Ларс Кеплер - Der Hypnotiseur
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Die Abendluft ist kühl. Er geht mit schnellen Schritten zum Hauseingang und denkt daran, wie Josef den Tathergang unter Hypnose beschrieben hat. Wenn seine Schilderung mit dem tatsächlichen Ablauf der Tat übereinstimmt, tut Josef nichts, um sein Verbrechen zu verbergen, er schützt sich nicht. Er denkt nicht an die Folgen, sondern lässt zu, dass er von Blut bespritzt wird.
Joona überlegt, dass der hypnotisierte Josef Ek vielleicht nur das Gefühl beschrieben hat, einen verwirrten und rasanten Tumult, während er rein körperlich, äußerlich, vor Ort, vielleicht auch ganz überlegt gehandelt hat und systematisch vorgegangen ist. Vielleicht hat er Regenkleidung getragen und in der Damenumkleide geduscht, bevor er nach Hause gefahren ist.
Er muss mit Daniella Richards sprechen, um zu erfahren, wann Josef Ek sich ihrer Meinung nach zumindest so weit erholt hat, dass er vernehmungsfähig ist.
Joona betritt das Haus, holt sein Handy heraus und sieht sein Gesicht in den schwarzen Feldern der im Schachbrettmuster gekachelten Wand: das helle, frostige Gesicht, den ernsten Blick und die blonden zerzausten Haare. Während er auf den Aufzug wartet, ruft er Ronny an, der sich jedoch nicht meldet. Vielleicht haben die beiden einen letzten Versuch unternommen und sind von Sorab hereingelassen worden. Joona fährt in den sechsten Stock hinauf, wartet, bis eine Mutter mit Kinderwagen in den Aufzug gestiegen ist, geht dann zu Sorabs Tür und klingelt.
Er wartet einen Moment, klopft an, wartet ein paar Sekunden, schiebt dann mit der Hand den Briefeinwurf auf und sagt:
»Sorab? Ich heiße Joona Linna. Ich bin Polizist, Kriminalpolizei.«
Man hört ein Geräusch hinter der Tür, als hätte sich jemand schwer gegen sie gelehnt, der sich nun jedoch rasch entfernt.
»Sie sind der Einzige, der wusste, wo sich Evelyn aufhielt«, fährt er fort.
»Ich habe nichts getan«, sagt ein Mann mit einer dunklen Stimme in der Wohnung.
»Aber Sie haben erzählt, dass …«
»Ich weiß nichts«, schreit der Mann.
»Ist ja gut«, sagt Joona. »Ich möchte aber trotzdem, dass Sie die Tür öffnen, mich ansehen und mir dann sagen, dass Sie nichts wissen.«
»Gehen Sie weg.«
»Öffnen Sie die Tür.«
»Verdammt … könnt ihr mich nicht einfach in Ruhe lassen, ich habe mit der Sache nichts zu tun, ich will da nicht reingezogen werden.«
Seine Stimme ist voller Angst. Er verstummt, atmet, schlägt mit der Hand gegen etwas.
»Evelyn geht es gut«, sagt Joona.
Es raschelt leise im Briefeinwurf.
»Ich dachte …«
Er verstummt.
»Wir müssen mit Ihnen reden.«
»Ist es wahr, dass Evelyn nichts passiert ist?«
»Jetzt machen Sie schon die Tür auf.«
»Ich habe doch gesagt, dass ich nicht will.«
»Es wäre gut, wenn Sie mitkommen könnten.«
Für einen Moment herrscht Stille zwischen ihnen.
»Ist er öfter hier gewesen?«, fragt Joona unvermittelt.
»Wer?«
»Josef?«
»Wer ist das?«
»Evelyns Bruder.«
»Er ist nicht hier gewesen«, sagt Sorab.
»Wer ist dann hier gewesen?«
»Hast du immer noch nicht kapiert, dass ich keine Lust habe, mit dir zu reden?«
»Wer ist hier gewesen?«
»Ich habe nicht gesagt, dass jemand hier gewesen ist, stimmt’s, du versuchst nur, mich reinzulegen.«
»Nein, das tue ich nicht.«
Wieder wird es still. Dann hört man herzzerreißendes Schluchzen hinter der Tür.
»Ist sie tot?«, fragt Sorab. »Ist Evelyn tot?«
»Warum fragen Sie das?«
»Ich will nicht mit dir reden.«
Schritte entfernen sich ins Wohnungsinnere, und man hört, dass eine Tür geschlossen wird. Laute Musik wummert in der Wohnung. Als Joona die Treppen hinuntergeht, denkt er, dass jemand Sorab solche Angst eingejagt haben muss, dass er Evelyns Versteck verraten hat.
