Джером Сэлинджер - Der Fänger im Roggen
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Aber da ich aus dem Lavendel-Saal Tanzmusik hörte, ging ich dorthin. Obwohl es nicht sehr voll war, gaben sie mir einen schlechten Tisch ganz weit hinten. Ich hätte dem Kellner eine Dollarnote vor der Nase herumschwenken sollen. In New York kommt es nur auf Geld an, im Ernst.
Die Kapelle war zum Kotzen. Buddy Singer, aber viel Blech, ohne Stil und kitschig. Außerdem sah ich nur wenige Leute in meinem Alter. Eigentlich überhaupt keine. Die meisten waren betagte Angeber mit ihren Damen. Nur am Nebentisch nicht. Am rechten Nebentisch saßen diese drei ungefähr dreißigjährigen Mädchen. Alle drei waren ziemlich häßlich und hatten diese Hüte auf, die verrieten, daß sie nicht in New York lebten, aber eine von ihnen, eine blonde, war nicht zu übel. Sie sah sogar ganz annehmbar aus, und ich fing an ihr Augen zu machen, aber dann kam der Kellner an meinen Tisch. Ich bestellte einen Whisky mit Soda und sagte, er solle ihn nicht mischen. Das sagte ich, so schnell ich nur konnte, denn wenn man herumzögert, meinen sie, man sei unter einundzwanzig, und wollen keinen Alkohol bringen. Aber er machte mir trotzdem Geschichten. «Ich bedaure, Sir», sagte er, «aber können Sie sich über Ihr Alter ausweisen? Vielleicht mit Ihrem Führerschein?»
Ich sah ihn eisig an, als ob er mich beleidigt hätte. «Sehe ich aus, als ob ich noch nicht einundzwanzig wäre?»
«Ich bedauere, Sir, aber wir haben unsere -»
«O. K., O. K.», sagte ich. «Bringen Sie mir eine Coca!» Als er weggehen wollte, rief ich ihn wieder her. «Könnten Sie nicht ein bißchen Rum oder so etwas hineintun?» fragte ich sehr freundlich. «Ich kann doch nicht vollkommen nüchtern in so einer Bumsbude sitzen. Können Sie nicht ein bißchen Rum hineintun?»
«Tut mir leid, Sir...» sagte er und ließ mich sitzen. Ich nahm es ihm nicht übel. Sie verlieren die Stelle, wenn sie dabei erwischt werden, daß sie Minderjährigen Alkohol geben. Ich bin eben ein gottverdammter Minderjähriger.
Ich fing wieder an, den drei Hexen am andern Tisch Blicke zuzuwerfen - das heißt der Blonden. Ich machte es aber nicht aufdringlich. Ich fixierte sie nur sehr kühl. Alle drei fingen wie verrückt an zu kichern. Wahrscheinlich dachten sie, ich sei zu jung, um es mit einer zu machen. Das ärgerte mich wahnsinnig. Als ob ich sie heiraten wollte, oder was weiß ich. Daraufhin hätte ich sie schneiden sollen, das hätten sie verdient, aber ich war eben zum Tanzen aufgelegt. Manchmal tanze ich sehr gern, und gerade jetzt hatte es mich gepackt. Deshalb beugte ich mich näher zu ihnen und fragte: «Hätte eine von euch Mädels Lust zu tanzen?» Nicht grob oder so, sondern sogar sehr höflich. Aber verdammt noch mal, das fanden sie noch komischer.
Sie kicherten noch hysterischer und benahmen sich wie dumme Gänse. «Wie?» fragte ich. «Ich tanze mit jeder von Ihnen der Reihe nach. Einverstanden? Kommen Sie!» Ich wollte wirklich gern tanzen.
Schließlich stand die Blonde auf, weil es klar war, daß ich sie gemeint hatte, und wir gingen zur Tanzfläche. Die beiden andern platzten fast. Offenbar war ich damals sehr verzweifelt, daß ich mich überhaupt mit ihnen einließ. Aber es lohnte sich. Die Blonde tanzte prima. Sie war eine der besten Tänzerinnen, mit der ich je getanzt habe. Tatsächlich sind die blödesten Mädchen manchmal beim Tanzen umwerfend. Ein intelligentes Mädchen versucht zum Beispiel oft zu führen, oder sie tanzt so schlecht, daß man am besten nur mit ihr am Tisch sitzen bleibt und sich betrinkt.
«Sie tanzen wirklich gut», sagte ich zu ihr. «Sie sollten Berufstänzerin sein. Im Ernst. Ich habe einmal mit einer getanzt, und die war nicht halb so gut. Haben Sie schon von Marco und Miranda gehört?»
«Was?» fragte sie. Sie hörte überhaupt nicht zu. Sie schaute sich im ganzen Lokal um.
«Ich habe gefragt, ob Sie schon von Marco und Miranda gehört haben?»
«Mir nicht bekannt. Nein.»
«Das ist ein Tänzerpaar. Sie ist zwar nicht besonders. Sie macht alles richtig, aber besonders gut ist sie trotzdem nicht. Wissen Sie, wann eine Frau fabelhaft tanzt?»
