Джером Сэлинджер - Der Fänger im Roggen
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Sie schrie mich sozusagen an.
«Mit Edmund Birdsell. Eddie Birdsell», sagte ich. Ich konnte mich nicht erinnern, ob er Edmund oder Edward hieß. Ich hatte ihn nur ein einziges Mal in so einer blöden Gesellschaft getroffen.
«Ich kenne niemand, der so heißt, Jack. Und falls Sie meinen, ich ließe mich gern mitten in der Nacht wecken -»
«Eddie Birdsell? Von Princeton?» sagte ich.
Offenbar drehte sie den Namen in ihrem Gedächtnis hin und her.
«Birdsell, Birdsell... Von Princeton... Princeton College?»
«Ja», sagte ich.
«Sind Sie auch von Princeton?»
«Ja, so ungefähr.»
«So... und wie geht es Eddie?» fragte sie. «Eine sonderbare Zeit, jemand anzurufen, Herr im Himmel.»
«Es geht ihm glänzend. Er läßt Sie grüßen.»
«Danke. Grüßen Sie ihn auch von mir. Er ist ein feiner Kerl. Was macht er jetzt?» Plötzlich wurde sie ausnehmend freundlich.
«Ach, Sie wissen ja. Immer das gleiche», sagte ich. Wie zum Teufel sollte ich wissen, was er machte? Ich kannte ihn ja kaum. Ich wußte nicht einmal, ob er noch in Princeton war. «Sagen Sie, hätten Sie wohl Lust, irgendwo einen Cocktail mit mir zu trinken?»
«Wissen Sie vielleicht zufällig, wieviel Uhr es ist?» sagte sie. «Wie heißen Sie überhaupt, wenn ich fragen darf? Sie scheinen noch ziemlich jung zu sein.»
Ich lachte. «Danke für das Kompliment», sagte ich wieder sehr weltmännisch. «Ich heiße Holden Caulfield.» Ich hätte einen falschen Namen angeben sollen, aber es fiel mir keiner ein.
«Schön, Mr. Cawffle, a^er ich habe nicht die Gewohnheit, mitten in der Nacht Verabredungen zu treffen. Ich hin berufstätig.»
«Morgen ist Sonntag», sagte ich.
«Ja, aber trotzdem. Ich muß meinen Schönheitsschlaf haben.»
«Ich dachte, wir könnten rasch einen Cocktail zusammen trinken. Es ist noch nicht zu spät dafür.»
«Sehr liebenswürdig», sagte sie. «Von wo rufen Sie an? Wo sind Sie?»
«Ich? In einer Telefonkabine.»
«Ah.» Darauf folgte eine lange Pause. «Ich würde Sie furchtbar gern einmal treffen, Mr. Cawffle. Sie machen einen sehr gewinnenden Eindruck. Sicher sind Sie sehr sympathisch. Aber es ist tatsächlich schon spät.»
«Ich könnte zu Ihnen kommen.»
«Ja, das wäre sicher nett gewesen, ich meine, ich würde mich freuen, wenn Sie für einen Cocktail hätten hereinschauen können, aber meine Wohnpartnerin ist zufällig krank. Sie hat schon die ganze Nacht nicht schlafen können. Erst jetzt gerade ist sie eingeschlafen.»
«Ach, das ist wirklich schade.»
«Wo wohnen Sie? Vielleicht können wir uns morgen zum Cocktail verabreden.»
«Morgen geht es nicht», sagte ich. «Heute abend ist für mich die einzige Möglichkeit.» Ich war ein Esel. Das hätte ich nicht sagen sollen.
«Oh. Ja, dann tut es mir sehr leid.»
«Ich werde Eddie von Ihnen grüßen.»
«Wollen Sie ihm das ausrichten? Hoffentlich verbringen Sie schöne Tage in New York. Fabelhafte Stadt.»
«Ja, das stimmt. Danke. Gute Nacht», sagte ich. Dann hängte ich ein.
Junge, das war mir gründlich danebengegangen. Ich hätte wenigstens einen Cocktail oder so etwas abmachen sollen.
10
Es war noch ziemlich früh. Ich weiß nicht mehr, wieviel Uhr es war, aber sehr spät war es jedenfalls nicht. Ich finde es schrecklich, ins Bett zu gehen, wenn ich überhaupt noch nicht müde bin. Deshalb machte ich meine Koffer auf und nahm ein frisches Hemd heraus, und dann wusch ich mich im Badezimmer und zog mich um. Ich wollte hinuntergehen und feststellen, was zum Teufel im «Lavendel-Saal» los war. Im Hotel befand sich nämlich dieses Nachtlokal, das «LavendelSaal» hieß.
Während ich das Hemd auszog, hätte ich doch noch um ein Haar meine kleine Schwester Phoebe angerufen. Ich hatte die größte Lust, mit ihr zu telefonieren. Mit einem vernünftigen Menschen. Aber ich getraute mich nicht, denn sie wäre nicht mehr aufgewesen, geschweige denn in der Nähe vom Telefon. Zuerst dachte ich noch, ich könnte einfach einhängen, wenn sich meine Eltern melden würden, aber dieser Plan war nichts wert. Sie hätten sofort gewußt, daß ich es war. Meine Mutter errät immer, wenn ich es bin. Sie hat einen sechsten Sinn. Aber ich hätte wirklich gern eine Weile mit der alten Phoebe gequatscht.
