Harriet Beecher–Stowe - Onkel Toms Hütte

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Arthur Shelby, ein Plantagenbesitzer in Kentucky, sieht sich in seiner finanziellen Not gezwungen, seinen besten und treuesten Sklaven, Onkel Tom, und den fünfjährigen Harry an einen skrupellosen Sklavenhändler zu verkaufen. Während Harry mit seiner Mutter auf abenteuerliche Weise Richtung Kanada flieht, beugt sich Uncle Tom demütig seinem Schicksal. Von einem Besitzer zum nächsten verkauft, ist es nur eine kurze Zeit, in der er wie ein Mensch behandelt wird. Schließlich landet Uncle Tom auf einer Baumwollplantage im Süden der USA …

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»Der Herr muß seinem eigenen Willen folgen«, sagte Sam mit unterwürfigster Ergebenheit, zugleich Andy verschmitzt zublinzelnd, der vor heimlicher Schadenfreude bald platzte.

Sam war strahlender Laune. Er tat, als sei er unablässig auf der Lauer, einmal rief er aus, daß er auf dem Gipfel eines kleinen Hügels eine Mädchenhaube sehe, ein andermal fragte er Andy, ob dort hinter dem Gebüsch nicht Lizzy sein könnte, und immer kamen diese Vermutungen an einer besonders holprigen Stelle des Weges, so daß die plötzliche Beschleunigung ihres Tempos allen höchst ungelegen kam und Haley ständig in Aufregung blieb.

Nachdem sie eine Stunde in dieser Art geritten waren, führte sie eine jähe Wegsenkung mitten in den Scheunenhof einer großen Farm. Keine Menschenseele war zu sehen, alles schien auf dem Felde beschäftigt. Da aber die Scheune breit auffällig quer den Weg versperrte, schien es, daß ihre Reise in dieser Richtung wenigstens zu einem klaren Ende gekommen war.

»Habe ich es nicht gleich gesagt, Herr?« sagte Sam mit der Miene gekränkter Unschuld. »Wie kann ein fremder Herr mehr von der Gegend wissen wollen als die Einwohner selber?«

»Du Schurke«, erwiderte Haley, »du hast das genau gewußt.«

»Habe ich das nicht immerfort gesagt, und Ihr wolltet mir nicht glauben? Ich sagte dem Herrn, der Weg sei versperrt und zugehauen und wir würden nicht durchkommen. Andy hat es gehört.«

Es stimmte nur zu genau, und der gefoppte Händler konnte nichts tun als seinen Groll hinunterschlucken. Alle drei machten rechtsum kehrt und wandten sich zur Landstraße.

Infolge dieser mannigfachen Verzögerungen erreichten sie das Wirtshaus am Fluß genau drei Viertelstunden später, nachdem Eliza das Kind zum Schlafen niedergelegt hatte. Eliza stand am Fenster und sah in die entgegengesetzte Richtung, als Sams schnelles Auge sie dort entdeckte. Haley und Andy ritten ein paar Schritt hinter ihm. In diesem gefährlichen Augenblick ließ sich Sam den Hut vom Kopfe wehen und stieß daraufhin einen markerschütternden Schrei aus, so daß Lizzy sofort erschrocken auffuhr und sich blitzschnell zurückzog, während die Reiter am Fenster vorbei zur vorderen Eingangstür brausten.

Tausend Leben schienen sich für Eliza in diesem einen Augenblick zusammenzuballen. Eine Seitentür ihres Zimmers führte direkt zum Fluß. Der Händler sah sie ganz deutlich, als sie gerade die Böschung hinunterjagte. Er warf sich sofort vom Pferd, rief laut nach Sam und Andy und war hinter ihr her wie ein Jagdhund hinter dem Reh. In diesem schwindelnden Augenblick berührten ihre Füße wahrhaftig kaum noch den Boden, binnen einer Sekunde war sie am Rande des Wassers. Aber sie waren ihr auf den Fersen. Da sprang sie mit der Kraft, die Gott nur den Verzweifelten verleiht, mit einem wilden Schrei und einem gewaltigen Satz über die trübe Strömung am Ufer des Flusses auf das dahinter treibende Eis. Es war ein verzweifelter Sprung, ein Sprung, den man nur wagt mit Verzweiflung und Wahnsinn im Herzen. Selbst Haley, Sam und Andy schrien hell auf und streckten die Arme gen Himmel bei diesem Anblick.

Die riesige Eisscholle schwankte und krachte unter ihrem Gewicht. Aber Eliza verweilte nicht lange. Mit wildem Schrei und verzweifelter Anstrengung sprang sie auf die nächste und übernächste — sie stolperte, glitt aus, sprang wieder, fiel hin und sprang aufs neue. Ihre Schuhe hatte sie längst verloren, ihre Strümpfe waren zerrissen, eine Blutspur zeichnete ihren Weg, aber sie sah und fühlte nichts, bis sie wie in einem Traum die Ohioseite erblickte und einen Mann, der ihr auf das Ufer hinaufhalf.

»Du bist ein tapferes Mädchen, wer du auch sein magst«, sagte der Helfer mit einem herzhaften Fluch.

Eliza erkannte Stimme und Gesicht eines Mannes, der eine Farm in der Nähe ihrer alten Heimat besaß.

»O Mr. Symmes — rettet mich, bitte rettet mich, verbergt mich«, flehte sie.

