Jack London - Sudseegeschichten

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Sudseegeschichten: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit seinem eigenen Boot, der Snark, kreuzte Jack London zwei Jahre lang in der Südsee. Die Erfahrungen dieser Zeit liegen den vierzehn Erzählungen dieses Bandes zugrunde, in denen das Leben der Insulaner, ihre Freiheitsliebe und die Brutalität beschrieben werden, mit der die Weißen in die naivgrausame Welt der Eingeborenen einbrachen. Die
kreisen um den nackten Existenzkampf der weißen Abenteurer und um den Widerstand, den ihnen die Insulaner -vorwiegend Kannibalen und Kopfjäger -entgegenbringen.    Zauberglauben    und
Kannibalismus werden mit Sklavenhandel und Hochmut der Weißen konfrontiert. Auf beiden Seiten wird mit erbarmungsloser Härte gekämpft und gemordet. Die Natur ist in diesen Abenteuergeschichten mehr als Kulisse: Die Südsee mit ihren gefährlichen Stürmen, Korallenriffs und Sandbänken fordert die Menschen immer wieder zum Kampf heraus und nimmt sie gleichzeitig mit dem Zauber ihrer bizarren Wildheit und Ursprünglichkeit gefangen. Hier stellt Jack London seine meisterhafte Erzählkunst erneut unter Beweis.

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Cudworth zeigte mir seine Hand im Mondlicht, und ich konnte die Narben erkennen. Sie sah aus wie von einem Hund zerbissen.

»Hatten Sie denn keine Angst?« fragte ich.

»Und ob. Sieben Jahre wartete ich. So lange dauert es nämlich, bis die Krankheit zum Ausbruch kommt. Ich wartete hier in Kona, und nichts passierte. Aber es verging kein Tag und keine Nacht in diesen sieben Jahren, in denen ich mir nicht all das hier immer wieder anschaute.« Die Stimme versagte ihm, als er seinen Blick von der im Mondlicht gebadeten See zu den schneebedeckten Gipfeln schweifen ließ. »Ich könnte den Gedanken nicht ertragen, das alles zu verlieren, Kona nie wiederzusehen. Sieben Jahre! Ich blieb gesund. Aber das ist der Grund, weshalb ich allein lebe. Ich war verlobt. Ich durfte es nicht wagen zu heiraten, solange ein Zweifel bestand. Sie hat es nicht verstanden. Sie ging in die Staaten und heiratete dort. Ich habe sie seither nicht wiedergesehen.

Gerade in dem Augenblick, als ich von dem aussätzigen Polizisten freikam, hörte ich Lärm und Hufeklappern wie bei einer Kavallerieattacke. Es war der Skandinavier. Er hatte Schwierigkeiten befürchtet und die Zeit genutzt, um von diesen verflixten Aussätzigen, die er bewachte, vier Pferde satteln zu lassen. Wir waren bereit. Lyte hatte drei Kokuas erledigt, und gemeinsam befreiten wir Burnley von etlichen anderen. Inzwischen war die ganze Kolonie in Aufruhr geraten, und als wir davonstürmten, eröffnete jemand mit einer Winchester das Feuer auf uns. Es muß Jack McVeigh, der Oberaufseher von Molokai, gewesen sein.

Das war ein Ritt! Mit Pferden von Aussätzigen, Sätteln von Aussätzigen, Zügeln von Aussätzigen, stockfinstere Nacht, pfeifende Kugeln und eine Straße, die nicht gerade die beste war. Und das Pferd des Skandinaviers war ein Maulesel, und reiten konnte er auch nicht. Aber wir schafften es zum Walfängerboot, und als wir durch die Brandung vom Land abstießen, konnten wir die Pferde hören, die den Hügel von Kalaupapa heruntergeschnaubt kamen.

Sie fahren doch nach Shanghai. Suchen Sie Lyte Gregory auf. Er ist dort bei einer deutschen Firma angestellt. Laden Sie ihn zum Essen ein. Bestellen Sie Wein. Geben Sie ihm von allem das Beste, aber lassen Sie ihn nichts bezahlen. Die Rechnung schicken Sie mir. Seine Frau und die Kinder sind in Honolulu, und er braucht sein Geld für sie. Ich weiß es. Er schickt ihnen den größten Teil seines Gehaltes und lebt selbst wie ein Einsiedler. Und erzählen Sie ihm von Kona. Erzählen Sie ihm so viel wie möglich von Kona.«

LEB WOHL, JACK

Hawaii ist schon ein merkwürdiges Fleckchen Erde. Die Gesellschaftsordnung scheint mir gewissermaßen aus den Fugen geraten zu sein. Nicht, daß es nicht korrekt zuginge. Fast wird dabei des Guten zuviel getan. Aber dennoch stehen die Dinge irgendwie kopf. Die allerexklusivste Schicht bildet dort der »Missionarsklüngel«. Wenn man erfährt, daß auf Hawaii der unscheinbare, nach Märtyrertum strebende Missionar zuoberst an der Tafel der Geldaristokratie sitzt, ist man zunächst doch ziemlich überrascht. Aber es ist so. Die bescheidenen Neuengländer, die im dritten Jahrzehnt des neunzehnten Jahrhunderts hier landeten, kamen mit dem hehren Vorsatz, die wahre Religion, die Verehrung des einzig echten und nicht zu verleugnenden Gottes zu lehren. Und so viel Erfolg hatten sie damit sowie mit dem Versuch, dem Kanaken die Zivilisation beizubringen, daß er nach der zweiten oder dritten Generation praktisch ausgestorben war. Während ersteres die Frucht der Verkündigung des Evangeliums darstellte, war letzteres die Frucht der Lenden der Missionare (ihrer Söhne und Enkel) und hatte die Besitznahme der Inseln selbst - des Grund und Bodens, der Häfen, der Städte und der Zuckerrohrplantagen - im Gefolge. Der Missionar, der gekommen war, das Brot des Lebens zu bringen, blieb, um sich den ganzen heidnischen Festschmaus einzuverleiben.

