Ной Гордон - Die Klinik

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Die Klinik: краткое содержание, описание и аннотация

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Boston, Suffolk General Hospital: Hier praktizieren Adam Silverstone, der vielversprechende Operateur und Wissenschaftler, Rafael Meomartino, ein kubanischer Aristokrat und ehemaliger Playboy, und der Farbige Spurgeon Robinson. Sie alle unterliegen der unerbittlichen Aufsicht von Dr. Longwood. Eines Tages pflanzt Meomartino einem jungen Mädchen eine Niere ein und gibt sie in die Obhut von Silverstone. Alles verläuft gut, aber dann stirbt das Mädchen über Nacht. Dr. Longwood wittert einen Kunstfehler und sucht einen Schuldigen ...

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»Genau.«

Ungeduldig rief er aus: »Gott, was für eine Analogie! Ihr wollt so sehr konform gehen, daß ihr schließlich als Nonkonformisten endet. Es gibt in dieser Straße kein zweites Anwesen, das so gut gehalten ist wie das deines Vaters. Und ich würde wetten, daß ärztliche Untersuchungen bestimmt keine Armee vi erundzwanzigj ähriger Jungfrauen feststellen könnten. Du glaubst, du müßtest strenger zu dir sein als zu allen diesen Weißen, um dir deinen Weg in ihre Welt zu erkaufen?«

»Wir versuchen nicht, konform zu gehen. Wir glauben nur, daß viele Weiße etwas verloren haben, das sie einmal besaßen, etwas sehr Wertvolles. Wir versuchen, es zu gewinnen«, sagte sie und griff in seine Tasche um eine Zigarette. Er zündete ein Streichholz an. Im Aufflammen des weichen, flüchtigen Lichts ließ das afrikanische Gesicht seine Hand erzittern, und das Streichholz ging aus, aber die Zigarettenspitze glühte, als Dorothy den Rauch einsog. »Schau«, sagte sie, »du hast geglaubt, Midge sei mein Kind, nicht wahr? Nun, du warst fast auf der richtigen Spur. Sie gehört meiner Schwester. Meiner unverheirateten Schwester Janet.«

»Deine Mutter hat es mir erzählt. Ich wußte nicht, daß kein Ehemann vorhanden ist.«

»Nein, keiner. Du weißt, wie Lena Horne aussah, als sie jung war? Füge eine Portion . unbekümmerter Wildheit hinzu. Das ist meine kleine Schwester.«

»Wieso habe ich sie noch nicht kennengelernt?«

»Sie kommt nur selten nach Hause. Dann spielt sie mit Midge, aber nicht wie eine Mutter, sondern als wäre sie selbst ein kleines Mädchen. Sie sagt, sie fühle sich nicht als Mutter. Sie lebt in Boston mit einem Pack weißer Hippies zusammen.«

»Das tut mir leid.«

Sie zuckte die Achseln. »Janet sagt, bei ihnen spiele ihre Farbe keine Rolle. Sie wird nie lernen. Midges Vater war ein Baseballspieler aus Minneapolis, der einige Wochen probeweise bei den Red Sox war. Er spielte Third base. Und mit meiner Schwester.«

»Sie ist nicht das erste Mädchen, das diesen Fehler gemacht hat«, sagte er sanft.

»Sie hätte wissen sollen, daß sich weiße Baseballspieler nicht mit farbigen Mädchen verabreden, um die amerikanische Demokratie zu fördern. Als er in der Unterliga war, blieb ihre Periode zum erstenmal aus.« Sie drückte die Zigarette aus. »Sie wäre froh gewesen, das Kind herzugeben, aber mein Vater ist der seltsamste Mensch. Er nahm das Baby zu sich, wollte den Baseballspieler nicht wegen Unterhaltspflicht klagen und gab Midge seinen Namen. Er sah allen weißen Nachbarn in die Augen und forderte sie stillschweigend heraus, ihm zu sagen, daß seine Familie eben doch der Mist sei, aus dem er sich alle die Jahre herauszuarbeiten bemüht hatte. Meines Wissens sagte nie jemand ein Wort zu ihm. Aber mein Vater, sehr viel an ihm .«

Er nahm sie in die Arme.

»Sie war sein Liebling«, sagte sie in seine Schulter hinein. »Er würde es leugnen, aber ich weiß, daß sie es war.«

»Liebling, du kannst deinen Vater nicht damit entschädigen, daß du wie eine Nonne lebst«, sagte er leise.

»Spur, es wird dich zweifellos sofort verjagen, aber ich sage es dir trotzdem. Er geht den ganzen Tag mit angehaltenem Atem herum, weil er glaubt, es bestehe eine Chance, daß sich zwischen uns etwas Ernstes entwickelt, daß du mich vielleicht bittest, dich zu heiraten. Ein schwarzer Schwiegersohn, der Arzt ist, mein Gott!«

Er ließ seine Handfläche auf ihrem Rücken auf und ab gleiten. »Ich glaube nicht, daß es mich verjagen wird.« Als er sie diesmal küßte, küßte sie ihn wieder.

