Хайнц Конзалик - Das unanstadige Foto

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Konsalik — er hat sich mit großen Rußland-Romanen wie» Liebesnächte in der TaigaDie Tochter des TeufelsNachforschungen< erfahren immer mehr Einwohner von dem Bild. Die Gesellschaft hat ihren Skandal. Heuchelei und Spießertum feiern Triumphe…
Wie Konsalik die Doppelbödigkeit der Moral entlarvt und gleichzeitig echt russische Atmosphäre vermittelt — das muß man gelesen, besser: durchlacht haben.
Ein echtes Lesevergnügen!

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«Die Dreieinigkeit des Satans«, sagte Väterchen Akif dröhnend. Er hob das Kreuz, machte das Segenszeichen und blieb vor der Ikonostase stehen.»Was bringt ihr Verdammtes, meine Söhne?«

«Wir kommen privat«, sagte Kasutin mit breitem Lächeln, das Akif hätte warnen müssen. Wenn Kasutin in der Kirche lächelte, mußten die Pforten des Paradieses eingestürzt sein.

«Es ist sehr wichtig«, ließ sich auch Babajew vernehmen. Mit Babajew hatte Väterchen Akif weniger Probleme — er fotografierte mit Könnerschaft kirchliche Feiern an Ostern und Weihnachten. Ein großes Foto von ihm, das Mamedow in vollem Ornat beim Osteropfer zeigte, hing in der Wohnung des Popen gleich neben der schönen Ecke mit dem ewigen Licht.

«Wir brauchen Ihren wertvollen Rat«, schloß Dr. Lallikow den rätselhaften Aufzug ab.

AkifVictorowitsch geriet in einen vakuumähnlichen Zustand. Mit Dr. Lallikow verband ihn keine direkte Freundschaft, dazu war der Arzt ein zu guter Kommunist und Parteigenosse, aber der Pope rechnete es Lallikow immer hoch an, wenn dieser am Bett eines armen Kranken sagte:»Hier kann kein Pülverchen mehr helfen, nur noch Gott. «Die besorgte Verwandtschaft schickte dann selbstverständlich sofort nach dem Popen, und Akif gelang es stets, Lallikows Patienten würdig und mit gereinigter Seele sterben zu lassen. Dieses Hand-in-Hand-Arbeiten erzeugte eine große gegenseitige Achtung. Wenn also Dr. Lallikow nun in der Kirche erschien und um Rat bat, mußte es sich um eine gewaltige Verfehlung handeln.

Väterchen Akif stellte das Kreuz behutsam auf einen Tisch, winkte mit der Hand und sagte:»Kommt mit. Wir können dabei auch einen Erdbeerwein trinken.«

Das kam fast einer Drohung nahe. Jeder wußte, daß der Pope selbst einen Erdbeerwein kelterte, der von durchschlagender Wirkung war und einer Rizinuskur in nichts nachstand. Nur bei Akif selbst versagte der Wein, was zu den wöchentlichen Klistieren führte, die Dr. Lallikow stets mit Bibelsprüchen begleitete. Akif war gegen soviel Bibelwissen machtlos.

Im Wohnzimmer setzte man sich um einen runden Tisch. Akif holte Gläser und eine dunkelgrüne Literflasche mit seinem höllischen Wein. Man wartete höflich, bis er eingegossen hatte, dann legte Babajew seine Vergrößerungen auf den Tisch, zunächst wieder mit den Vorderseiten nach unten. Der Pope zog das Kinn an, sein weißer Bart sträubte sich heftig, die Augen blickten mit fordernder Schärfe.

«Ich höre«, sagte er laut, als niemand sprach.

«Machen wir es kurz«, erklärte Kasutin mit heller Stimme. Er zitterte seinem Triumph entgegen.»Er muß ja schweigen.«

«Eine gemeinsame Beichte?«Akif atmete tief ein.»Haben sich die politischen Verhältnisse plötzlich geändert?«

«Hier!«Kasutin ergriff die Bilder, drehte sie um und warf sie vor dem Popen wieder auf den Tisch. Schultern, Busen, Hüften, Schenkel, Hinterbacken.

Dr. Lallikow sah Kasutin vorwurfsvoll an.

«Sie Rohling«, sagte er anklagend.»Väterchen könnte einen Schock bekommen.«

AkifVictorowitsch warf einen langen Blick auf die Fotos und sagte dann ruhig:»Ein Weib.«

«Er erkennt es. «Kasutin lächelte breit.»Das enthebt uns weiterer Erklärungen. Was ist Ihre Meinung, Genosse Mamedow?«

Väterchen Akif, dem das >Genosse Mamedow< von jeher wie ein Stein im Magen lag, schob die Fotos zusammen, als sei für ihn die Sache beendet.»Ein schönes Weib«, ergänzte er und griff zu seinem Glas Erdbeerwein.»Ihr niedrig denkenden Individuen: Jede Schönheit ist Gottes Werk. Ob eine Rose blüht, eine Birke sich schlank im Wind wiegt oder ein Sonnenstrahl auf eines Mädchens Busen fällt. Gott lächelt immer.«

«Damit können wir gehen«, sagte Dr. Lallikow nüchtern.»Mehr ist nicht zu erwarten in diesen geweihten Räumen.«

«Wir haben gedacht, Sie kennen diese Frau«, ließ sich Babajew vernehmen.

