Suzanne Collins - Die Tribute Von Panem. Flammender Zorn
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In diesem Moment gehen die restlichen Fallschirme hoch.
25
Wahr oder nicht wahr? Ich stehe in Flammen. Feuerbälle sind aus den Fallschirmen durch die schneegesättigte Luft geschossen, sie haben den Betonwall überwunden und sind über der Menge niedergegangen. Ich wollte mich gerade abwenden, da wurde ich getroffen, eine brennende Zunge lief über meinen Rücken und hat mich in etwas Neues verwandelt. Ein Geschöpf, so unauslöschlich wie die Sonne.
Eine Feuermutation kennt nur eine Empfindung: Todesqual. Nichts sehen, nichts hören, nichts spüren außer dem erbarmungslosen Brennen von Fleisch. Unterbrochen von Phasen der Bewusstlosigkeit, aber was spielt das für eine Rolle, wenn ich darin keine Zuflucht finde? Ich bin Cinnas Vogel, brennend, panisch umherflatternd, auf der Flucht vor etwas, dem man nicht entfliehen kann. Flammenfedern wachsen aus meinem Körper. Das Flügelschlagen facht die Glut nur noch mehr an. Ich verbrenne, es nimmt kein Ende.
Endlich gerät das Flattern ins Stocken, ich verliere an Höhe, und die Schwerkraft zieht mich in ein schäumendes Meer, das die Farbe von Finnicks Augen hat. Ich treibe auf dem Rücken, der auch unter Wasser noch brennt, aber die Todesqual verwandelt sich nach und nach in Schmerz. Während ich hilflos auf den Wellen treibe, kommen sie. Die Toten.
Die ich liebte, fliegen über mir wie Vögel am Himmel. Sie schießen hinauf, vollführen Kapriolen, rufen mich, ich solle mich zu ihnen gesellen. Wie gern würde ich ihnen folgen, doch das Meerwasser hat meine Flügel schwer gemacht, ich kann sie nicht heben. Die ich hasste, sind ins Wasser gegangen, schreckliche geschuppte Wesen, die mit nadelspitzen Zähnen mein salziges Fleisch herausreißen. Immer und immer wieder beißen sie hinein. Ziehen mich nach unten.
Der kleine weiß-rosa Vogel taucht hinab und schlägt die Krallen in meine Brust, versucht mich oben zu halten. »Nein, Katniss! Nein! Du darfst nicht gehen!«
Doch die ich hasste, behalten die Oberhand, und wenn sie sich weiter an mich klammert, wird auch sie verloren sein. »Lass los, Prim!« Und endlich tut sie es.
Tief unten im Wasser bin ich von allen verlassen. Nur das Geräusch meines Atems, die enorme Anstrengung, das Wasser einzuatmen und aus der Lunge zu pressen. Ich möchte nicht mehr, möchte den Atem anhalten, aber das Meer drängt sich gewaltsam hinein und hinaus, gegen meinen Willen. »Lasst mich sterben. Lasst mich den anderen folgen«, bitte ich die Macht, die mich festhält. Niemand antwortet mir.
Gefangen für Tage, Jahre, Jahrhunderte vielleicht. Tot, ohne sterben zu dürfen. Am Leben, aber so gut wie tot. So allein, dass alles, jeder willkommen wäre, egal wie abscheulich. Als endlich ein Besucher kommt, ist er süß. Morfix. Es strömt durch meine Adern, lindert den Schmerz, macht meinen Körper so leicht, dass er wieder aufsteigt und auf den Schaumkronen bleibt.
Schaum. Ich treibe wirklich auf Schaum. Ich fühle ihn unter den Fingerspitzen, meinen nackten Körper wiegend. Durch den starken Schmerz dringt so etwas wie Realität. Meine Kehle wie Sandpapier. Der Geruch der Brandwundensalbe aus der ersten Arena. Die Stimme meiner Mutter. All das macht mir Angst, deshalb versuche ich, in die Tiefe zurückzukehren, um mir einen Reim darauf zu machen. Aber es gibt kein Zurück. Allmählich muss ich akzeptieren, wer ich bin. Ein Mädchen mit schweren Verbrennungen und ohne Flügel. Ohne Feuer. Ohne Schwester.
Im grellweißen Krankenhaus des Kapitols vollbringen die Ärzte wahre Wunderwerke an mir. Umhüllen meinen rohen Körper mit neuen Hautbahnen. Bringen die Zellen dazu, sich mir zugehörig zu fühlen. Manipulieren meine Körperteile, beugen und strecken die Gliedmaßen, damit alles gut passt. Immer wieder bekomme ich zu hören, wie viel Glück ich gehabt habe. Meine Augen sind verschont geblieben. Der größte Teil meines Gesichts ist verschont geblieben. Meine Lunge spricht auf die Behandlung an. Ich werde so gut wie neu sein.
Als meine zarte Haut fest genug ist, um den Druck von Betttüchern auszuhalten, kommen weitere Besucher. Das Morfix öffnet die Tür zu den Lebenden und den Toten gleichermaßen. Haymitch, gelbgesichtig und ernst. Cinna, der an einem neuen Hochzeitskleid näht. Delly, die davon schwärmt, wie nett hier alle sind. Mein Vater singt die vier Strophen des »Henkersbaums« und ermahnt mich, dass meine Mutter - die zwischen zwei Schichten auf einem Stuhl in meinem Zimmer schläft - das nicht wissen darf.