»Nanu«, rief da der Mann, »was ist denn das? Ist das nicht die Eliza von Shelbys?«

»Mein Kind, hier, diesen Jungen, er hat ihn verkauft! Drüben ist sein Herr«, sagte sie und zeigte zum jenseitigen Kentuckyufer.

»O Mr. Symmes, Ihr habt selbst einen kleinen Sohn.«

»Das ist wahr«, sagte der Farmer, als er sie mit rauher, aber freundlicher Hand das steile Ufer heraufzog. »Außerdem bist du ein tapferes, tüchtiges Mädchen, und Schneid gefällt mir, bei wem auch immer.«

Als sie die Höhe der Uferböschung erreicht hatten, hielt Mr. Symmes inne.

»Ich würde dir gerne behilflich sein«, sagte er, »aber ich kann dich hier nirgends verstecken. Ich kann dir nur den einen Rat geben«, und er deutete auf ein großes, weißes Haus, das abseits von der Dorfstraße stand. »Geh dorthin, da wohnen freundliche Leute. Die werden dir beistehen in jeder Gefahr. Die kennen sich aus mit deiner Notlage.«

»Vergelt's Gott«, sprach Eliza bewegten Herzens.

»Keine Ursache, was ich getan habe, ist nicht der Rede wert.«

»O Herr, und Ihr verratet mich nicht?«

»Wo denkst du hin, Mädchen? Für was für einen Schurken hältst du mich? Nun komm, geh schön weiter, sei verständig. Du hast dir deine Freiheit wahrlich verdient.«

Das junge Weib drückte ihr Kind an die Brust und entfernte sich mit raschem, federndem Schritt. Der Mann blickte ihr nach und sprach vor sich hin:

»Shelby mag denken, ich hätte nicht gerade sehr nachbarlich an ihm gehandelt. Aber was sollte ich machen? Sollte er eines von meinen Mädchen in derselben Lage treffen, mag er mir's vergelten. Ich kann es nicht ertragen, wenn sie mit den Hunden hinter solch einem Wesen her sind, das sich hetzt und keucht und ihnen zu entkommen sucht. Im übrigen habe ich keine Lust, für andere den Jäger und Häscher zu spielen.« So sprach dieser einfache und heidnische Mann aus Kentucky, der offensichtlich in die gesetzlichen Verhältnisse nicht eingeweiht war und sich deshalb verleiten ließ, geradezu christlich zu handeln.

Haley hatte als ein völlig verblüffter Zuschauer der Szene beigewohnt. Als Eliza das andere Ufer erreichte, blickte er Sam und Andy fragend und ratlos an.

»Das war ein tolles Stück«, sagte Sam.

»Das Mädchen muß sieben Teufel im Leibe haben«, meinte Haley. »Sie sprang ja wie eine wilde Katze.«

»Ich hoffe nur«, sagte Sam, sich hinter dem Ohr kratzend, »der Herr wird uns entschuldigen, daß wir ihr auf diesem Weg nicht folgen. Ich glaube nicht, daß ich mir das zutraue«, und er gab ein heiseres Lachen von sich.

»Du hast gut lachen«, erwiderte grollend der Händler.

»Gott behüte Euch, Herr, ich kann nicht anders«, sprach Sam, seiner langverhehlten Freude freien Lauf lassend. »Es sah zu komisch aus, wie sie sprang und hüpfte, das Eis krachte, wie man das hörte: bautz, sie sprang, platsch, es spritzte«, und Sam und Andy lachten, bis ihnen die Tränen über die Backen liefen.

»Ihr sollt mir lachen auf der anderen Seite eures Gesichtes«, sagte der Händler und holte mit der Peitsche aus.

Beide duckten sich, rannten kreischend das Ufer hinauf und saßen zu Pferd, ehe er sie einholen konnte.

»Wir empfehlen uns, Herr«, sagte Sam voller Würde. »Die Herrin wird sich daheim schon sorgen wegen Jerry. Der Herr wird uns jetzt nicht länger brauchen. Über Lizzys Brücke können wir doch nicht reiten.« Damit bekam Andy einen Rippenstoß, und im vollen Galopp stoben beide davon, ihr Lachen verhallte im Winde.

8. Kapitel

Ein würdiges Trio

Elizas verzweifelte Flucht über den Fluß geschah zur Stunde der Dämmerung. Die grauen Abendnebel, langsam vom Wasser her aufsteigend, hüllten sie barmherzig ein, als sie am jenseitigen Ufer verschwand. Das reißende Wasser und die hoch aufgeschichteten Eismassen bildeten eine unüberwindliche Schranke für ihre Verfolger. Langsam und bitter enttäuscht begab sich Haley daher zu dem kleinen Gasthaus zurück, um darüber nachzusinnen, was nun zu tun sei. Die Wirtin ließ ihn in ihr kleines Wohnzimmer eintreten, das mit einem bescheidenen Teppich, mit einem Tisch, bedeckt mit einem glänzenden, schwarzen Wachstuch, mehreren hochlehnigen, unbequemen Stühlen, einigen grell bemalten Gipsbüsten auf dem Kaminsims und einem mißmutig schwelenden Feuer sehr dürftig ausgestattet war. Neben dem Kamin ließ sich Haley auf einer langen harten Holzbank nieder, um über die Vergänglichkeit menschlicher Hoffnungen und menschlichen Glückes im allgemeinen nachzudenken.

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