Джером Сэлинджер - Der Fänger im Roggen
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Ich setzte mich tief in den Sessel, bis ich beinah lag, und sah Ackley zu, wie er sich häuslich einrichtete. Ich war müde von der Fahrt nach New York und allem und fing an zu gähnen. Dann fing ich an Theater zu spielen. Das tue ich oft aus Langeweile. Ich drehte meine Mütze um, so daß sie richtig saß, und zog mir den Schirm tief über die Augen. Auf diese Weise konnte ich nichts mehr sehen. «Ich glaube, ich werde blind», sagte ich mit gepreßter Stimme. «Liebste Mutter, alles wird so dunkel.»
«Du spinnst, Gott sei's geklagt», sagte Ackley.
«Liebste Mutter, gib mir deine Hand. Warum willst du mir die Hand nicht geben?»
«Um Himmels willen, benimm dich doch wie ein normaler Mensch.»
Ich tastete herum wie ein Blinder, aber ohne aufzustehen. Ich sagte immer wieder: «Liebste Mutter, warum gibst du mir nicht die Hand?» Natürlich war alles nur Blödsinn. Manchmal macht mir das Spaß. Außerdem wußte ich, daß es diesen Ackley wahnsinnig ärgerte. Er machte immer einen Sadisten aus mir. Ich benahm mich oft sadistisch, wenn er da war. Aber endlich hörte ich doch damit auf. Ich schob mir den Mützenschirm wieder ins Genick und hielt mich still.
«Wem gehört das?» fragte Ackley. Er hielt Stradlaters Kniebandage in die Höhe. Dieser Ackley nahm alles in die Finger, was er nur erwischte. Der würde sogar einen Unterleibsschützer in die Finger nehmen. Ich antwortete, es gehöre Stradlater. Daraufhin warf er das Zeug auf Stradlaters Bett. Er hatte es auf Stradlaters Kommode gefunden und warf es deshalb aufs Bett.
Dann kam er wieder her und setzte sich auf die Armlehne von Stradlaters Sessel. Immer auf die Armlehne. «Wo zum Kuckuck hast du das her?» fragte er.
«New York.»
«Wieviel?»
«Einen Dollar.»
«Schandpreis.» Er fing an, sich mit einem Streichholzende seine blöden Nägel zu säubern. Er putzte sich fortwährend die Nägel. Eigentlich komisch. Seine Zähne sahen immer ganz bemoost aus, und seine Ohren waren widerwärtig schmutzig, aber die Nägel putzte er sich fortwährend.
Wahrscheinlich hielt er das für ausreichend, um äußerst gepflegt zu wirken. Dazwischen wart er wieder einen Blick auf meine Mütze. «Zu Hause tragen wir solche Mützen für die Jagd», sagte er. «Das ist eine Jagdmütze.»
«Allerdings.» Ich nahm sie ab und betrachtete sie. Ich kniff ein Auge zu, als üb ich auf die Mütze zielte. «Das ist eine Menschenjagdmütze», sagte ich. «Ich trage sie zur Menschenjagd.»
«Wissen deine Alten schon, daß man dich hinausgeworfen hat?»
«Nein.»
«Wo zum Teufel ist Stradlater überhaupt?»
«Beim Match. Hat ein Rendezvous.» Ich gähnte. Ich gähnte die ganze Zeit. Es war viel zu heiß im Zimmer. Das machte einen schläfrig. In Pencey fror man sich entweder zu Tode oder starb vor Hitze.
«Der große Stradlater», sagte Ackley. «He, leih mir deine Schere einen Augenblick. Hast du sie in Reichweite?»
«Nein. Schon eingepackt. Zuoberst im Schrank.»
«Gib sie mir, sei so gut. Ich muß mir diesen eingerissenen Nagel abschneiden.»
Es war ihm gleichgültig, ob man etwas schon eingepackt hatte oder nicht und ob es zuoberst im Schrank war. Ich holte ihm die Schere trotzdem. Dabei wurde ich fast erschlagen. Als ich den Schrank aufmachte, fiel mir Stradlaters Tennisracket samt dem Holzrahmen auf den Kopf. Es krachte laut und tat höllisch weh. Auch Ackley wäre beinah ums Leben gekommen. Er stimmte mit seiner Falsettstimme ein Gelächter an und lachte die ganze Zeit weiter, während ich meinen Handkoffer herunterholte und die Schere für ihn auspackte. Solche Vorfälle - daß jemandem ein Felsstück oder was weiß ich auf den Kopf fiel - fand er zum Bersten komisch. «Du hast einen prächtigen Sinn für Humor, Kind», sagte ich. «Weißt du das?» Dabei gab ich ihm die Schere.
