Джером Сэлинджер - Der Fänger im Roggen

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Holden ist ein ganz normaler amerikanischer Jugendlicher, der Schulstreß hat und schließlich vom Internat fliegt. Nebenbei liest er gerne Bücher und macht die ersten Erfahrungen mit der Liebe. Ein amüsant zu lesender Roman über das Erwachsenwerden. Originaltitel «The Catcher in The Rye» Rowohlt Erscheinungsdatum: 1966

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Zeitschrift legen. Es ist langweilig, das alle zwei Minuten zu tun.

«Was hättest du an meiner Stelle getan?» fragte er. «Sag die Wahrheit, Junge.»

Offenbar kam es ihm ziemlich schäbig vor, daß er mich hatte durchfallen lassen. Ich sagte also meinen Spruch auf. Ich sagte, ich sei eben ein Dummkopf und so. Ich sagte, an seiner Stelle hätte ich genau dasselbe getan, und die meisten Leute wären sich nicht richtig klar darüber, wie schwer es ein Lehrer habe. Und lauter solches Zeug. Die üblichen Sprüche.

Komischerweise dachte ich aber an etwas anderes, während ich meinen Spruch aufsagte. Ich wohne in New York, und ich dachte an den See im Central Park, in der Nähe von Central Park South. Ich dachte, ob er wohl zugefroren wäre, wenn ich heimkäme, und wo dann wohl die Enten hingingen. Ich fragte mich, was aus den Enten würde, wenn der ganze See zugefroren wäre. Ob wohl einer mit einem Auto käme und sie in einen Zoo oder sonst irgendwohin brächte. Oder ob sie einfach fortflögen.

Ich habe es eigentlich gut. Ich meine, ich konnte dem alten Spencer meinen Spruch aufsagen und gleichzeitig an die Enten denken. Komisch. Man braucht nie besonders nachzudenken, wenn man mit einem Lehrer spricht. Aber plötzlich unterbrach er mich. Er unterbricht einen immer.

«Was für ein Gefühl hast du bei der ganzen Sache, Junge? Das würde mich interessieren, wirklich sehr interessieren.»

«Sie meinen, daß ich von Pencey weg muß?» sagte ich. Ich hätte nur gewollt, daß er seine knochige Brust bedeckt hätte. Es war nicht gerade ein überwältigend schöner Anblick.

«Wenn ich nicht irre, hattest du auch in Whooton und in Elkton Hills Schwierigkeiten.» Das sagte er nicht nur sarkastisch, sondern ziemlich gemein.

«In Elkton Hills hatte ich keine besonderen Schwierigkeiten», antwortete ich. «Ich bin nicht geschaßt worden oder so. Ich bin einfach weggegangen.»

«Und warum, wenn ich fragen darf?»

«Warum? Ach, das ist eine lange Geschichte, Sir. Ziemlich kompliziert.» Ich hatte keine Lust, ihm das alles zu erzählen. Er hätte es ohnedies nicht verstanden. Es war nicht in seiner Linie. Ein Hauptgrund, warum ich von Elkton Hills fortging, war, daß lauter blasierte Heuchler dort waren. Das ist alles. Sie kamen aus allen Ritzen. Zum Beispiel der Rektor, Mr. Haas, war der verlogenste Hund, dem ich je begegnet bin. Hundertmal schlimmer als Thurmer. An Sonntagen zum Beispiel ging er herum und begrüßte alle Eltern, die auf Besuch kamen. Dann war er unbeschreiblich charmant.

Ausgenommen, wenn einer komische Eltern hatte. Es war sehenswert, wie er die Eltern von meinem Zimmergenossen behandelte. Ich meine, wenn eine dick oder schlecht angezogen war oder so und wenn ein Vater einen Anzug mit wuchtigen Schultern anhatte und geschmacklose schwarzweiße Schuhe, dann gab ihnen Haas nur schnell die Hand und lächelte blasiert und redete eine gute halbe Stunde lang mit anderen Eltern. So etwas kann ich nicht ausstehen. Es macht mich rasend. Es deprimiert mich so, daß ich verrückt werde. Die ganze verdammte Schule war mir verhaßt.

