Andersen, Christian - Märchen
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›Mein Schicksal gestaltete sich auf eine andere Weise!‹ sagte der Eisentopf, an dessen Seite die Schwefelhölzer lagen. ›Vom Anfang an, seit ich in die Welt kam, bin ich vielmal gescheuert und gekocht worden; ich sorge für das Dauerhafte und bin der Erste hier im Hause. Meine einzige Freude ist, nach Tische rein und sauber an meinem Platze zu liegen und ein vernünftiges Gespräch mit den Kameraden zu führen; doch wenn ich den Wassereimer ausnehme, der hin und wieder einmal nach dem Hof hinunter kommt, so leben wir immer innerhalb der Thüren. Unser einziger Neuigkeitsbote ist der Marktkorb, aber der spricht zu unruhig über die Regierung und das Volk; ja, neulich war da ein alter Topf, der vor Schreck darüber niederfiel und sich in Stücke schlug; der ist gut gesinnt, sage ich Euch!‹ – ›Nun sprichst Du zu viel!‹ fiel das Feuerzeug ein, und der Stahl schlug gegen den Feuerstein, daß es sprühte. ›Wollen wir uns nicht einen lustigen Abend machen?‹
›Ja, laßt uns davon sprechen, wer der Vornehmste ist!‹ sagten die Schwefelhölzer.
›Nein, ich liebe es nicht, von mir selbst zu reden,‹ wendete der Thontopf ein. ›Laßt uns eine Abendunterhaltung veranstalten. Ich werde anfangen, ich werde etwas erzählen, was ein jeder erlebt hat; da kann man sich leicht darein finden, und es ist sehr erfreulich! An der Ostsee bei den dänischen Buchen –‹
›Das ist ein hübscher Anfang!‹ sagten die Teller. ›Das wird sicher eine Geschichte, die uns gefällt!‹
›Ja, da verlebte ich meine Jugend bei einer stillen Familie; die Möbel wurden geputzt, die Fußböden gescheuert, und alle vierzehn Tage wurden neue Vorhänge aufgehängt!‹
›Wie gut Sie erzählen!‹ sagte der Haarbesen. ›Man kann gleich hören, daß ein Frauenzimmer erzählt; es geht etwas Reines hindurch!‹
›Ja, das fühlt man!‹ sagte der Wassereimer und machte vor Freude einen kleinen Sprung, sodaß es auf dem Fußboden klatschte.
Der Topf fuhr zu erzählen fort, und das Ende war ebenso gut als der Anfang.
Alle Teller klapperten vor Freude und der Haarbesen zog grüne Petersilie aus dem Sandloche und bekränzte den Topf, denn er wußte, daß es die andern ärgern werde. ›Bekränze ich ihn heute,‹ dachte er, ›so bekränzt er mich morgen.‹
›Nun will ich tanzen!‹ sagte die Feuerzange und tanzte. Ja, Gott bewahre uns, wie konnte sie das eine Bein in die Höhe strecken! Der alte Stuhlbezug dort im Winkel platzte, als er es sah. ›Werde ich nun auch bekränzt?‹ fragte die Feuerzange, und das wurde sie.
›Das ist das gemeine Volk!‹ dachten die Schwefelhölzer.
Nun sollte die Theemaschine singen, aber sie sagte, sie sei erkältet, sie könne nicht, wenn sie nicht koche; doch das war bloße Vornehmthuerei; sie wollte nicht singen, wenn sie nicht drinnen bei der Herrschaft auf dem Tische stand.
Im Fenster saß eine alte Feder, womit das Mädchen zu schreiben pflegte; es war nichts Bemerkenswertes an ihr, außer daß sie gar zu tief in die Tinte getaucht worden, aber darauf war sie nun stolz. ›Will die Theemaschine nicht singen,‹ sagte sie, ›so kann sie es unterlassen; draußen hängt eine Nachtigall im Käfig, die kann singen; die hat zwar nichts gelernt, aber das wollen wir diesen Abend dahingestellt sein lassen!‹
›Ich finde es höchst unpassend,‹ sagte der Theekessel – er war Küchensänger und Halbbruder der Theemaschine – ›daß ein fremder Vogel gehört werden soll! Ist das Vaterlandsliebe? Der Marktkorb mag darüber richten!‹
›Ich ärgere mich nur,‹ sagte der Marktkorb, ›ich ärgere mich so, wie es sich kein Mensch denken kann! Ist das eine passende Art, den Abend hinzubringen? Würde es nicht vernünftiger sein, Ordnung herzustellen? Ein jeder müßte auf seinen Platz kommen, und ich würde das ganze Spiel leiten. Das sollte etwas anderes werden!‹
›Laßt uns Lärm machen!‹ sagten alle. Da ging die Thür auf. Es war das Dienstmädchen, und da standen sie still. Keiner bewegte sich; aber da war nicht ein Topf, der nicht gewußt hätte, was er zu thun vermöge und wie vornehm er sei. ›Ja, wenn ich gewollt hätte,‹ dachte jeder, ›so hätte es ein recht lustiger Abend werden sollen!‹
Das Dienstmädchen nahm die Schwefelhölzer und zündete sich Feuer damit an. Wie sie sprühten und in Flammen gerieten!
