Джером Сэлинджер - Der Fänger im Roggen

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Holden ist ein ganz normaler amerikanischer Jugendlicher, der Schulstreß hat und schließlich vom Internat fliegt. Nebenbei liest er gerne Bücher und macht die ersten Erfahrungen mit der Liebe. Ein amüsant zu lesender Roman über das Erwachsenwerden. Originaltitel «The Catcher in The Rye» Rowohlt Erscheinungsdatum: 1966

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Und alle drei schauten fortwährend herum, als ob sie erwarteten, daß jeden Augenblick eine Herde von verdammten Filmstars hereinkommen müßte. Sie dachten wohl, wenn die Filmstars nach New York kämen, säßen sie immer im LavendelSaal, anstatt im Stork Club oder im El Marocco und so weiter. Es dauerte eine gute halbe Stunde, bis ich herausfand, was sie in Seattle arbeiteten. Sie waren alle im gleichen Versicherungsbüro. Ich fragte, ob es ihnen dort gefiele, aber diese drei Gänse konnten keine vernünftige Antwort geben. Ich hielt die beiden Häßlichen für Schwestern, aber über diese Frage waren sie empört. Offenbar wollte keine von beiden der andern ähnlich sehen, und das war sehr begreiflich, aber doch komisch.

Ich tanzte nacheinander mit jeder von ihnen. Laverne, die Häßliche Numero eins, tanzte nicht übel, aber Marty war gemeingefährlich. Bei Marty hatte man das Gefühl, daß man die Freiheitsstatue herumschleppte. Ich konnte mich nur trösten, indem ich sie ein bißchen zum Narren hielt. Deshalb sagte ich, ich hätte gerade den Filmstar Gary Cooper auf der andern Saalseite gesehen.

«Wo?» fragte sie ganz aufgeregt. «Wo?»

«Ach, jetzt haben Sie ihn verpaßt. Im Augenblick ist er verschwunden. Warum haben Sie nicht sofort hingeschaut?»

Sie blieb einfach mitten im Tanzen stehen und spähte über alle Köpfe, um ihn doch noch zu entdecken. «So ein Pech!» sagte sie. Ich hatte ihr fast das Herz gebrochen. Es tat mir furchtbar leid, daß ich mich so über sie lustig gemacht hatte. Über manche Leute sollte man sich nicht lustig machen, selbst wenn sie es verdienen.

Dann passierte etwas wirklich Komisches. Als wir an den Tisch zurückkamen, erzählte Marty den andern, daß Gary Cooper gerade hinausgegangen sei. Junge, Laverne und Bernice begingen auf diese Nachricht beinahe Selbstmord. Sie wurden ganz aufgeregt und fragten Marty, ob sie ihn gesehen habe. Marty antwortete, sie habe ihn gerade nur noch einen Augenblick gesehen. Das gab mir den Rest.

Da die Bar geschlossen wurde, bestellte ich jeder von ihnen noch schnell zwei Drinks und für mich zwei Colas. Der verdammte Tisch war voll von Gläsern. Die Häßliche Numero eins, Laverne, neckte mich fortwährend damit, daß ich nur Cola trank. Sie hatte einen überwältigenden Sinn für Humor. Sie und diese Marty tranken Tom Collins - und das mitten im Dezember! Sie wußten es eben nicht besser. Diese Blonde, Bernice, trank Whisky mit Wasser. Sie kippte es nur so in sich hinein. Alle drei hielten immer noch unentwegt nach Filmstars Ausschau. Sie sprachen gar nicht, nicht einmal miteinander. Die Marty war etwas gesprächiger als die beiden andern Sie machte andauernd so plumpe und langweilige Witze, zum Beispiel sagte sie anstatt Toilette «Für kleine Mädchen». Und wenn Buddy Singers armseliger, verschlissener Klarinettist aufstand und ein paar abgestandene «heiße Solos» von sich gab, fand sie ihn einfach toll und nannte seine Klarinette eine «Lakritzstange».

Die war vielleicht gewöhnlich. Die andere Häßliche, Laverne, hielt sich selbst für furchtbar witzig. Sie sagte dauernd, ich sollte doch meinen Vater anrufen und ihn fragen, ob er heute abend noch was vorhabe; sie fragte mich immer wieder, ob mein Vater mit 'ner Freundin aus sei. Viermal fragte sie mich das. Die war wirklich wahnsinnig witzig. Bernice, die Blonde, sagte so gut wie gar nichts, und wenn ich sie etwas fragte, sagte sie immer nur: «Was?» Das kann einem auf die Dauer auch auf die Nerven gehen.

Als sie aus getrunken hatten, standen sie plötzlich auf und sagten, jetzt müßten sie ins Bett gehen. Sie wollten morgen früh die erste Vorstellung in der Radio City Music Hall sehen, sagten sie. Ich wollte sie noch ein bißchen festhalten, aber es war nichts zu machen. Daraufhin verabschiedeten wir uns.

