Suzanne Collins - Die Tribute Von Panem. Flammender Zorn

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Die Tribute Von Panem. Flammender Zorn: краткое содержание, описание и аннотация

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»Das könnte dich betreffen, Tigris«, sagt Peeta. Gut möglich. Falls die Zahl der Flüchtlinge weiter zunimmt, könnte selbst dieser enge Schlauch von Laden beschlagnahmt werden. Und dann säßen wir hier im Keller buchstäblich in der Falle, in ständiger Gefahr, entdeckt zu werden. Wie viele Tage haben wir noch? Einen? Vielleicht zwei?

Jetzt ist wieder der Oberste Friedenswächter zu sehen. Er gibt der Bevölkerung weitere Instruktionen. Offenbar ist es diesen Abend zu einem bedauerlichen Zwischenfall gekommen, in dessen Verlauf die Menge einen jungen Mann totgeprügelt hat, der Peeta ähnlich sah. Von nun an muss es, wenn jemand einen Rebellen sichtet, unverzüglich den Behörden gemeldet werden, die die Identifizierung und Verhaftung des Verdächtigen vornehmen. Ein Foto des Opfers wird eingeblendet. Abgesehen von den offensichtlich gebleichten Locken, sieht er Peeta nicht ähnlicher als ich.

»Die Leute drehen allmählich durch«, murmelt Cressida.

Aus der kurzen Einblendung der Rebellen im Anschluss erfahren wir, dass heute weitere Straßenabschnitte eingenommen worden sind. Ich zeichne die Kreuzungen in meine Karte ein. »Linie C ist nur vier Querstraßen entfernt«, verkünde ich. Irgendwie erfüllt mich diese Erkenntnis mit größerer Sorge als die Vorstellung von Friedenswächtern, die nach Unterkünften suchen. Auf einmal werde ich ganz hilfsbereit. »Heute spüle ich mal das Geschirr.«

»Ich helfe dir«, sagt Gale sofort und sammelt die Teller ein.

Ich spüre Peetas Blick auf uns, als wir den Raum verlassen. In der engen Küche im hinteren Teil von Tigris’ Laden fülle ich das Spülbecken mit heißem Wasser und schütte Spülmittel hinein. »Glaubst du das?«, frage ich. »Dass Snow Flüchtlinge in seinen Palast lässt?«

»Ich denke, ihm bleibt keine andere Wahl, zumindest für die Kameras«, antwortet Gale.

»Dann mache ich mich morgen früh auf den Weg«, sage ich.

»Ich komme mit«, sagt Gale. »Was machen wir mit den anderen?«

»Pollux und Cressida könnten nützlich sein. Sie sind gute Führer«, sage ich. Doch Pollux und Cressida sind nicht das eigentliche Problem. »Aber Peeta ist zu …«

»… unberechenbar«, beendet Gale den Satz. »Glaubst du, er würde immer noch zustimmen, dass wir ihn zurücklassen?«

»Zur Begründung könnten wir sagen, dass er uns gefährdet«, sage ich. »Wenn wir überzeugend wirken, bleibt er vielleicht hier.«

Peeta reagiert einigermaßen vernünftig auf unseren Vorschlag. Stimmt uns zu, dass seine Anwesenheit uns gefährden könnte. Wenn’s nach mir ginge, kann er den Krieg einfach hier in Tigris’ Keller aussitzen, überlege ich. Doch da verkündet er plötzlich, dass er auf eigene Faust rausgehen will.

»Wozu?«, fragt Cressida.

»Das weiß ich noch nicht genau. Ich könnte vielleicht ein Ablenkungsmanöver veranstalten. Ihr habt doch gesehen, was mit dem Mann passiert ist, der so aussah wie ich«, sagt er.

»Und was, wenn du … die Beherrschung verlierst?«, frage ich.

»Wenn ich zur Mutation werde, meinst du? Tja, wenn ich das merke, werde ich versuchen, hierher zurückzukommen«, versichert er.

»Und wenn Snow dich wieder schnappt?«, fragt Gale. »Du hast nicht mal ein Gewehr.«

»Ich muss einfach auf mein Glück vertrauen«, sagt Peeta. »So wie ihr.« Die beiden wechseln einen langen Blick, dann fasst Gale in seine Brusttasche. Er drückt Peeta seine Nachtriegel-Pille in die Hand. Peeta lässt sie in der offenen Hand liegen, unschlüssig, ob er sie annehmen oder ablehnen soll. »Und was ist mit dir?«

»Keine Sorge«, sagt Gale. »Beetee hat mir gezeigt, wie ich meine Sprengpfeile per Hand zum Explodieren bringe. Falls das nicht klappt, habe ich noch mein Messer. Und Katniss.« Er lächelt. »Sie wird ihnen nicht die Genugtuung gönnen, mich lebend zu schnappen.«