«Was haben Sie gesagt?» fragte sie. Sie hörte mir überhaupt nicht zu. Alles andere im Lokal interessierte sie mehr.
«N-n.»
«Da, wo ich meine Hand auf Ihrem Rücken habe: wenn ich meine, daß nichts unter meiner Hand ist, kein Untergestell, keine Beine, keine Füße, überhaupt nichts - dann tanzt eine Frau wirklich fabelhaft.»
Sie hörte mir aber nicht zu. Deshalb stellte ich sie eine Weile kalt. Wir tanzten nur. Großer Gott, wie diese Gans tanzen konnte. Buddy Singer und seine Mist-Band spielten geradeJust one of those things, und selbst sie konnten diesen Song nicht ganz kaputtkriegen. Das ist ein toller Song. Ich versuchte keine schwierigen Schritte, weil ich es nicht leiden kann, wenn sich die Leute mit allen möglichen Kunststücken beim Tanzen wichtig machen, aber ich tanzte lebhaft herum, und sie paßte sich immer an. Komisch, ich hatte den Eindruck, daß es ihr selber auch Vergnügen machte, aber dann sagte sie wieder etwas Blödes. «Ich und meine Freundinnen haben gestern abend Peter Lorre gesehen. Den Filmschauspieler. In Person. Er hat eine Zeitung gekauft. Er ist toll!»
«Da haben Sie Glück gehabt», sagte ich. «Wirklich Glück. Wissen Sie das?» Sie war wirklich eine Gans. Aber wie sie tanzte! Ich konnte nicht anders, als sie auf ihren blöden Kopf zu küssen, oben auf den Scheitel. Sie wurde giftig.
«He! Was soll das bedeuten?»
«Nichts. Sie tanzen nur so gut», sagte ich. «Ich habe eine kleine Schwester, die erst in die vierte Klasse geht. Sie tanzen fast so gut, und dabei tanzt meine Schwester besser als irgend jemand auf der Welt.»
«Überlegen Sie sich bitte, was Sie sagen.»
Eine feine Dame! Eine Königin, Herr im Himmel.
«Von wo kommen Sie und Ihre Freundinnen?» fragte ich.
Sie gab keine Antwort. Sie hielt wohl nach Peter Lorre Ausschau.
«Von wo kommen Sie und Ihre Freundinnen?»
«Was?»
«Von wo kommen Sie und Ihre Freundinnen? Geben Sie keine Antwort, wenn Sie keine Lust dazu haben. Ich möchte nicht, daß Sie sich überanstrengen.»
«Seattle, Washington», sagte sie. Das hielt sie offenbar für eine große Gnade.
«Sie machen sehr gut Konversation. Wissen Sie das?»
«Was?»
Ich gab es auf. Es war ohnedies zu hoch für sie. «Wollen Sie ein bißchen Jitterbug tanzen, wenn etwas Schnelleres gespielt wird? Keinen verrückten Jitterbug mit Sprüngen und so - nur ganz gemütlich. Die andern gehn dann sicher an die Tische, bis auf die ältesten und fettesten Knaben, und dann haben wir reichlich Platz. O. K.?»
«Mir ist es gleich», sagte sie. «Wie alt sind Sie überhaupt?»
Aus irgendeinem Grund ärgerte mich das. «Großer Gott, lassen Sie's gut sein. Ich bin zwölf, Herr im Himmel. Ich bin ziemlich groß für mein Alter.»
«Hören Sie, ich hab Ihnen schon gesagt, daß ich diese Art nicht leiden kann», sagte sie. «Wenn Sie so mit mir reden wollen, kann ich mich zu meinen Freundinnen setzen, verstehen Sie.»
Ich entschuldigte mich wie besessen, weil die Kapelle gerade einen schnellen Tanz anfing. Wir tanzten Jitterbug, aber nur ganz bequem, nicht übertrieben. Sie machte es wirklich gut. Man brauchte sie nur anzurühren, mehr nicht, und wenn sie sich dann drehte, schwenkte sie ihren kleinen Hintern so nett. Ich war ganz hin, aber im Ernst. Bis wir an den Tisch zurückgingen, war ich halb in sie verliebt. So ist es eben mit Mädchen. Jedesmal, wenn sie etwas hübsch machen, auch wenn sie gar nicht besonders gut aussehen oder sogar wenn sie dumm sind, verliebt man sich halb in sie, und dann weiß man nicht mehr, wo zum Teufel man eigentlich steht. Mädchen - großer Gott. Sie können einen verrückt machen, wirklich.
Sie forderten mich zwar nicht auf, mich an ihren Tisch zu setzen - vor allem wohl, weil sie zu ungeschliffen waren -, aber ich setzte mich totzdem zu ihnen. Die Blonde, mit der ich getanzt hatte, hieß Bernice Soundso - Crabs oder Krebs. Die beiden Häßlichen hießen Marty und Laverne. Ich stellte mich als Jim Steele vor, einfach aus Blödsinn, Dann versuchte ich ein bißchen intelligente Konversation mit ihnen zu machen, aber das war praktisch unmöglich. Man hätte ihnen die Arme ausrenken müssen. Man hätte kaum entscheiden können, welche von den dreien am dümmsten war.
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