»Vielleicht sollte es das doch«, sagte sie atemlos. »Ich will, daß du mir etwas versprichst.«

»Was?«

»Sollte ich je ... die Beherrschung verlieren ... bitte, schwöre mir ...«

Er war nur einen Augenblick lang erbittert, dann mußte er sehr kämpfen, um nicht zu grinsen. »Wenn du heiratest, bekommt dein Gatte das Päckchen ganz, mit unversehrtem Siegel«, sagte er trocken. Dann warf er den Kopf zurück, brüllte vor Lachen, machte sie schrecklich böse und weckte ihre Eltern auf. Mr. Williams kam im Bademantel und Pantoffeln heraus, und Spurgeon sah, daß er in langer Unterhose schlief. Ihre Mutter tauchte blinzelnd und murrend und ohne ihr oberes Gebiß auf. Sie machte ihm heißen Kakao, bevor sie wieder ins Bett ging, aber sein Gelächter hatte Midge geweckt, und als das kleine Mädchen zu weinen begann, schalt sie ihn unverfroren, weil er so laut und äußerst rücksichtslos war.

Als er ins Krankenhaus zurückkehrte, war es zwei Uhr vorbei. Auf dem Weg zu seinem Zimmer kontrollierte er einige Patienten, darunter auch Macmillan. Er traf den dicken Po-lizisten stöhnend und fiebernd an. Die Tabelle zeigte eine erschreckend hohe Temperatur und hundert Puls.

»Hat Dr. Potter diesen Mann heute abend gesehen?« fragte er die Schwester.

»Ja, er hat über Unbehagen und Schmerzempfindlichkeit geklagt. Dr. Potter sagt, er habe eine sehr niedrige Schmerzschwelle. Er verordnete Demerol«, sagte sie und wies auf die Anordnung auf der Tabelle.

Noch eine Sorge mehr, dachte er, als er auf den Lift wartete.

Er lag wach in seinem Bett und spähte in die Dunkelheit, auf die verschiedenen Pfade, die er einschlagen konnte.

Wenn sie ihn hinauswarfen, konnte ihm vielleicht einer seiner ehemaligen Professoren helfen, ihn in einem der New Yorker Krankenhäuser unterzubringen.

Aber er würde Dorothy verlassen müssen. Er konnte es sich noch nicht leisten, sie zu heiraten: er wollte nicht, daß Onkel Calvin seine Frau erhielt.

Bis zur Exituskonferenz, die den Fall Donnelly prüfen würde, war nur noch eine Woche .

Es war sein letzter Gedanke, bis er im trügerischen Licht der frühen Dämmerung erwachte; trotz des kalten Zimmers waren die Laken feucht von Schweiß.

Er konnte sich deutlich erinnern, daß er sowohl von dem Mädchen als auch vom Todeskomitee geträumt hatte.

Als er Samstag in die Abteilung kam, ging es Macmillan viel schlechter. Das Gesicht des Mannes war hochrot, die Lippen trocken und aufgesprungen. Er stöhnte vor Schmerzen, die, wie er sagte, tief in seinem harten Bauch wühlten. Sein Puls hämmerte hundertzwanzigmal in der Minute und seine Temperatur war auf vierzig gestiegen.

Potter war auf einer mit viel Publicity aufgemachten Exkursion zu den Fleischtöpfen von New York City. Oh, du elender Schlampsack, ich wünsche dir viel Vergnügen, dachte Spurgeon, und hoffentlich entgeht dir auch nichts. Er ging zum Telephon und verlangte Dr. Chin, den Konsi-liarchirurgen, der Bereitschaftsdienst hatte. »Wir haben einen Fall hier, der einen klassischen septischen Verlauf nimmt«, sagte er. »Ich bin fast sicher, daß es Bauchfellentzündung ist.« Er beschrieb die Symptome.

»Rufen Sie den OP an und setzen Sie die Operation sofort an«, sagte Dr. Chin.

Sie brachten den Mann hinunter und machten ihn auf. Der Blinddarmstumpf war geplatzt. Von Ödemen angeschwollen, hatte sich das Gewebe gegen den engen Ring des Katguts gepreßt wie Käse gegen ein scharfes Messer, mit dem gleichen Ergebnis.

»Wer hat dieses verdammte Ding abgebunden?«

»Dr. Potter«, sagte Spurgeon.

»Wieder dieser Kerl.« Der Konsiliarchirurg schüttelte den Kopf. »Das Gewebe ist ödematös. Es ist zu brüchig, um damit herumzuspielen. Wenn wir es mit einer Zange anrühren, fällt es auseinander. Wir werden den Blinddarm zur Bauchwand hinaufziehen und eine Coecostomie machen müssen.«

Unter der geduldigen Anleitung des älteren Chirurgen brachte Spurgeon Potters Pfuscherei in Ordnung.

Am Montagmorgen gab es einen Turnuswechsel im Dienst, und Spurgeon sah fünf Wochen Unfallstation vor sich; er erstarrte innerlich, weil dies ein Ort war, wo er bereits einmal versagt hatte, ein Ort, wo alles sehr schnell vor sich ging, wo Entscheidungen schnell getroffen werden mußten. Eine Wiederholung des Falles Donnelly, wußte er, und .

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