Eines Tages wache ich wie vorgesehen auf und weiß, dass man mir nicht erlauben wird, weiter in meinem Traumland zu leben. Ich muss essen. Meine Muskeln bewegen. Auf Toilette gehen. Ein kurzer Besuch von Präsidentin Coin entscheidet die Sache.
»Keine Sorge«, sagt sie. »Ich habe ihn für dich reserviert.«
Die Ärzte fragen sich zunehmend verwirrt, warum ich nicht sprechen kann. Tests werden gemacht, doch die festgestellten Schäden an meinen Stimmbändern sind nicht die Ursache. Schließlich äußert Dr. Aurelius, ein Psychodoktor, die Theorie, dass ich vielleicht nicht physisch, wohl aber seelisch zum Avox geworden bin. Dass mein Schweigen auf ein emotionales Trauma zurückzuführen sei. Zig Behandlungen werden ihm vorgeschlagen, aber er sagt nur, man solle mich einfach in Ruhe lassen. Während ich also nach nichts und niemandem frage, bringen die Besucher mir immer neue Informationen. Über den Krieg: Das Kapitol fiel noch an dem Tag, als die Fallschirme explodierten, Panem wird jetzt von Präsidentin Coin geführt, und Truppen wurden ausgesandt, um die letzten Widerstandsnester auszuschalten. Über Präsident Snow: Er wurde gefangen genommen und wartet nun auf seinen Prozess und die fast sichere Hinrichtung. Über meine Attentäterbande: Cressida und Pollux sind in die Distrikte geschickt worden, um über die Kriegsschäden zu berichten. Gale, der bei einem Fluchtversuch zwei Kugeln abbekommen hat, säubert Distrikt 2 von Friedenswächtern. Peeta liegt wie ich mit Verbrennungen auf der Intensivstation. Hat er es also auch auf den Großen Platz geschafft. Über meine Familie: Meine Mutter begräbt ihren Kummer unter Arbeit.
Da ich keine Arbeit habe, begräbt mein Kummer mich. Was mich am Leben hält, ist Coins Versprechen. Dass ich Snow töten kann. Wenn das vollbracht ist, wird nichts mehr übrig sein.
Irgendwann werde ich aus dem Krankenhaus entlassen und bekomme ein Zimmer im Präsidentenpalast zugewiesen, das ich mir mit meiner Mutter teile. Sie ist fast nie da, sie isst und schläft auf der Arbeit. Es fällt Haymitch zu, nach mir zu schauen und sicherzustellen, dass ich esse und meine Medikamente nehme. Keine leichte Aufgabe. Ich greife meine alten Gewohnheiten aus Distrikt 13 wieder auf. Wandere unbefugt durch den Palast. Betrete Schlafzimmer und Büros, Festsäle und Bäder. Suche nach absonderlichen kleinen Verstecken. Ein Wandschrank mit Pelzmänteln. Ein Bücherschrank in der Bibliothek. Eine in Vergessenheit geratene Badewanne in einem Raum mit ausrangierten Möbeln. Schummrige, stille Plätze, wo ich unauffindbar bin. Ich rolle mich zusammen, mache mich ganz klein, versuche zu verschwinden. Eingehüllt in die Stille, drehe ich das Armband mit der Aufschrift GEISTIG VERWIRRT immer und immer wieder um mein Handgelenk.
Ich heiße Katniss Everdeen. Ich bin siebzehn Jahre alt. Meine Heimat ist Distrikt 12. Distrikt 12gibt es nicht mehr. Ich bin der Spotttölpel. Ich habe das Kapitol gestürzt. Präsident Snow hasst mich. Er hat meine Schwester getötet. Jetzt werde ich ihn töten. Und dann sind die Hungerspiele zu Ende …
In regelmäßigen Abständen finde ich mich in meinem Zimmer wieder und weiß nicht, ob es aus dem Bedürfnis nach Morfix heraus geschah oder ob Haymitch mich aufgestöbert hat. Ich esse, nehme meine Medikamente und muss mich waschen. Das Wasser macht mir nichts aus, nur der Spiegel, in dem sich der nackte Körper einer Feuermutation zeigt. Die transplantierten Hautstücke sind noch immer so rosig wie bei einem Neugeborenen. Die geschädigte Haut, die man noch retten konnte, sieht rot aus, heiß und stellenweise geschmolzen. Flecken meines alten Ichs leuchten weiß und blass. Ich bin wie eine Patchworkdecke aus Haut. Teile meines Haars wurden vollständig versengt; die Reste wurden ohne große Umstände abgeschnitten. Katniss Everdeen, das Mädchen, das in Flammen stand. Es wäre mir egal, brächte der Anblick meines Körpers nicht die Erinnerung an den Schmerz zurück. Und an den Grund, warum ich diese Schmerzen aushalten musste. Und daran, was geschah, bevor die Schmerzen einsetzten. Und wie ich mit ansah, wie meine kleine Schwester zur menschlichen Fackel wurde.
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