Väterchen Akif zuckte zusammen, stellte sein Glas, ohne getrunken zu haben, hin und brüllte erbost:»Iiiich?«

«Wir meinen.«, krächzte Babajew und kroch in sich zusammen.

«Ich? Ihr kommt zu mir, zeigt mir ein nacktes Weib und erwartet von mir die entsprechende Auskunft? O Gott dort oben, was muß ich leiden unter diesen Menschen! Wie tief gesunken sind diese Kreaturen! Hinaus mit euch!«

«Ich will nur einen Namen nennen.«

«Hinaus!«

«Könnte die Nackte nicht Stella Gawrilowna sein?«

«Nein!«brüllte Väterchen Akif.

«Sind Sie so sicher?«

«Ja!«

Dr. Lallikow schabte über seine Nase, aber es gab kein Zurück mehr. Man war unter sich, wie gesagt, man war die Gemeinschaft der Schweiger.

«Wieso sind Sie so sicher?«fragte er.»Akif Victorowitsch, ich als Arzt würde in diesem Fall nicht so sicher sein.«

«Aber ich!«Akif ließ die mächtige Faust auf die Bilder fallen. Er blickte noch einmal hin und schüttelte dann wieder den Kopf.»Es ist nicht Stella Gawrilowna! Wo sind die Haare?«

«Der Kopf fehlt ja«, sagte Kasutin tadelnd.

«Wer redet denn vom Kopf?«

Babajew seufzte und schloß erschüttert die Augen. Kasutin wurde rot wie eine Mohnblume. Dr. Lallikow faltete die Hände über seinem kugeligen Bauch, als wolle er zu einer Litanei ansetzen. Nur Akif, das strenge Väterchen, war empört und sich der soeben ausgesprochenen Offenbarung nicht bewußt.

Väterchen Akif zuckte zusammen, stellte sein Glas, ohne getrunken zu haben, hin und brüllte

erbost.

«Es stimmt!«sagte Kasutin endlich gepreßt.»Sie ist haarlos. Genosse Dr. Lallikow, warum haben Sie, als Arzt, so etwas nicht sofort gesehen? Müssen wir dazu einen Priester haben?«

«Ich habe auf Formen geachtet, nicht auf Löckchen!«rief Lalli-kow beleidigt.

«Mäßigen Sie sich!«schrie Kasutin erregt. Sein Triumph über Akif fiel in sich zusammen.»Wir stehen vor einer völlig neuen Situation: Die nackte Frau hat sich am Körper rasiert.«

«Pfui!«meinte Babajew voller Abscheu.

«In unserer Stadt rasiert sich eine Frau und läßt sich auch noch so fotografieren. Das schlägt aller Moral ins Gesicht. Das ist einwandfrei westliche Dekadenz. Damit werden die Fotos politisch und gehen die Parteileitung etwas an. Das ist eine sexuale Unterwanderung unserer Ideologie. Das ist Sabotage mit Hilfe des Unterleibes. Ha, das kann man gar nicht nach Magnitogorssk melden. Das muß unter uns ausgestanden werden. Dieses Laster müssen wir ganz allein in aller Stille ausbrennen. «Kasutin holte tief Luft.»Das Weib rasiert sich… an, an dieser Stelle! Genossen, wir müssen verhindern, daß Nowo Korsaki auf solch widerliche Weise vom Westen verseucht wird. Wir müssen diese Frau unter allen Umständen finden. Dieser haarlose Körper ist eine Kriegserklärung.«

Väterchen Akif grunzte tief, trank mit einem Schluck sein Glas Erdbeerwein aus und starrte dann wieder auf die unanständigen Fotos.

«Also, Stella Gawrilowna scheidet aus«, sagte Dr. Lallikow sachlich.»Akif Victorowitsch verbürgt sich dafür.«

«Seien Sie still!«knirschte Mamedow.

«Wann hatten Sie das letztemal Gelegenheit, sich vom Vorhandensein von Löckchen zu überzeugen?«

«Sie Satan!«Väterchen Akif rollte wild mit den Augen.»Nur Gott allein sieht in eines Menschen Herz!«

«Kennt Stella überhaupt den Geologen Jankowski?«

Akifs Kopf schnellte ruckartig empor.»Was hat Victor Semjo-nowitsch damit zu tun?«

«Von ihm stammen die Fotos!«erklärte Kasutin voll Freude.»Kennt er Stella?«

«Ja«, nickte Akif.»Er holt bei ihr Blumen zur Ausschmückung seiner Wohnung.«

«Hahaha«, lachte Babajew höhnisch.»Was holt er denn für Blümchen? Rittersporn und Fleißiges Lieschen?«

«Auf keinen Fall Männertreu. «Kasutin legte sich voll ins Zeug.»Die Fotos sind neuesten Datums, das wissen wir. Wäre es nicht möglich, daß Stella Gawrilowna sich von heute auf morgen rasiert hat… speziell wegen der Fotos? Und Sie können es noch gar nicht wissen, Väterchen?«

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