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Dorothy Gilman: MRS. POLLIFAX AUF SAFARI. Ein heiterer Roman.

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Dorothy Gilman MRS. POLLIFAX AUF SAFARI. Ein heiterer Roman.

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Sie war in keiner Weise auf Abercrombie vorbereitet gewesen. Gewiß hatte sie ein- oder zweimal aus Neugier den Kopf zur Tür hereingesteckt, aber nie vorher das Geschäft unter dem Aspekt einer bevorstehenden Safari betreten. Nun, durch die neue Situation befugt, verlor sie alle Hemmungen, besonders nachdem sie entdeckt hatte, daß sie wegen der im Winter verlorenen fünf Pfund unerwarteterweise in eine Hose Größe vierzig paßte.

Innerhalb einer halben Stunde hatte sie ihre Garderobe beisammen: Zwei Paar lange Khakihosen samt einer Buschjacke, einen dicken Rollkragenpullover und eine lange, blaßblaue Strickjacke mit Gürtel. Das alles würde in ihrem Koffer Platz finden. Den Rest ihrer schöpferischen Fantasie verwandte sie auf das Zubehör, das sie in Ekstase versetzte. Sofort erlag sie einer riesigen, farbigen Sonnenbrille, die ihr das Aussehen einer Marsbewohnerin verlieh, dann kaufte sie eine Taschenlampe, dazu einen Leuchtstift zum Schreiben im Dunkeln, und nur mit Bedauern entschied sie sich gegen einen Satz Aluminiumschüsseln, die sich so ineinanderschachteln ließen, daß sie in ein flaches Etui paßten. Sie kaufte ein seidenes Halstuch mit sich jagenden Zebras darauf, einen Khakihut und einen Staubschleier, weil ja immerhin die Möglichkeit bestand, daß sie in einen Sandsturm geriet. Sie glaubte mit ihren Einkäufen fertig zu sein - bis sie den Schirm erblickte.

»Er ist ziemlich groß«, erklärte der Verkäufer, der ihr fasziniert zusah. »Es ist nämlich ein Herrenschirm.«

»Ja, aber ist er nicht schön?« fragte sie und betrachtete voller Entzücken seine Regenbogenfarben: violett, blau, grün, gelb, orange und gelbrot.

»Ich glaube, in Sambia ist die Regenzeit vorüber.«

»Richtig«, sagte sie bedächtig. »Aber es ist doch eigentlich eine Sache der Wortwahl, finden Sie nicht?«

»Wie bitte?« fragte er verwirrt.

»Ich meine, einen Regenschirm könnte man genauso gut einen Sonnenschirm nennen. Wenn die Regenzeit vorüber ist, dann scheint die Sonne. Sehr viel Sonne, möchte ich annehmen.«

»Ja«, sagte der junge Mann verblüfft. »Ja, das ist bestimmt richtig. Sonne und Staub.«

Sie nickte. »Und dann habe ich meinen Staubschleier und meinen Sonnenschirm . «

»So ist es«, sagte er, weil er begann, ihre Überlegungen zu verstehen.

»Und wenn man sich in irgend etwas verliebt«, gestand sie, »dann tut es hinterher immer leid, daß man es nicht gekauft hat.«

»Ganz richtig«, erwiderte er herzlich. »Dann müssen Sie ihn natürlich haben.«

Pollifax kaufte ihn, was ihr nicht einmal dann leid tat, als er am Flughafen als Waffe klassifiziert wurde, und sie zusehen mußte, wie er während der ganzen Reise Gepäckrutschen hinuntergeworfen wurde. Das war, fand sie, ein geringfügiges Übel, wenn man einen so prächtigen Regenschirm besaß. Oder Sonnenschirm.

Und so flog Mrs. Pollifax an jenem Abend nach London ab, ausreichend geimpft und ausgerüstet mit einem Koffer voller pflegeleichter Sachen und anderer kleiner Schätze. Die prächtigen Magazine lockten sie nicht. Während der Reise holte sie ihr Buch über afrikanische Tiere heraus und las: >Die Pferdeantilope bietet mit ihrem kraftvollen, massigen Körper, der schwarzweißen Gesichtszeichnung, den starken Hörnern und den langen Ohren ein prächtiges Bild<, und dann schlief sie ein. Als sie wieder aufwachte, las sie: >Die Säbelantilope ist tief dunkelbraun, die alten Männchen sind indessen tiefschwarz<, und wiederum nickte sie ein. Im

Londoner Flughafen Heathrow machte sie in einem kleinen Aufenthaltsraum abermals ein Schläfchen, und am Sonntagabend um acht Uhr bestieg sie die Maschine der Sambia-Airways nach Lusaka.

Hier erlebte sie ihre erste Enttäuschung. Da Sambia ein junges Land war, kaum zehn Jahre alt und in schneller Entwicklung begriffen - die Dritte Welt, dachte sie feierlich - hatte sie ein paar exotische Reisegefährten erwartet. Statt dessen fand sie sich zwischen Passagieren wieder, die ihr wie britische Familien auf Urlaubsreise vorkamen mit Babys und kleinen Kindern. Die einzigen Farbtupfer waren die hübschen schwarzen Stewardessen in ihren orangefarbenen Minikleidern.