Doch das ist nicht das Merkwürdige an Hawaii, auf das ich eingangs anspielte. Man kann nur nicht über hawaiische Angelegenheiten berichten, ohne die Missionare zu erwähnen. So stammt auch Jack Kersdale, der Mann, von dem ich erzählen wollte, von den Missionaren ab. Das heißt, von seiten seiner Großmutter. Sein Großvater war der alte Benjamin Kersdale, ein Yankee-Händler, der in den frühen Tagen den Grundstock für seine erste Million mit dem Verkauf von billigem Whisky und Wacholderschnaps verdiente. Da haben wir noch eine merkwürdige Geschichte. Die alten Missionare und die alten Händler waren Todfeinde, denn ihre Interessen standen ja im Widerspruch zueinander. Ihre Kinder jedoch setzten sich darüber hinweg, heirateten einander und teilten die Inseln unter sich auf.

Das Leben auf Hawaii ist ein Lied. Wie Stoddard es in seinem »Hawaii Noi« ausdrückte:

»Dein Leben ist Musik - o Schicksal mach’ die Noten lang! Eilande werden Verse und das Ganze ein Gesang.«

Und er hatte recht. Fleisch hat dort die Farbe des Goldes. Jede eingeborene Frau eine sonnengereifte Juno, jeder Mann ein bronzegetönter Apoll. Sie singen und tanzen, und alle sind mit Blumen geschmückt und bekränzt. Und die Weißen, die nicht zu dem gestrengen »Missionarsklüngel« gehören, ergeben sich dem Klima und der Sonne und sind, so viel sie auch zu tun haben mögen, stets dazu aufgelegt, zu tanzen, zu singen und sich Blumen hinter das Ohr und ins Haar zu stecken. Jack Kersdale war einer von ihnen. Er hatte wahrhaftig alle Hände voll zu tun. Er war mehrfacher Millionär. Er war Zuckerkönig, Kaffeepflanzer, Pionier bei der Gummigewinnung, Viehzüchter und Förderer von drei Vierteln aller neuen Unternehmen, die auf den Inseln gestartet wurden. Er war auf allen Gesellschaften zu finden, verkehrte in den Clubs, segelte eine Yacht, war Junggeselle und darüber hinaus ein so gutaussehender Mann, daß er von den Müttern heiratsfähiger Töchter entsprechend hofiert wurde. Außerdem hatte er seinen Universitätsabschluß in Yale gemacht, und sein Kopf war mit mehr wichtigen Statistiken und wissenswerten Einzelheiten über Hawaii vollgestopft als der jedes anderen Inselbewohners, den ich kennengelernt habe. Er bewältigte ein ungeheures Arbeitspensum, und doch sang und tanzte er und steckte sich mit der gleichen Begeisterung Blumen ins Haar wie nur irgendeiner von den Müßiggängern.

Er war mutig und hatte bereits zwei Duelle ausgefochten -beide Male aus politischen Gründen -, als er kaum mehr als ein unreifer Jüngling war, der seine ersten Schritte in die Politik wagte. Tatsächlich spielte er bei der letzten Revolution, als das eingeborene Herrscherhaus gestürzt wurde, eine überaus ehrenvolle und tapfere Rolle, und er konnte damals nicht älter als sechzehn gewesen sein. Ich betone ausdrücklich, daß er kein Feigling war, damit man die späteren Ereignisse besser verstehen kann. Ich habe ihn auf der Zureitkoppel der Haleakala-Ranch gesehen, als er einen vierjährigen Wildfang bezwang, der zwei Jahre lang von Tempskys besten Cowboys getrotzt hatte. Und noch etwas muß ich erzählen. Es war unten in Kona - oder vielmehr oben, denn die Leute von Kona haben etwas dagegen, in weniger als dreihundert Metern Höhe zu wohnen. Wir befanden uns alle auf dem Lanai, der Veranda von Doktor Goodhues Bungalow. Ich unterhielt mich gerade mit Dottie Fairchild, als es geschah. Ein großer Tausendfüßler

- er war achtzehn Zentimeter lang, denn wir haben ihn später gemessen - fiel von dem Pergolabalken über uns genau in ihre Frisur. Ich muß gestehen, daß ich von dem scheußlichen Anblick wie gelähmt war. Ich konnte mich nicht rühren. Mein Verstand setzte aus. Dort, keinen Schritt von mir entfernt, ringelte sich das häßliche, giftige Ungeheuer in ihrem Haar. Jeden Augenblick drohte es auf ihre entblößten Schultern zu fallen - wir waren gerade vom Abendessen herausgekommen.

»Was ist da?« fragte sie und wollte sich mit der Hand an den Kopf fassen.

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