Joona tritt in die kühle Luft hinaus und sieht, dass zwei Männer in Trainingsjacken mit dem Logo eines Fitnesscenters bei seinem Auto auf ihn warten. Als sie ihn kommen hören, drehen sie sich um. Der eine setzt sich mit einem Handy am Ohr auf die Motorhaube. Joona taxiert die beiden in Windeseile. Sie sind um die dreißig. Der Mann auf der Motorhaube hat einen kahlrasierten Schädel, während der andere eine Frisur wie ein Schuljunge hat. Nach Joonas Schätzung wiegt der Kerl mit der Jungenfrisur mehr als hundert Kilo. Möglicherweise trainiert er Aikido, Karate oder Kickboxen. Wahrscheinlich nimmt er Wachstumshormone, denkt Joona. Der andere hat vielleicht ein Messer, aber wahrscheinlich keine Handfeuerwaffe.
Eine dünne Schneeschicht bedeckt den Rasen.
Joona biegt ab, als hätte er die Männer nicht bemerkt, und geht in Richtung des beleuchteten Fußwegs.
»Alter«, ruft der eine.
Joona ignoriert die beiden und spaziert stattdessen zu einer Treppe neben einer Straßenlaterne mit einem grünen Papierkorb.
»Willst du dein Auto nicht haben?«
Joona bleibt stehen und wirft einen schnellen Blick die Häuserfassade hinauf. Er erkennt, dass der Mann, der auf seiner Motorhaube sitzt, mit Sorab telefoniert, der sie von seinem Fenster aus beobachtet.
Der Größere der beiden nähert sich vorsichtig, und Joona dreht sich um und geht ihm entgegen.
»Ich bin Polizist«, sagt er.
»Und ich bin ein Gorilla.«
Joona zieht schnell sein Handy aus der Tasche und wählt erneut Ronnys Nummer. Sweet Home Alabama ertönt in der Tasche des anderen Mannes, der aufsteht, breit grinst, Ronnys Telefon herauszieht und sich meldet.
»Ja, hier sind die Bullen.«
»Worum geht es hier eigentlich?«, sagt Joona.
»Du sollst Sorab in Ruhe lassen – er will nicht reden.«
»Glaubt ihr wirklich, dass ihr ihm helft, wenn ihr …«
»Das ist eine Warnung«, unterbricht der Mann Joona. »Mir ist scheißegal, wer du bist, du sollst dich von Sorab fernhalten.«
Joona wird klar, dass die Situation gefährlich werden könnte, erinnert sich, dass er seine Pistole in seinem Büro im Polizeipräsidium eingeschlossen hat, und hält Ausschau nach einer Schlagwaffe.
»Wo sind meine Kollegen?«, fragt er mit ruhiger Stimme.
»Hast du mich verstanden? Du sollst Sorab in Ruhe lassen.«
Der Mann streicht sich hastig über seine Jungenfrisur, atmet schneller, dreht sich seitlich, kommt etwas näher und hebt die Ferse des hinteren Fußes ein paar Zentimeter vom Boden.
»Als ich jünger war, habe ich viel trainiert«, sagt Joona. »Und wenn du mich angreifst, werde ich mich verteidigen und euch verhaften.«
»Wir machen uns vor Angst in die Hose«, sagt der auf dem Auto.
Joona lässt den Mann mit der Jungenfrisur nicht aus den Augen.
»Du hast dir überlegt, gegen meine Beine zu treten«, sagt Joona. »Weil du weißt, dass du für hohe Tritte zu unbeweglich bist.«
»Idiot«, murmelt der Mann.
Joona bewegt sich nach rechts, um in eine bessere Position zu kommen.
»Wenn du wirklich zutrittst«, fährt Joona fort, »werde ich nicht zurückweichen, wie du es von anderen gewohnt bist, sondern angreifen und in deine rechte Kniebeuge treten, und wenn du dann nach hinten fällst, trifft mein Ellbogen hier deinen Nacken.«
»Oh Mann, der redet vielleicht eine Scheiße«, sagt der Mann auf dem Auto.
»Ja«, grinst der andere.
»Wenn du dabei die Zunge herausstreckst, wirst du sie dir abbeißen«, prophezeit Joona.
Der Mann mit der Jungenfrisur lässt seinen Körper ein wenig pendeln, und als er zutritt, tut er es langsamer als erwartet. Joona hat schon einen ersten Schritt gemacht, als der Angreifer seine Hüftdrehung einleitet. Bevor der Mann das Bein ausstreckt und sein Ziel trifft, tritt Joona ihm mit aller Kraft in die Kniebeuge des Beins, auf das der Mann mit der Jungenfrisur sein ganzes Gewicht verlagert hat. Er verliert das Gleichgewicht und fällt nach hinten, während Joona sich dreht und ihn mit dem Ellbogen im Nacken trifft.
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