Джером Сэлинджер - Der Fänger im Roggen
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Ich traf ihn nur seitlich am Kopf. Wahrscheinlich tat es ihm ein bißchen weh, aber lange nicht so, wie ich es wollte. Vielleicht hätte es ihm sogar sehr weh getan, aber ich schlug mit der rechten Hand, und damit kann ich keine richtige Faust machen. Wegen der Verletzung, von der ich schon erzählt habe.
Dann lag ich plötzlich am Boden, und er hockte mit rotem Gesicht auf meiner Brust. Das heißt, er hatte seine verdammten Knie auf meiner Brust, und er wog mindestens eine Tonne. Er hielt mich an den Handgelenken fest, so daß ich ihn nicht mehr schlagen konnte. Ich hätte ihn umbringen können.
«Was zum Teufel ist denn mit dir los?» sagte er. Dabei wurde sein blödes Gesicht immer röter.
«Tu deine verdammten Knie weg», sagte ich. Ich heulte beinah. Tatsächlich. «Mach, daß du wegkommst, laß mich los, du Hund.»
Er ließ mich aber nicht los. Er hielt meine Handgelenke fest, und ich betitelte ihn mit allem, was mir einfiel. Ungefähr zehn Stunden lang. Ich kann mich nicht recht erinnern, was ich noch alles sagte. Ich sagte, er meine wohl, er könne es mit jedem Mädchen treiben, wie er gerade Lust habe. Er kümmere sich nicht einmal darum, ob ein Mädchen alle ihre Damen am Rand aufstelle oder nicht, und er kümmere sich deshalb nicht darum, weil er ein gottverdammter blöder Idiot sei. Es machte ihn wild, wenn man ihn als Idioten bezeichnete. Alle Idioten werden wild, wenn man sie Idioten nennt.
«Hör auf, Holden», sagte er mit seinem großen blöden roten Gesicht. «Hör jetzt auf, das rat ich dir.»
«Du weißt ja nicht einmal, ob sie Jane oder June heißt, du gottverdammter Idiot!»
«Schweig, Holden, ich warn dich, verflucht noch mal», sagte er. Ich hatte ihn wirklich in Fahrt gebracht. «Wenn du nicht sofort aufhörst, knall ich dir eine.»
«Tu deine dreckigen, stinkigen, idiotischen Knie weg.»
«Wirst du das Maul halten, wenn ich dich loslasse?»
Ich gab keine Antwort.
Er sagte wieder: «Holden, hältst du dann dein Maul?»
«Ja.»
Er ließ mich los, und ich stand auf. Die Brust tat mir höllisch weh von seinen verdammten Knien.
«Du bist ein dreckiger Schweinehund von einem Idioten», sagte ich.
Das brachte ihn wirklich zur Raserei. Er hielt mir seinen dicken langweiligen Finger vors Gesicht.
«Holden, verflucht noch mal, ich warne dich. Zum letztenmal. Wenn du das Maul nicht hältst, geb ich dir -»
«Warum sollte ich?» schrie ich. Ich war rege lrecht am Heulen. «Das ist immer dasselbe mit euch Idioten. Ihr wollt nie über etwas diskutieren. Daran erkennt man einen Idioten immer. Sie wollen nie auf eine intelligente Art über etwas -»
Da verpaßte er mir wirklich ein Ding, und als nächstes lag ich wieder auf dem verdammten Boden.
Ich weiß nicht, ob ich einen Augenblick bewußtlos war, aber ich glaube kaum. Es ist nicht so leicht, jemand knockout zu schlagen, außer im Kino. Aber meine Nase blutete in Strömen. Als ich aufschaute, stand Stradlater direkt über mir. Er hatte sein verdammtes Toilettenzeug unterm Arm.
«Warum zum Teufel hältst du nicht die Klappe, wenn ich dich warne?» sagte er. Sein Ton klang ziemlich unsicher. Wahrscheinlich hatte er Angst, daß ich einen Schädelbruch oder was weiß ich haben könnte. Leider hatte ich keinen. «Du bist selber schuld, Gott verdamm mich», sagte er. Herr im Himmel, er hatte schön Angst.
Ich versuchte nicht einmal aufzustehen. Ich blieb einfach am Boden liegen und nannte ihn einen idiotischen Hund. Ich war so wütend, daß ich gleich heulte.
«Geh und wasch dir das Gesicht», sagte Stradlater. «Hörst du?»
Ich sagte, er solle doch sein eigenes Idiotengesicht waschen gehn. Das war kindisch, aber ich hatte eine rasende Wut. Ich sagte, er solle doch einen Umweg zum Waschraum machen und mit Mrs.
Smith schlafen. Mrs. Smith war die Frau vom Hausmeister und ungefähr fünfundsechzig.
