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Karl May: Von Bagdad nach Stambul

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Karl May Von Bagdad nach Stambul

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»Ihr scherzt, Sir!« sagte ich. »Wer kann über diesen Stein kommen! Er ist wenigstens fünf Meter hoch.«

Er lachte mit dem ganzen Gesichte, so daß sein Mund das berühmte Trapezoid bildete, innerhalb dessen Linien die großen gelben Zähne sichtbar wurden.

»Hm! Seid ein gescheiter Kerl, Master! Aber David Lindsay ist doch noch klüger. Well!«

»Erklärt Euch, Sir!«

»Geht einmal hin, und seht Euch den Stein und den Busch an!«

»Also wirklich? Aber hingehen kann ich nicht, denn ich würde die Bejat auf diesen Ausgang aufmerksam machen, wenn er wirklich vorhanden ist.«

»Er ist da, wirklich da, Master! Yes!«

»Inwiefern?«

»Das ist nicht ein Stein, sondern es sind zwei Steine, und zwischen der schmalen Lücke steht der Busch. Verstanden?«

»Ah, das kann für uns von großem Vorteile sein. Wissen die Bejat etwas davon?«

»Glaube nicht; denn als ich dort war, haben sie nicht auf mich geachtet.«

»Ist die Lücke sehr schmal?«

»Man kann mit einem Pferde hindurch.«

»Und wie ist das Terrain dann hinter ihr?«

»Weiß nicht. Konnte es nicht sehen.«

Das war so wichtig, daß ich es gleich untersuchen mußte. Ich machte die Gefährten auf mein Vorhaben aufmerksam und verließ den Lagerplatz. Draußen umging ich das Felsengewirr und fand wegen der Dunkelheit nur mit vieler Mühe endlich den Ort, wo der Busch zwischen den beiden Felsen stand. Die Oeffnung, welche er maskierte, war etwas über zwei Meter breit. Hinter ihr gab es zwar auch noch eine Menge bunt durcheinander geworfenen Gesteins, aber es war wenigstens beim Lichte des Tages nicht schwer, ein Pferd hindurch zu lenken.

Da ich nicht wußte, was uns begegnen konnte, so zog ich mein Messer, trat an den Busch heran und machte so tiefe Einschnitte in einige der Stämmchen, daß sie nach außen fallen mußten, falls man mit dem Pferde darüber hinwegstrich. Natürlich geschah dies so vorsichtig, daß die dahinter lagernden Bejat nichts davon merkten. Dann kehrte ich zu dem Lagerplatz zurück und stellte Halef am Eingange desselben auf. Er erhielt die Weisung, uns jede Annäherung sofort zu melden.

»Was hast du gefunden, Effendi?« fragte Mohammed Emin.

»Einen prachtvollen Ausweg für den Fall, daß wir uns ohne »Sallam« entfernen müßten.«

»Durch den Busch hinaus?«

»Ja. Ich habe ihn durchschnitten. Sobald ein Reiter hindurchbricht, wird der Strauch umgerissen und die Folgenden haben dann freie Bahn.«

»Gibt es dann noch Gestein?«

»Ja, große Steinbrocken mit Dorn und Pflanzenwerk dazwischen; aber wenn es hell ist, kommt man recht gut hindurch.«

»Meinst du denn, daß wir diesen Weg gebrauchen werden?«

»Ich weiß es nicht, aber ich ahne es. Lache nicht über mich, Mohammed Emin; aber bereits seit meiner Kindheit habe ich ein gewisses Ahnungsvermögen besessen, welches mich oft auf noch entfernte Dinge aufmerksam machte.«

»Ich glaube dir. Allah ist groß!«

»Freudige Dinge ahne ich nie vorher. Aber zuweilen erfaßt mich eine Unruhe, eine Angst, als hätte ich etwas Böses begangen, dessen Folgen ich nun fürchten müsse. Dann ist sicher und regelmäßig etwas geschehen, was mir Schaden bringt. Und wenn ich später die Zeit vergleiche, so stimmt es ganz genau: die Gefahr hat in demselben Augenblick begonnen, an welchem mich die Angst überfiel.«

»So wollen wir auf die Warnung achten, welche dir Allah sendet.«

Meine Besorgnis äußerte ihre Wirkung auch auf die Gefährten. Das Gespräch stockte, und wir lagen wortlos beieinander, bis der Tag anbrach. Kaum aber war es möglich, den Blick in die Ferne zu richten, so kam Halef hereingeeilt und meldete, daß er viele Reiter gesehen habe. Ihre genaue Zahl hatte er nicht unterscheiden können.

Ich trat zum Pferde, nahm das Fernrohr aus der Satteltasche und folgte Halef. Man erkannte mit dem bloßen Auge draußen auf der Ebene eine Menge dunkler Gestalten; durch das Rohr konnte ich sie deutlicher unterscheiden.

