribute Von Panem. Flammender Zorn
Здесь есть возможность читать онлайн «Suzanne Collins - Die Tribute Von Panem. Flammender Zorn» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Старинная литература, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Die Tribute Von Panem. Flammender Zorn
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Die Tribute Von Panem. Flammender Zorn: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Tribute Von Panem. Flammender Zorn»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Die Tribute Von Panem. Flammender Zorn — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Tribute Von Panem. Flammender Zorn», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Ich stoße einen erstickten Schrei aus. Niemand kommt mir zu Hilfe. Lange werde ich mich nicht mehr an der eisigen Kante festhalten können, doch da erkenne ich, dass die Ecke mit der Kapsel nur zwei Meter entfernt ist. Zentimeter für Zentimeter hangele ich mich dorthin vor und versuche dabei, die schrecklichen Geräusche von unten auszublenden. Als ich die Ecke erreiche, schwinge ich den rechten Fuß über eine Seite hinauf. Ich finde Halt und ziehe mich vorsichtig auf die Straße. Keuchend und zitternd krieche ich weiter zu einem Laternenpfahl und umschlinge ihn mit den Armen wie einen Anker, obwohl der Boden hier vollkommen eben ist.
»Gale?«, rufe ich in den Abgrund. Es ist mir egal, ob ich entdeckt werde. »Gale?«
»Ich bin hier!« Verwundert schaue ich nach links. Die Klappe hat sich direkt entlang der Häuserwand geöffnet. Etwa ein Dutzend Leute haben es bis dorthin geschafft und halten sich nun an allem fest, was Halt gibt. Klinken, Türklopfer, Briefschlitze. Drei Türen weiter klammert Gale sich an die schmiedeeiserne Verzierung einer Wohnungstür. Wäre sie offen, könnte er problemlos eintreten. Doch niemand kommt ihm zu Hilfe, ungeachtet seiner verzweifelten Tritte gegen die Tür.
»Geh in Deckung!«, rufe ich und lege das Gewehr an. Er wendet sich ab, und ich schieße mehrmals auf das Schloss, bis die Tür nach innen auffliegt. Gale schwingt sich hinein und landet der Länge nach auf dem Boden. Einen Augenblick lang schwelge ich im Hochgefühl seiner Rettung. Dann wird er von weiß behandschuhten Händen gepackt.
Unsere Blicke treffen sich, er formt Worte mit den Lippen, aber ich verstehe nicht. Weiß nicht, was ich tun soll. Zurücklassen kann ich ihn nicht, zu ihm aber auch nicht. Wieder bewegt er die Lippen. Ich schüttele den Kopf, um ihm meine Verwirrung zu zeigen. Jeden Augenblick wird ihnen aufgehen, wen sie da gefangen genommen haben. Jetzt zerren ihn die Friedenswächter nach drinnen. »Lauf.«, höre ich ihn schreien.
Ich drehe mich um und renne los, weg von der Kapsel. Ganz allein jetzt. Gale ist gefangen. Cressida und Pollux könnten schon zehnmal tot sein. Und Peeta? Ich habe ihn nicht mehr gesehen, seit wir Tigris’ Laden verlassen haben. Ich klammere mich an die Vorstellung, dass er vielleicht dorthin zurückgegangen ist. Dass er einen Anfall nahen fühlte und sich in den Keller zurückgezogen hat, solange er sich noch im Griff hatte. Dass er gemerkt hat, dass kein Tumult notwendig war, nachdem das Kapitol selbst für so viel Tumult gesorgt hat. Kein Grund, den Lockvogel zu spielen und die Nachtriegel-Pille einzunehmen - die Nachtriegel-Pille! Gale hat keine mehr. Da kann er lange davon reden, den Sprengpfeil manuell auszulösen, er wird keine Gelegenheit bekommen. Die Waffen werden ihm die Friedenswächter bestimmt als Erstes abnehmen.
Ich lasse mich in einen Durchgang fallen, Tränen schießen mir in die Augen. Erschieß mich, wollte er sagen. Ich hätte ihn erschießen sollen! Das wäre meine Aufgabe gewesen. Das war das stumme Versprechen, das wir uns gegeben haben, einer dem anderen. Aber ich hab’s nicht getan und jetzt wird das Kapitol ihn töten oder foltern oder ihn einweben … In meinem Innern öffnet sich eine Naht, droht mich zu zerreißen. Ich habe nur eine Hoffnung. Dass das Kapitol fällt, seine Waffen niederlegt und seine Gefangenen freilässt, bevor sie Gale etwas antun. Aber solange Snow am Leben ist, ist das nicht sehr wahrscheinlich.