Ich blieb am Boden sitzen, bis ich hörte, daß Stradlater die Tür hinter sich zumachte und durch den Gang zum Waschraum ging. Dann stand ich auf. Ich konnte meine verdammte Jagdmütze nirgends finden. Endlich sah ich sie doch. Sie lag unter dem Bett. Ich setzte sie auf, mit dem Schild im Nacken, so wie es mir am besten gefiel, und dann ging ich zum Spiegel und schaute mein blödes Gesicht an. Dieses Schlachtfeld war sehenswert. Mund und Kinn und alles war blutüberströmt, sogar mein Pyjama und mein Bademantel. Halb grauste es mir und halb faszinierte es mich. Ich sah sozusagen aus wie ein «echter» Kerl. Ich hatte erst ungefähr zweimal in meinem Leben eine Rauferei mitgemacht und beide Male verloren. So «echt» bin ich gar nicht. Ich bin Pazifist, falls das jemand interessiert.
Ich vermutete, daß Ackley wahrscheinlich den ganzen Lärm gehört hatte und wach war. Deshalb ging ich durch die
Vorhänge zum Duschraum in sein Zimmer, nur um nachzusehen, was er i n achte.
Ich ging fast nie in sein Zimmer. Es war immer ein sonderbarer Gestank darin, weil er so unsauber war.
7
Von unserem Zimmer fiel durch den Duschraum ein schwacher Lichtschimmer zu ihm hinein. Ich konnte erkennen, daß er im Kett lag. Ich wußte ganz genau, daß er hellwach war. «Ackley?» sagte ich. «Bist du wach?»
«Ja.»
Es war ziemlich dunkel. Ich trat auf irgendeinen Schuh am Boden und wäre fast umgefallen. Ackley setzte sich im Bett auf und stützte sich auf den Arm. Sein Gesicht war dick mit weißer Salbe eingeschmiert, gegen die Pickel. Er sah im Dunkeln ganz gespenstisch aus. «Was machst du?» fragte ich.
«Was ich mache? Ich habe versucht zu schlafen, bis ihr mit dem Höllenspektakel angefangen habt.
Wegen was habt ihr euch denn überhaupt geprügelt?»
«Wo ist der Schalter?» Ich konnte den Lichtschalter nicht finden. Ich tastete die ganze Wand ab.
«Warum mußt du Licht haben?... Dort neben deiner Hand.»
Endlich fand ich den Schalter. Ackley hielt sich die Hand über die Augen, weil es ihn blendete.
«Großer Gott!» sagte er dann. «Was ist denn mit dir passiert?» Er meinte das Blut und alles.
«Ich hatte eine kleine Auseinandersetzung mit Stradlater», sagte ich. Dann setzte ich mich auf den Boden. Die beiden hatten nie Stühle in ihrem Zimmer. Ich weiß nicht, was zum Kuckuck sie mit ihren Stühlen machten. «Hör mal», fragte ich, «hättest du Lust auf ein bißchen Canasta?» Er spielte gern Canasta.
«Du blutest immer noch. Du solltest etwas drauftun.»
«Das hört von selber auf. Aber hättest du nicht Lust auf Canasta?»
«Canasta, Herr im Himmel! Weißt du vielleicht, wie spät es ist?»
«Es ist noch gar nicht so spät. Erst ungefähr elf, oder erst halb zwölf.»
«Erst!» sagte er. «Ich muß doch morgen früh aufstehn und in die Messe gehn, um Himmels willen.
Ihr fangt da einfach einen Höllenlärm an, mitten in der verdammten - wegen was habt ihr euch denn überhaupt verprügelt?»
«Das ist eine lange Geschichte. Ich will dich nicht damit langweilen, Ackley. Ich habe nur dein Wohl im Auge», sagte ich. Ich informierte ihn nie über meine Privatangelegenheiten. Vor allem deshalb nicht, weil er sogar noch dümmer war als Stradlater. Im Vergleich zu ihm war Stradlater ein gottverdammtes Genie. «He», sagte ich, «kann ich wohl heute nacht in Elys Bett schlafen? Er kommt doch erst morgen abend zurück, nicht?» Ich wußte ganz genau, daß Ely nicht vorher zurückkommen würde. Er fuhr fast jedes Wochenende nach Hause.
«Verdammt, ich weiß doch nicht, wann er zurückkommt», sagte Ackley.
Junge, wie mich das ärgerte. «Was zum Teufel soll das heißen, daß du nicht weißt? Er kommt überhaupt nie vor Sonntagabend.»
«Nein, aber verflucht noch mal, ich kann deshalb doch nicht jedermann sagen, sie könnten in seinem verdammten Bett schlafen, wenn sie Lust dazu hätten.»
Das war mir zuviel. Ich streckte von meinem Sitzplatz am Boden den Arm aus und klopfte ihm auf die Schulter. «Du bist ein Prinz, Kleiner», sagte ich. «Weißt du das?»
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