«Engagier mich als Manager. Ich kann dich am Radio unterbringen.» Ich setzte mich wieder hin, und er schnitt sich seine dicken, hornigen Nägel. «Wie wär's, wenn du das am Tisch machen würdest?» sagte ich. «Schneid sie dir am Tisch, könntest du das wohl? Ich habe keine Lust, heute abend mit bloßen Füßen auf deinen abgeschnittenen Nägeln herumzugehen.» Er schnitt sie trotzdem über dem Fußboden weiter.
Sehr schlechte Manieren nenne ich so etwas.
«Mit wem hat Stradlater ein Rendezvous?» fragte er. Er platzte immer vor Neugier, mit wem sich Stradlater verabredet habe, obwohl er ihn nicht riechen konnte.
«Weiß ich nicht. Warum?»
«Darum. Großer Gott, ich kann diesen Idioten nicht ausstehen. So ein blödes Kamel.»
«Er schwärmt für dich. Er hat mir gesagt, er halte dich für einen Prinzen», sagte ich. Ich nenne die Leute oft Prinzen, wenn ich in der Laune bin. So aus Langeweile.
«Er führt sich immer so von oben herab auf», sagte Ackley. «Ich kann ihn einfach nicht riechen. Man könnte meinen, daß er-»
«Hättest du etwas dagegen, dir die Nägel über dem Tisch zu schneiden, he?» sagte ich. «Ich sag es zum fünfzigsten -»
«Er führt sich die ganze Zeit so überheblich auf», sagte Ackley. «Dabei glaube ich nicht einmal, daß er intelligent ist. Er selber meint es natürlich. Ermeint , er sei der aller-»
«Ackley, verdammt noch mal! Schneid dir deine verdammten Nägel über dem Tisch! Ich hab es schon fünfzigmal gesagt.»
Zur Abwechslung begab er sich tatsächlich an den Tisch. Ihn anzubrüllen war die einzige Art, ihn zu etwas zu bringen.
Ich sah ihm eine Weile lang zu. Dann sagte ich: «Du hast nur deshalb eine Wut auf Stradlater, weil er gesagt hat, du solltest dir von Zeit zu Zeit die Zähne putzen. Er hat das nicht als Beleidigung gemeint.
Er hat es zwar nicht gerade höflich gesagt, aber beleidigen wollte er dich nicht. Er meinte nur, du würdest besser aussehen und dich selber wohler fühlen, wenn du dir von Zeit zu Zeit die Zähne putzen würdest.»
«Ich putze sie ja. Red keinen Mist.»
«Nein, nie. Ich seh dir schon lange zu, und du putzt sie nie.» Das sagte ich aber nicht unfreundlich.
Irgendwie tat er mir leid. Natürlich ist es nicht besonders angenehm, wenn man zu hören bekommt, daß man sich die Zähne nicht putze. «Man kann nichts gegen Stradlater sagen. Er ist gar nicht so übel», sagte ich. «Du kennst ihn nur nicht.»
«Ich finde trotzdem, daß er ein gemeines Schwein ist. Ein eingebildeter Idiot.»
«Eingebildet ist er, aber in vielem ist er auch sehr großzügig. Im Ernst», sagte ich. «Nimm zum Beispiel an, Stradlater hätte eine Krawatte oder was, die dir gefällt. Eine, die dir ganz besonders gut gefällt, meine ich - nur als Beispiel. Weißt du, was er täte? Höchstwahrscheinlich würde er sie abnehmen und sie dir geben. Oder er würde sie auf dein Bett legen oder so. Jedenfalls würde er dir die Krawatte schenken. Die meisten andern würden nur-»
«Zum Teufel», sagte Ackley. «Wenn ich so reich wäre wie er, täte ich das auch.»
«Nein, du nicht.» Ich schüttelte den Kopf. «Du nicht, Kleiner. Wenn du soviel Geld hättest, wärst du der größte -»
«Hör auf mit dem . Verdammt noch mal. Ich bin alt genug, um dein blöder Vater zu sein.»
«Das sicher nicht.» Er konnte einem wirklich manchmal auf die Nerven gehen. Er betonte bei jeder Gelegenheit, daß ich sechzehn war und er achtzehn. «Erstens einmal würde ich dich überhaupt nicht in meine gottverdammte Familie aufnehmen», sagte ich.
«Schön, aber hör auf mich -»
Plötzlich ging die Tür auf und Stradlater kam in großer Eile herein. Er war immer eilig. Alles bei ihm war immer furchtbar wichtig. Er ging auf mich zu und tätschelte mir die Wangen -eine ekelhafte Gewohnheit. «Hör», sagte er, «hast du heute abend etwas Besonderes vor?»
«Weiß nicht. Möglich. Wie ist es draußen - schneit es?» Sein Mantel war voll Schnee.
«Ja. Hör, wenn du selber nicht ausgehen willst, könntest du mir deine karierte Jacke leihen?»
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