Ich sagte, ich würde sie in Seattle aufsuchen, falls ich einmal dorthin käme, aber ich bezweifle, ob es dazu kommt. Daß ich sie besuche, meine ich.

Mit den Zigaretten und allem mußte ich ungefähr dreizehn Dollar bezahlen. Ich finde, sie hätten mir wenigstens anbieten können, für das aufzukommen, was sie getrunken hatten, bevor ich mich an ihren Tisch setzte - natürlich hätte ich es nicht angenommen, aber sie hätten es wenigstens anbieten sollen. Es war mir trotzdem ziemlich egal. Sie waren so dumm und hatten diese traurigen Karnevalshüte auf und so. Und daß sie die erste Vorstellung in der Radio City Music Hall sehen wollten, deprimierte mich auch. Wenn irgend jemand, zum Beispiel irgendeine Angestellte in einem gräßlichen Hut, die ganze Reise nach New York macht - von Seattle, um Himmels willen - und dann früh aufsteht, um diese verdammte erste Vorstellung in der Radio City Music Hall zu sehen, dann deprimiert mich das so, daß ich es kaum ertrage. Ich hätte den dreien gern hundert Drinks bezahlt, wenn sie nur nicht davon erzählt hätten.

Kurz nach ihnen verließ auch ich den Lavendel-Saal. Er wurde ohnedies geschlossen, und die Musiker waren schon lange fort. Es war eins der Nachtlokale, die fürchterlich sind, ausgenommen, wenn man mit jemand gut tanzen kann oder wenn einem der Kellner etwas Richtiges zu trinken bringt, anstatt nur Coca. Es gibt kein einziges Nachtlokal auf der Welt, wo man es lange aushaken könnte, wenn man sich nicht wenigstens betrinken kann. Oder wenn man mit einem Mädchen hingeht, in das man wirklich verliebt ist.

11

Auf dem Weg in die Hotelhalle fiel mir Jane Gallagher plötzlich wieder ein. Ich kam nicht mehr von ihr los. Ich setzte mich in einen der zum Erbrechen aussehenden Sessel in der Halle und dachte an sie und Stradlater in dem verdammten Auto von Ed Banky. Obwohl ich jetzt ganz sicher war, daß Stradlater es nicht mir ihr gemacht hatte - ich kannte Jane genau -, kam ich doch nicht von ihr los.

Ja, ich kannte Jane auswendig. Außer ihrer Vorliebe für das Damespiel trieb sie sehr gern Sport, und in dem Sommer, in dem ich sie kennenlernte, spielten wir fast jeden Morgen Tennis und fast jeden Nachmittag Golf. Eigentlich lernte ich sie sehr nah kennen. Ich meine damit nichts Physisches oder so - das nicht -, aber wir waren die ganze Zeit zusammen. Man braucht nicht immer physisch miteinander zu tun haben, um ein Mädchen kennenzulernen.

Der Anfang war so: Ihr Dobermannpinscher kam immer in unsern Garten, um auf dem Rasen seine Geschäfte zu machen, und meine Mutter ärgerte sich furchtbar darüber. Sie rief Janes Mutter an und machte ihr großen Stunk. Aus so etwas kann meine Mutter immer eine Tragödie machen. Als ich Jane ein paar Tage später beim Schwimmbassin auf dem Bauch liegen sah - im Club -, begrüßte ich sie. Ich wußte, daß sie neben uns wohnte, aber ich hatte noch nie mit ihr gesprochen. Sie machte ein eisiges Gesicht. Ich überzeugte sie mühsam davon, daß es mir selbst absolut gleichgültig sei, wo zum Kuckuck ihr Hund seine Geschäfte besorge. Er könne es von mir aus auch im Wohnzimmer tun, sagte ich. Jedenfalls, wir wurden Freunde und so. Ich spielte noch am gleichen Nachmittag Golf mit ihr. Sie verlor acht Bälle. Acht. Ich brachte sie kaum dazu, daß sie wenigstens die Augen aufmachte, wenn sie den Ball abschlug. Immerhin verbesserte ich ihre Technik ganz erheblich. Ich spiele sehr gut Golf. Wenn ich sagen wollte, mit wie wenigen

Schlägen ich die ganze Runde mache, würde man es mir kaum glauben. Einmal wäre ich fast in einem Kurzfilm aufgetreten, aber im letzten Augenblick entschloß ich mich anders. Wenn mir das Kino so verhaßt ist und ich trotzdem in einem Kurzfilm mitmachen würde, wäre ich ein schöner Heuchler, dachte ich.

Jane war ein sonderbares Mädchen. Ich würde sie im strengen Sinne nicht als schön bezeichnen.

Aber ich war trotzdem von ihr begeistert. Wenn sie über etwas redete und dabei aufgeregt wurde, bewegten sich ihre Lippen in fünfzig Richtungen gleichzeitig. Das wirft mich um. Sie machte den Mund überhaupt nie ganz zu. Er stand immer ein bißchen offen, besonders wenn sie Golf spielte oder las. Sie las die ganze Zeit, und zwar sehr gute Bücher. Einen Haufen Gedichte und so weiter.

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