Man kann sich kein netteres und klügeres Mädchen vorstellen. Sie ist wirklich klug. Seit sie in die Schule geht, hat sie immer die besten Noten. Tatsächlich bin ich der einzige Schwachkopf in der Familie. Mein Bruder D.B. ist Schriftsteller und so, und mein Bruder Allie, der gestorben ist, war überhaupt ein Hexenmeister. Nur ich bin unbegabt. Und Phoebe muß man gesehen haben. Sie hat rote Haare, ähnlich wie Allie, und im Sommer sind sie ganz kurz geschnitten. Im Sommer streicht sie die Haare hinter die Ohren. Sie hat reizende kleine Ohren. Im Winter werden die Haare ziemlich lang. Manchmal macht ihr meine Mutter Zöpfe, manchmal auch nicht. Es sieht immer sehr hübsch aus. Sie ist erst zehn. Sie ist mager, so wie ich, aber nicht häßlich mager. Roll-schuhlaufmager, das ist sie. Ich habe ihr einmal vom Fenster aus nachgesehen, als sie über die Fifth Avenue zum Park ging, und da wußte ich plötzlich: Sie ist rollschuhlaufmager. Jeder müßte sie gern haben. Wenn man ihr etwas erzählt, weiß sie genau, von was man redet. Man kann sie überallhin mitnehmen. Wenn man zum Beispiel mit ihr in einen schlechten Film geht, weiß sie, daß es ein schlechter Film ist. Wenn man mit ihr in einen guten Film geht, weiß sie, daß es ein guter Film ist. D.B. und ich nahmen sie einmal in den französischen FilmLa femme de boulanger mit, in dem Raimu spielte. Den fand sie fabelhaft. Ihr Lieblingsfilm ist aberNeununddreißig Stufen mit Robert Donat. Sie kann den ganzen verdammten Film auswendig, weil ich ihn ungefähr zehnmal mit ihr gesehen habe. Wenn Donat zum Beispiel in das schottische Bauernhaus kommt, als er auf der Flucht ist, sagt Phoebe laut -genau an der richtigen Stelle: «Können Sie den Hering essen?» Sie kann den ganzen Dialog auswendig. Und wenn der Professor, der eigentlich ein deutscher Spion ist, Robert Donat einen kleinen Finger hinhält, an dem ein Teil des Mittelgliedes fehlt, kommt ihm Phoebe zuvor: sie hält mir im Dunkeln ihren kleinen Finger vor die Nase. Sie ist in Ordnung. Man muß sie gern haben. Ihre einzige Schwäche ist nur, daß sie manchmal ein bißchen zu gefühlvoll ist. Für ein Kind ist sie sehr emotional.
Im Ernst. Übrigens schreibt sie die ganze Zeit über Bücher. Nur macht sie sie nie fertig. Alle handeln von einem Mädchen namens Hazel Weatherfield - Phoebe schreibt das allerdings «Hazle». Hazle Weatherfield ist Detektivin. Sie ist angeblich eine Waise, aber ihr Vater taucht fortwährend auf. Er ist ein «großer, sympathischer Herr von ungefähr zwanzig Jahren». Das wirft mich jedesmal um.
Diese gute alte Phoebe. Ich schwöre, daß sie jedermann gefallen würde. Schon als ganz kleines Kind war sie toll. Damals gingen Allie und ich manchmal mit ihr in den Park, besonders sonntags.
Allie hatte ein Segelboot, mit dem er sonntags gern spielte, und wir nahmen immer Phoebe mit. Sie hatte weiße Handschuhe und ging zwischen uns, ganz wie eine Dame. Und wenn Allie und ich über irgend etwas redeten, hörte Phoebe zu. Manchmal vergaßen wir sie, weil sie noch so klein war, aber sie machte sich bald bemerkbar. Sie unterbrach uns fortwährend. Sie stieß mich oder Allie an und fragte: «Wer? Wer hat das gesagt? Bobby oder die Dame?» Und dann erklärten wir es ihr, und sie sagte «Ach so» und hörte weiter zu. Allie hatte sie auch furchtbar gern. Jetzt ist sie zehn und nicht mehr so klein, aber immer noch sind alle begeistert von ihr - jedenfalls alle, die nicht vollkommen verblödet sind. Phoebe ist so eine, mit der man gern telefoniert. Aber ich war zu bange, meine Eltern könnten ans Telefon kommen und herausfinden, daß ich in New York war und von Pencey geflogen war und so. Deshalb zog ich mich nur fertig an. Dann fuhr ich mit dem Lift in die Halle, um zu sehen, was unten los war. Bis auf ein paar Zuhältertypen und ein paar hurenhaft aussehende Blondinen war die Halle ziemlich leer.
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