Halb dösend, halb wachend verbrachte sie die Nacht, entschlossen, den ersten Blick auf Afrika keinesfalls zu versäumen. Als der Tag graute, öffnete sie die Augen und erblickte eine Fläche von Kräuselwolken, der eine hellorangefarbene Sonne entschlüpfte, die wiederum eine sanftrosa Spur hinterließ. Alle Schläfrigkeit verschwand. Voller Freude setzte sie sich auf. Nach und nach wurden die Wolken lichter und lösten sich schließlich auf, die Sonne tauchte den Himmel in warmes, helles Licht, Mrs. Pollifax schaute aus ihrem Fensterchen nach unten: sie sah Afrika.

Endlich Afrika dachte sie, und durchaus kein schwarzer Kontinent. Aus dieser Höhe sah es aus, als sei die Erdoberfläche abgeschält, zu einer trüb orangefarbenen Kruste verkocht und dann mit grünen Flechten dünn besprenkelt worden. Am sonderbarsten aber waren die hier und da auftauchenden Erderhebungen. Wirklich, dachte sie, die sehen genauso aus wie Blasen in einem dicken Brei, der auf dem Herd blubbert.

Bald wurde das Bild gefälliger, und das blasse, staubige Grün wich einem dichten, mit roten Lehmwegen geränderten Gewebe, wie aus grobem Garn, das sich bis zum Horizont erstreckte. Einmal war sie überzeugt, ein Dorf aus Hütten zu sehen, und sie erschauerte bei der Vorstellung, daß dort unten Eingeborene beim Morgengrauen erwachten, ohne zu ahnen, daß sie vom Himmel auf sie hinunterschaute.

Ein aufregender Gedanke, daß sie auf dieser unter ihr ausgebreiteten Erde landen sollte, und sie begann zu überlegen, was nun vor ihr lag... In ihrer Handtasche befanden sich Unterlagen, die ihr das Reisebüro in New York zugeschickt hatte, und sie erinnerte sich, daß sie am Flughafen von Lusaka von einem Reiseführer abgeholt und unverzüglich ins Intercontinental-Hotel gebracht werden sollte. In Lusaka sollte sie rund sechs Stunden bleiben (14.30 Uhr Abfahrt vom Hotel nach Kafue-Park). Aber bevor sie am Nachmittag um halb drei zum Kafue-Nationalpark aufbrach, hatte sie die begründete Hoffnung, Farrell wiederzusehen, was ihrer Ankunft einen zusätzlichen Reiz verlieh.

Seit ihrer Abreise aus New York hatte sie sich unaufhörlich Gedanken gemacht, was Farrell wohl in Sambia trieb, und jetzt versuchte sie von neuem, das, was sie von ihm wußte, mit dem Land da unten in Verbindung zu bringen. Als sie Farrell kennenlernte, hatte er in Mexico City eine Kunstgalerie betrieben und auch selber gemalt, hatte aber erwähnt, daß er am Anfang der Revolution für Castro Gewehre geschmuggelt und einmal ein Charterboot aus Acapulco herausgesteuert habe. Irgendwann dazwischen war er auch für Carstairs tätig gewesen. Jetzt lebte er im Ruhestand.

Da Sambia im Binnenland lag, konnte es hier keine Charterboote geben; die sambische Revolution war 1964 beendet worden, also gab es keine Gewehre zu schmuggeln. Was aber mochte Farrell hier gefunden haben? Vielleicht wieder eine Kunstgalerie? Je länger sie diesem Gedanken nachhing, um so besser gefiel er ihr. Natürlich sammelte er primitive Kunst und spezialisierte sich auf Holzschnitzereien, Trommeln und Speere, die er an Touristen verkaufte. Und natürlich malte er auch seine eigenen Bilder, und sie wollte eins kaufen. Ganz bestimmt wollte sie eins kaufen, mit nach Hause nehmen und in ihrer Wohnung aufhängen. Es machte ihr Vergnügen, sein neues Leben in Sambia mit hübschen Fantasiebildern zu illustrieren, wobei sie auch eine schöne Frau nicht vergaß; denn bestimmt, das spürte sie, gäbe er einen ausgezeichneten Ehemann ab - wie so manche Wüstlinge im Ruhestand -, und vielleicht hatten sie schon ein Kind.

Auf einmal merkte sie, daß das Signal - Nicht Rauchen - Bitte anschnallen - schon eine Weile aufgeleuchtet war, und jetzt unterbrach auch eine Stimme ihre Grübeleien und kündigte die bevorstehende Landung an. Mrs. Pollifax schnallte sich fest und versuchte, ihrer Erregung Herr zu werden. Das war nicht leicht. Denn zwei Nächte im Flugzeug und die Ankunft auf einem neuen Kontinent wirkten wie eine Überdosis Adrenalin, verstärkt durch eine erhebliche Menge Coffein.

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