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Leo Tolstoi: Krieg und Frieden

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Leo Tolstoi Krieg und Frieden

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Die spannenden Schilderungen vom Leben auf den russischen Landgütern und in der Stadt, mit seinen Familienfesten, Bällen, Jagden und Schlittenfahrten, wechseln mit Kampfhandlungen, Märschen oder Lagebesprechungen der Schicksalsschlachten von Schöngraben, Austerlitz oder Borodino. Der atemberaubende Monumentalroman über die schicksalhafte Epoche der Napoleonischen Kriege. Das vielleicht bedeutendste Meisterwerk russischer Erzählkunst in meisterhafter Übersetzung. Über 1600 Seiten voll dramatischer historischer Schilderung.

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»Nun, au revoir, leben Sie wohl! Sehen Sie, ich muß jetzt gehen.«

»Also werden Sie es morgen dem Kaiser sagen?«

»Bestimmt! Aber Kutusow zu bitten, verspreche ich nicht.«

»Nein, versprechen Sie es doch, versprechen Sie es, Wassilij«, rief Anna Michailowna ihm nach mit dem Lächeln einer jungen Kokette, das ihr einstmals gut gestanden haben mochte, jetzt aber nicht zu ihrem abgehärmten Gesicht paßte. Sie schien ihre Jahre vergessen zu haben und führte nach alter Gewohnheit alle bekannten weiblichen Hilfsmittel ins Treffen. Als der Fürst hinausgegangen war, nahm ihr Gesicht wieder denselben kalten, heuchlerischen Ausdruck an, den es vorher getragen hatte. Sie kehrte zu der Gruppe zurück, wo der Vicomte in seiner Erzählung fortfuhr, und tat wieder, als ob sie zuhörte, während sie doch nur darauf wartete, fortgehen zu können, da ihre Sache nunmehr erledigt war.

5

»Wie finden Sie nur diese ganze letzte Krönungskomödie in Mailand [15]?« fragte Anna Pawlowna. »Und nun noch diese neue Komödie: Die Einwohner von Genua und Lucca tragen Herrn Bonaparte, der auf dem Thron sitzt, ihre Anliegen vor, und er erfüllt die Wünsche der Nationen. Adorable! Non, mais c’est à devenir folle! Man könnte meinen, die ganze Welt habe den Kopf verloren.«

Fürst Andrej sah Anna Pawlowna gerade ins Gesicht und lächelte.

»Dieu me la donne, gare à qui la touche«, sagte er, die Worte Bonapartes wiederholend, die er beim Aufsetzen der Krone gesprochen hatte. »Man sagt, er habe sehr schön ausgesehen, als er diese Worte sprach«, fügte er hinzu und sagte es noch einmal auf italienisch: »Dio mi la dona, guai a chi la tocca.«

»Ich hoffe«, fuhr Anna Pawlowna fort, »daß dies endlich der Tropfen gewesen ist, der das Glas zum Überlaufen bringen wird. Die Herrscher können diesen Menschen, der alles bedroht, nicht mehr ertragen.«

»Die Herrscher? Ich spreche nicht von Rußland«, sagte der Vicomte höflich, aber in hoffnungslosem Ton. »Les souverains, madame! … Was haben sie denn für Ludwig XVI. für die Königin und für Elisabeth [16]getan? Nichts!« fuhr er, sich ereifernd, fort. »Und glauben Sie mir, sie erleiden jetzt ihre Strafe für den Verrat an der Sache der Bourbonen. Die Herrscher? Sie schicken Gesandte zu dem Usurpator, um ihm Komplimente zu machen.«

Und verächtlich aufseufzend änderte er seine Haltung. Fürst Hippolyt, der den Vicomte lange durch seine Lorgnette angesehen hatte, drehte sich bei diesen Worten plötzlich mit einem Ruck nach der kleinen Fürstin um, bat sie um ihre Nadel und zeigte ihr nun das Wappen der Conde, indem er es mit der Nadel auf den Tisch zeichnete. Er erklärte ihr dieses Wappen mit einer so wichtigen Miene, als ob die Fürstin ihn darum gebeten hätte. »Bâton de gueules, engrêlé de gueules d’azur – maison Condé [17]«, sagte er. Die Fürstin hörte lächelnd zu.