Spencer fragte mich irgend etwas, aber ich hörte nicht zu. Ich dachte an diesen Haas. «Wie, Sir?»

sagte ich.

es dich, daß du von Pencey fortgehst?»

«Ach, etwas schon, sicher. Aber nicht besonders. Jetzt jedenfalls noch nicht. Wahrscheinlich ist es mir noch gar nicht richtig klar. Es dauert immer eine Weile, bis mir etwas klar wird. Vorläufig denke ich nur daran, daß ich am Mittwoch heimfahre. Ich bin eine Niete.»

«Machst du dir gar keine Sorgen über deine Zukunft, Junge?»

«Doch, Sorgen mache ich mir schon. Das sicher. Doch, natürlich.» Ich dachte einen Augenblick darüber nach. «Aber nicht übermäßig, glaube ich.»

«Das wird noch kommen, Junge», sagte Spencer. «Das wird noch kommen. Wenn es zu spät ist.»

Ich hörte das nicht gern. Es klang, als ob ich tot wäre oder ich weiß nicht was. Es war deprimierend.

«Ja, wahrscheinlich», sagte ich.

«Ich würde dir gern etwas Vernunft beibringen, Junge. Ich versuche nur, dir zu helfen. Ich versuche, dir wirklich zu helfen»

Das stimmte tatsächlich. Man sah es ihm an. Aber wir standen eben auf verschiedenen Seiten. «Ich weiß, daß Sie das wollen, Sir», sagte ich. «Vielen Dank. Im Ernst. Ich weiß es auch zu schätzen, ganz im Ernst.» Dann stand ich vom Bett auf. Ich hätte um mein Leben keine zehn Minuten länger dort sitzen können. «Leider muß ich jetzt gehen. Ich muß noch einen Haufen Zeug aus der Turnhalle holen, bevor ich heimfahre. Wirklich.» Er schaute zu mir hinauf und fing wieder an zu nicken, mit todernstem Gesicht. Plötzlich tat er mir fürchterlich leid. Aber ich konnte einfach nicht mehr länger dortbleiben; wir standen auf so entgegengesetzten Seiten, und er verfehlte jedesmal das Bett, wenn er etwas werfen wollte, und unter seinem elenden alten Morgenrock sah man seine Brust, und das ganze Zimmer roch nach Grippe und Vicks' Nasentropfen. «Machen Sie sich keine Sorgen um mich, Sir», sagte ich. «Wirklich nicht. Ich komme schon weiter. Ich mache jetzt einfach so eine Phase durch. Jedermann macht doch Phasen durch, nicht?»

«Ich weiß nicht, Junge. Ich weiß nicht.»

Ich kann es nicht leiden, wenn jemand auf diese Art antwortet. «Doch, sicher. Ganz sicher geht das allen so», sagte ich. «Ich meine es ganz im Ernst, Sir. Bitte machen Sie sich

keine Sorgen um mich.» Ich legte ihm sozusagen die Hand auf die Schulter. «O. K.?» sagte ich.

«Möchtest du nicht eine Tasse Schokolade, bevor du gehst? Mrs. Spencer würde gern -»

«Ich würde gern bleiben, wirklich, aber ich muß jetzt gehen. Ich muß sofort in die Turnhalle. Aber vielen Dank. Vielen Dank, Sir.»

Dann gaben wir uns die Hand und so weiter, der übliche Mist. Aber es machte mich verdammt traurig.

«Ich werde Ihnen schreiben, Sir. Pflegen Sie jetzt Ihre Grippe.»

«Auf Wiedersehen, Junge.»

Als ich die Tür hinter mir zugemacht hatte und zum Wohnzimmer zurückging, rief er mir etwas nach, aber ich konnte es nicht verstehen. Ich bin ziemlich sicher, daß er mir «Viel Glück!» nachschrie.