»Sihdi, wer ist es?« fragte Halef.

»Die Bejat sind es.«

»Aber ihrer sind nicht so viele!«

»Sie kehren mit dem Raube zurück. Sie führen die Herden der Bebbeh bei sich. Wie es scheint, reitet der Khan mit einer Schar schnell voran. Er wird also eher da sein, als die Andern.«

»Was tun wir?«

»Hm! Warte! Ich werde dir Nachricht geben.«

Ich kehrte zu den Gefährten zurück und unterrichtete sie von dem, was ich gesehen hatte. Sie waren gleich mir überzeugt, wir hätten von dem Khan nichts zu befürchten. Wir konnten ihm keinen andern Vorwurf machen, als daß er uns von seinem Vorhaben keine Mitteilung gemacht hatte. Wäre dies geschehen, so hätten wir uns ihm nicht angeschlossen; denn es lag ja sicher eine Gefahr für uns darin, in der Gesellschaft eines Herdenräubers gesehen zu werden. Wir kamen überein, ihn zwar vorsichtig, aber doch höflich zu empfangen.

Nun kehrte ich, vollständig bewaffnet, zu Halef zurück.

Der Khan kam mit seinem Trupp im Galopp herbei, und ehe fünf Minuten vergangen waren, hielt er sein Pferd vor mir an.

»Sallam, Emir!« grüßte er. »Du hast dich wohl gewundert, mich nicht bei euch zu sehen, als du erwachtest. Aber ich hatte ein dringliches Geschäft zu besorgen. Es ist gelungen. Blicke hinter dich!«

Ich sah nur ihm ins Gesicht.

»Du hast gestohlen, Khan Heider Mirlam!«

»Gestohlen?« fragte er mit ganz erstaunter Miene. »Wer seinen Feinden nimmt, was er ihnen nehmen kann, ist der ein Dieb?«

»Die Christen sagen: ja, er ist ein Dieb, und du weißt, daß ich ein Christ bin. Warum aber hast du gegen uns geschwiegen?«

»Weil wir dann Feinde geworden wären. Du hättest uns verlassen?«

»Allerdings.«

»Und die Bebbeh gewarnt?«

»Ich hätte sie nicht aufgesucht, und ich wußte ja auch nicht, welches Lager oder welchen Ort du überfallen wolltest. Aber wäre mir ein Bebbeh begegnet, so hätte ich ihn von der Gefahr benachrichtigt, die ihm drohte.«

»Siehest du, Emir, daß ich recht habe! Ich konnte nur zweierlei tun: – entweder mußte ich dir mein Vorhaben verschweigen, oder ich mußte dich gefangen nehmen und mit Gewalt bei mir behalten, bis alles vorüber war. Da ich dein Freund war, so habe ich das erstere getan.«

»Ich aber bin in der Nacht in das Lager zu den zehn Männern gegangen, die du dort zurückgelassen hattest,« lautete meine ruhige Antwort.

»Was wolltest du bei ihnen?« fragte der Khan.

»Sie gefangen nehmen.«

»Allah! Warum?«

»Weil ich erfuhr, daß du uns verlassen hattest. Ich wußte nicht, was mir geschehen könnte; darum nahm ich alle da gebliebenen Bejat gefangen, um sie als Bürgschaft meiner Sicherheit zu gebrauchen.«

»Herr, du bist ein sehr vorsichtiger Mann; aber du konntest mir trauen. Was hast du mit dem Bebbeh getan?«

»Nichts. Ich bekam ihn gar nicht zu sehen, denn er war entflohen.«

Der Khan entfärbte sich und rief:

»Derigh! [15] Persische Interjektion für »o wehe!« Das ist ja ganz unmöglich! Das kann mir alles verderben. Laß mich hinein zu diesen Hunden, welche sicher geschlafen haben, als sie wachen sollten!«

Jetzt erst sprang er vom Pferde, ließ es stehen und stürmte zwischen den Felsen hindurch dem Lagerplatze zu. Wir folgten ihm beide, Halef und ich. Zwischen dem Khane und seinen Leuten gab es nun eine Szene, die kaum zu beschreiben ist. Er tobte wie ein angeschossener Eber, teilte Fußtritte und Faustschläge aus und war nicht eher zu beruhigen, als bis er seine Kräfte erschöpft hatte. Ich hätte diesem Manne eine solche Wut gar nicht zugetraut.

»Laß deinen Zorn schwinden, Khan,« bat ich schließlich. »Du hättest diesen Mann doch frei lassen müssen.«

»Ich hätte es getan,« zürnte er; »aber heut noch nicht, denn mein Plan soll nicht verraten werden.«

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