Zwei Friedenswächter rennen vorbei und achten kaum auf das Mädchen aus dem Kapitol, das da an der Tür kauert und vor sich hin wimmert. Ich schlucke die Tränen hinunter, wische die, die schon heruntergekullert sind, vom Gesicht, bevor sie dort festfrieren, und reiße mich wieder zusammen. Letzten Endes bin ich immer noch ein anonymer Flüchtling. Oder haben die Friedenswächter, die Gale gefangen genommen haben, mich gesehen, als ich davonlief? Ich ziehe den Mantel auf links, sodass statt der roten Außenseite das schwarze Futter zu sehen ist. Die Kapuze drapiere ich so, dass sie mein Gesicht verbirgt. Das Gewehr fest gegen die Brust gedrückt, begutachte ich den Häuserblock. Nur ein paar verstört wirkende Nachzügler sind zu sehen. Ich hänge mich an zwei alte Männer, die keine Notiz von mir nehmen. Niemand wird mich bei alten Leuten vermuten. An der nächsten Kreuzung halten sie plötzlich an, sodass ich fast in sie hineinlaufe. Wir stehen vor dem Großen Platz. Jenseits der weiten kreisförmigen Fläche, die von mächtigen Gebäuden umstanden ist, liegt der Präsidentenpalast.
Der Platz ist voller Leute, die umherlaufen, weinen oder einfach nur dasitzen und sich einschneien lassen. Genau die richtige Umgebung. Ich schlängele mich durch die Menge in Richtung Präsidentenpalast, stolpere über zurückgelassene Besitztümer und erfrorene Gliedmaßen. Auf halber Strecke sehe ich den Wall aus Betonbrocken. Er ist gut einen Meter hoch und bildet ein großes Rechteck vor dem Palast. Man könnte meinen, darin sei niemand, doch das abgesperrte Gelände ist voller Flüchtlinge. Vielleicht ist das die Gruppe, die auserwählt wurde, im Palast Zuflucht zu finden? Doch als ich näher komme, fällt mir noch etwas auf. Hinter dem Wall sind nur Kinder. Vom Säugling bis zum Teenager. Verängstigt und verfroren. In Gruppen zusammengedrängt oder benommen auf dem Boden sitzend. Man lässt sie nicht in den Palast. Sie sind dort eingepfercht und werden auf allen Seiten von Friedenswächtern bewacht. Mir ist sofort klar, dass das nicht zu ihrem Schutz geschieht. Wenn das Kapitol sie in Sicherheit hätte bringen wollen, dann wären sie irgendwo in einem Bunker. Aber sie sollen Snow beschützen. Die Kinder bilden einen menschlichen Schutzschild für ihn.
Unruhe kommt auf und die Menge wogt nach links. Kräftigere Leute überholen mich, drängen mich zur Seite, bringen mich vom Kurs ab. Von allen Seiten ertönen Rufe: »Die Rebellen! Die Rebellen!« Offenbar haben sie den Durchbruch geschafft. Ich werde gegen einen Fahnenmast gedrückt und halte mich daran fest. Mithilfe des herunterhängenden Seils ziehe ich mich aus dem Gedränge. Jetzt kann ich die Rebellenarmee sehen, die auf den Großen Platz strömt und die Flüchtlinge zurück in die Hauptstraßen drängt. Ich suche die Gegend nach Kapseln ab, die bestimmt gleich hochgehen werden. Aber nichts dergleichen geschieht. Es geschieht etwas anderes.
Über den eingeschlossenen Kindern erscheint ein Hovercraft mit dem Wappen des Kapitols. Zahllose silberne Fallschirme regnen auf sie herab. Selbst in diesem Chaos wissen die Kinder, was die Fallschirme enthalten. Essen. Medikamente. Geschenke. Eifrig sammeln sie sie auf, die erfrorenen Finger kämpfen mit den Schnüren. Das Hovercraft verschwindet, fünf Sekunden vergehen, dann explodieren etwa zwanzig der Fallschirme gleichzeitig.
Ich höre Schreie aus der Menge. Der Schnee ist rot, überall liegen kleine Körperteile herum. Viele Kinder sind auf der Stelle tot, andere liegen sterbend auf dem Boden. Manche taumeln stumm umher, starren auf die noch heilen Fallschirme in ihren Händen, als enthielten sie immer noch etwas Wertvolles. An der Art, wie die Friedenswächter die Barrikaden wegreißen und den Kindern einen Weg öffnen, erkenne ich, dass sie nicht wussten, was kommen würde. Noch eine Schar weißer Uniformen rennt durch die entstandene Öffnung. Keine Friedenswächter diesmal. Es sind Sanitäter. Sanitäter der Rebellen. Diese Uniformen würde ich überall erkennen. Mit Verbandsets ausgestattet, verteilen sie sich in der Kinderschar.
Zuerst erkenne ich den blonden Zopf, der über ihren Rücken fällt. Als sie den Mantel auszieht, um ein wimmerndes Kind zuzudecken, bemerke ich den Entenschwanz, den ihr herausgerutschtes Hemd bildet. Ich reagiere genauso wie an dem Tag, als Effie Trinket bei der Ernte ihren Namen verlas. Alle Kraft muss aus mir gewichen sein, denn plötzlich kauere ich am Fuß des Fahnenmasts und weiß nicht, was in den vergangenen Sekunden geschehen ist. Dann rappele ich mich auf und dränge mich durch die Menge, wie vorher. Versuche ihren Namen zu rufen, den Lärm zu übertönen. Als ich fast da bin, fast an der Betonmauer, meine ich, dass sie mich hört. Denn einen kurzen Augenblick lang erblickt sie mich, ihre Lippen formen meinen Namen.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Die Tribute Von Panem. Flammender Zorn»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Tribute Von Panem. Flammender Zorn» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Die Tribute Von Panem. Flammender Zorn» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.