Hoffentlich nicht. Hoffentlich täusche ich mich. Ich würde nie jemandem «Viel Glück!» nachschreien. Es klingt fürchterlich, wenn man richtig darüber nachdenkt.

3

Ich bin der größte Lügner, den man sich denken kann. Schrecklich. Sogar, wenn ich unterwegs bin, um mir ein Magazin zu kaufen, und mich jemand fragt, wohin ich gehe, bin ich imstand, zu antworten, ich ginge in die Oper. Fürchterlich. Als ich Spencer sagte, ich müßte in der Turnhalle meine Habseligkeiten holen, war das auch eine reine Lüge. Ich habe meine verdammten Sachen überhaupt nie in der Turnhalle aufbewahrt.

In Pencey wohnte ich im Ossenburger-Gedächtnis-Flügel, wo die neuen Schlafräume sind. Dieser Flügel war nur für Junioren und Senioren. Ich war ein Junior und mein Zimmergenosse ein Senior.

Der Flügel war nach einem ehemaligen Schüler namens Ossenburger benannt. Lr wurde steinreich, nachdem er von Pencey fortging. Er gründete ein Begräbnisinstitut - mit Filialen in ganz Amerika -, das den Leuten ermöglichte, ihre Angehörigen für ungefähr fünf Dollar pro Stück zu bestatten. Man muß diesen Ossenburger gesehen haben, um sich das vorzustellen. Vermutlich steckt er sie in einen Sack und wirft sie ms Wasser. Immerhin stiftete er Pencey also einen Haufen Geld, und dafür wurde unser Flügel nach ihm benannt. Zum ersten Fußballmatch des Jahres erschien er in einem kolossalen Cadillac, und wir mußten auf der Tribüne alle aufstehen und Hurra brüllen. Am nächsten Morgen hielt er dann in der Kapelle eine ungefähr zehnstündige Rede. Er begann mit ungefähr fünfzig blöden Witzen, um uns zu zeigen, was für ein rechter Kerl er sei. Überwältigend.

Dann erzählte er uns, daß er sich nie schäme, wenn er in Schwierigkeiten oder so stecke, sich hinzuknien und zu Gott zu beten. Er sagte, wir sollten auch immer zu Gott beten - einfach mit ihm sprechen und so -, wo immer wir uns befänden. Er sagte, wir müßten uns Jesus als unseren Kumpel vorstellen und so. Erselbst spreche die ganze Zeit mit Christus, behauptete er. Sogar wenn er am Lenkrad sitze. Das gab mir den Rest. Ich kann mir diesen dicken Schwindler vorstellen, wie er in den ersten Gang schaltet und Christus bittet, ihm noch cm paar Leichname zu schicken. Das eigentlich Gute kam aber erst in der Mitte der Rede. Ossenburger erzählte uns gerade, was für ein toller Kerl er sei, was für ein Draufgänger und so, da ließ dieser Kerl, der in der Reihe vor mir saß, dieser Edgar Marsalla, diesen grandiosen Furz los. Das war natürlich unanständig in der »Kapelle und so, aber es war auch ganz lustig. Der gute Marsalla. Das Dach flog fast in die Luft. Fast keiner wagte, laut zu lachen, und der alte Ossenburger tat so, als habe er's gar nicht gehört, aber Thurmer, der Rektor, der neben Ossenburger auf dem Podium saß, dem konnte man ansehen, daß er's gehört hatte,Junge, der war vielleicht verbittert. Im Augenblick sagte er nichts, aber am nächsten Abend ließ er uns im Schulgebäude nachsitzen und hielt uns eine Rede. Er sagte, der Junge, der in der Kapelle die Störung verursacht habe, sei nicht würdig, in Pencey zu bleiben. Wir versuchten, den guten Marsalla dazu zu kriegen, noch mal einen direkt in Thurmers Rede fliegen zu lassen, aber er hatte gerade keinen auf der Latte.

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