›Nun kann doch ein jeder sehen,‹ dachten sie, ›daß wir die Ersten sind. Welchen Glanz wir haben, welches Licht!‹ Damit waren sie ausgebrannt.«
»Das war ein herrliches Märchen!« sagte die Königin. »Ich fühle mich ganz in die Küche versetzt zu den Schwefelhölzern, ja, nun sollst Du unsere Tochter haben.«
»Jawohl!« sagte der König, »Du sollst unsere Tochter am Montage haben!« Denn nun sagten sie Du zu ihm, da er zur Familie gehören sollte.
Die Hochzeit war nun bestimmt, und am Abend vorher wurde die ganze Stadt beleuchtet, Zwieback und Brezeln wurden ausgeteilt, die Straßenbuben riefen Hurrah und pfiffen auf den Fingern, es war außerordentlich prachtvoll.
»Ja, ich muß wohl auch etwas thun!« dachte der Kaufmannssohn, und kaufte Raketen, Knallerbsen und alles Feuerwerk, was man erdenken konnte, legte es in seinen Koffer und flog damit in die Luft.
Das war kein kleiner Lärm!
Alle Türken hüpften dabei in die Höhe, daß ihnen die Pantoffeln um die Ohren flogen; solche Lufterscheinung hatten sie noch nie gesehen. Nun konnten sie begreifen, daß es der Türkengott selbst war, der die Prinzessin haben sollte.
Sobald der Kaufmannssohn wieder mit seinem Koffer herunter in den Wald kam, dachte er: »ich will doch in die Stadt hineingehen, um zu erfahren, wie es sich ausgenommen hat;« es war ganz natürlich, daß er Lust dazu hatte.
Was doch die Leute erzählten! Ein jeder, den er danach fragte, hatte es auf seine Weise gesehen, aber schön hatten es alle gefunden.
»Ich sah den Türkengott selbst,« sagte der eine, »er hatte Augen wie glänzende Sterne und einen Bart wie schäumendes Wasser!«
»Er flog in einem Feuermantel,« sagte ein anderer. »Die lieblichsten Engelskinder blickten aus den Falten hervor!«
Ja, das waren herrliche Sachen, die er hörte, und am folgenden Tage sollte er Hochzeit haben.
Nun ging er nach dem Walde zurück, um sich in seinen Koffer zu setzen – aber wo war der? Der Koffer war verbrannt. Ein Funken des Feuerwerks war zurückgeblieben, der hatte Feuer gefangen, und der Koffer lag in Asche. Nun konnte der Kaufmannssohn nicht mehr fliegen, nicht mehr zu seiner Braut gelangen.
Sie stand den ganzen Tag auf dem Dache und wartete; sie wartet noch, aber er durchwandert die Welt und erzählt Märchen, doch sind sie nicht mehr so lustig wie das, welches er von den Schwefelhölzern erzählte.
Die wilden Schwäne.
Weit von hier, da, wohin die Schwalben fliegen, wenn wir Winter haben, wohnte ein König, der elf Söhne und eine Tochter, Elisa, hatte. Die elf Brüder waren Prinzen, sie gingen mit dem Stern auf der Brust und dem Säbel an der Seite in die Schule; sie schrieben mit Diamantgriffeln auf Goldtafeln und lernten ebenso gut auswendig, als sie lasen; man konnte sogleich hören, daß sie Prinzen waren. Die Schwester Elisa saß auf einem kleinen Schemel von Spiegelglas und hatte ein Bilderbuch, welches für das halbe Königreich erkauft war.
O, die Kinder hatten es gut, aber so sollte es nicht immer bleiben!
Ihr Vater, der König über das ganze Land war, verheiratete sich mit einer bösen Königin, die den Kindern gar nicht gut war. Schon am ersten Tage konnten sie es recht gut merken; in dem ganzen Schlosse war große Pracht, und da spielten die Kinder »Besuch«; aber anstatt sie sonst all' den Kuchen und die gebratenen Äpfel erhielten, die nur zu haben waren, gab die neue Königin ihnen nur Sand in einer Theetasse, und sagte, sie könnten thun, als ob es etwas wäre.
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