Bei dem Gedanken, wie die Friedenswächter Gale mit sich schleppen, höre ich wieder das Lied …

Kommst du, kommst du,

Kommst du zu dem Baum …

»Nimm sie, Peeta«, sage ich gepresst. Ich strecke die Hand aus und schließe seine Finger über der Pille. »Es wird keiner da sein, der dir hilft.«

Die Nacht verläuft unruhig, einer weckt den anderen mit seinen Albträumen, in den Köpfen schwirren die morgigen Pläne herum. Ich bin erleichtert, als es fünf Uhr wird und wir endlich den Tag angehen können, was immer er für uns bereithält. Zum Frühstück brauchen wir die restlichen Essensvorräte - Dosenpfirsiche, Cracker und Schnecken - auf und lassen nur eine Dose mit Lachs für Tigris übrig, ein dürftiges Dankeschön für alles, was sie getan hat. Die Geste scheint sie zu berühren. Ihr Gesicht nimmt einen eigenartigen Ausdruck an und sie wird auf einmal ganz geschäftig. Eine Stunde braucht sie, um uns alle fünf auszustaffieren. Sie kleidet uns so ein, dass unsere Uniformen gänzlich von gewöhnlichen Kleidungsstücken verdeckt werden, noch bevor wir Mäntel und Umhänge übergezogen haben. Sie bedeckt unsere Soldatenstiefel mit einer Art Fellslipper. Befestigt die Perücken mit Nadeln. Wischt die grellen Farbreste ab, die wir uns vor ein paar Tagen hastig ins Gesicht geschmiert haben, und schminkt uns neu. Drapiert unsere Mäntel so, dass die Waffen verborgen sind. Dann gibt sie uns Handtaschen und irgendwelchen Tand, den wir bei uns tragen sollen. Schließlich sehen wir genauso aus wie die Flüchtlinge auf den Straßen.

»Man soll nie die Macht eines erstklassigen Stylisten unterschätzen«, sagt Peeta. Ich glaube, unter ihren Streifen errötet Tigris sogar ein bisschen.

Das Fernsehen bringt keine hilfreichen Neuigkeiten, doch die Straße ist noch immer voller Flüchtlinge, so wie gestern Morgen. Unser Plan sieht vor, dass wir uns in drei Gruppen in den Menschenstrom einreihen. Erst Cressida und Pollux, die vorangehen und uns führen. Danach wollen Gale und ich versuchen, uns unter die Flüchtlinge zu mischen, die heute im Präsidentenpalast untergebracht werden sollen. Zuletzt Peeta, der uns folgen wird, jederzeit bereit, bei Bedarf einen Tumult zu verursachen.

Tigris späht durch den Rollladen und wartet auf den richtigen Moment, dann entriegelt sie die Tür und nickt Cressida und Pollux zu. »Pass auf dich auf«, sagt Cressida, dann sind sie fort.

Wir sollen eine Minute später folgen. Ich ziehe den Schlüssel hervor, schließe die Handschellen auf und stecke sie in die Tasche. Peeta reibt sich die Handgelenke. Dehnt sie. Ein Gefühl der Verzweiflung steigt in mir auf. Es ist wie damals beim Jubel-Jubiläum, als Beetee Johanna und mir die Drahtrolle reichte.

»Hör zu«, sage ich. »Keine Dummheiten, ja?«

»Nein. Nur wenn sich’s nicht vermeiden lässt. Absolut«, sagt er.

Ich schlinge die Arme um seinen Hals, merke, wie er zögert und mich dann doch in die Arme schließt. Nicht so fest wie früher, aber immer noch warm und stark. Tausend Momente durchströmen mich. All die Male, als diese Arme meine letzte Zuflucht auf der Welt waren. Damals habe ich diese Momente vielleicht nicht richtig zu schätzen gewusst, aber in meiner Erinnerung sind sie so süß - und jetzt für immer vergangen. »Also dann.« Ich lasse ihn los.

»Es wird Zeit«, sagt Tigris. Ich küsse sie auf die Wange, zurre mein rotes Kapuzencape fest, ziehe den Schal über die Nase und folge Gale hinaus in die kalte Luft.

Eisige Schneeflocken stechen in meine ungeschützte Haut. Die aufgehende Sonne versucht die Finsternis zu durchdringen, aber ohne großen Erfolg. Das Licht reicht gerade aus, um die eingemummelten Gestalten in unmittelbarer Nähe zu erkennen, viel mehr nicht. Wirklich optimale Bedingungen, nur dass ich Cressida und Pollux leider auch nicht ausmachen kann. Gale und ich lassen die Köpfe sinken und schlurfen mit den Flüchtlingen davon. Was ich gestern durch Rollläden und Fenster nicht hören konnte, bekomme ich nun mit. Weinen, Klagen, schwerfälliges Atmen. Und, nicht allzu weit entfernt, Schüsse.

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