»Wenn Bonaparte noch ein Jahr auf dem Thron Frankreichs bleibt«, fuhr der Vicomte in seiner Rede fort, wie ein Mensch, der andere nicht hört, sondern in einer Sache, die ihm besser bekannt ist als allen, nur seinem eigenen Gedankengang folgt, »so wird es zu spät sein. Durch Intrigen, Gewalttaten, Vertreibungen und Todesstrafen wird die ganze französische Gesellschaft – ich meine die gute Gesellschaft – für immer vernichtet werden, und dann …«

Er zuckte mit den Schultern und breitete die Arme aus. Pierre wollte gerade etwas sagen – das Gespräch interessierte ihn –, aber Anna Pawlowna, die ihn überwachte, ließ ihn nicht dazu kommen. »Kaiser Alexander«, sagte sie mit einer gewissen Wehmut, die immer ihre Rede begleitete, wenn sie auf die kaiserliche Familie zu sprechen kam, »hat erklärt, daß er es den Franzosen überlasse, sich selbst die Form für ihre Regierung zu wählen. Und ich glaube, es besteht kein Zweifel darüber, daß sich die ganze Nation, wenn sie sich von dem Usurpator befreit hat, in die Arme des rechtmäßigen Königs werfen wird«, fügte sie hinzu und wollte hiermit dem Vicomte als Emigranten und Royalisten etwas Liebenswürdiges sagen.

»Das kann man bezweifeln«, erwiderte Fürst Andrej. »Der Herr Vicomte urteilt ganz richtig, wenn er sagt, daß es dann schon zu spät sein wird. Ich glaube, es wird schwer halten, wieder zum alten Zustand zurückzukehren.«

»Soweit ich gehört habe«, mischte sich jetzt auch Pierre errötend in das Gespräch, »ist bereits der ganze Adel auf Napoleons Seite getreten.«

»Das sagen die Bonapartisten«, bemerkte der Vicomte, ohne Pierre anzusehen. »Es ist jetzt schwer, etwas Richtiges über die öffentliche Meinung Frankreichs zu erfahren.«

»Bonaparte l’a dit«, sagte Fürst Andrej lächelnd.

Es war offenbar, daß der Vicomte ihm nicht gefiel und daß er an ihn seine Worte richtete, wenn er ihn auch nicht ansah.

»Je leur ai montré le chemin de la gloire«, sagte er nach kurzem Schweigen, die Worte Napoleons wiederholend, »ils n’en ont pas voulu; je leur ai ouvert mes antichambres, ils se sont précipités en foule … Ich weiß nicht, bis zu welchem Grad er ein Recht hatte, das zu sagen.«

»Er hatte durchaus kein Recht dazu«, entgegnete der Vicomte. »Nach der Ermordung des Herzogs haben sogar seine eifrigsten Anhänger aufgehört, in ihm einen Helden zu sehen. Und wenn er wirklich für manche ein Held gewesen ist«, sagte der Vicomte, indem er sich an Anna Pawlowna wandte, »so steht doch immerhin soviel fest: nach der Ermordung des Herzogs gibt es einen Märtyrer mehr im Himmel und einen Helden weniger auf Erden.«

Anna Pawlowna und die anderen Gäste waren noch nicht dazu gekommen, diese Worte des Vicomte mit einem Lächeln beifällig zu würdigen, als sich wieder Pierre ins Gespräch mischte. Anna Pawlowna, die zwar schon ahnte, daß er etwas Ungehöriges sagen werde, konnte ihn doch nicht mehr zurückhalten.

»Die Hinrichtung des Herzogs von Enghien«, sagte Pierre, »war eine Staatsnotwendigkeit, und ich sehe gerade hierin eine Seelengröße, daß Napoleon die ganze Verantwortung für diese Tat auf sich genommen hat.«

»Dieu, mon Dieu«, flüsterte ängstlich Anna Pawlowna.

»Wie, Monsieur Pierre? Sie finden in einer Ermordung Seelengröße?« fragte die kleine Fürstin lächelnd und zog ihre Handarbeit näher zu sich heran.

»Ah, ah!« riefen verschiedene Stimmen.

»Capital!« sagte Fürst Hippolyt auf englisch und schlug sich mit der flachen Hand auf das Knie.

Der Vicomte zuckte nur die Schultern. Pierre sah triumphierend die Zuhörer durch seine Brille an.

»Ich sage das«, fuhr er mutig fort, »weil die Bourbonen vor der Revolution davongelaufen sind und das Volk der Anarchie überlassen haben. Bonaparte allein hat es verstanden, die Revolution richtig zu begreifen, sie zu besiegen, und deshalb konnte er um des allgemeinen Wohles willen nicht vor dem Leben eines einzelnen Menschen haltmachen.«

»Wollen Sie nicht zu dem andern Tisch herüberkommen?« fragte Anna Pawlowna. Aber Pierre fuhr in seiner Rede fort, ohne ihr eine Antwort zu geben.

»Nein«, sagte er, immer lebhafter werdend, »Napoleon ist groß, weil er über der Revolution steht, ihre Ausschreitungen unterdrückt und nur das Gute beibehalten hat: die Gleichheit der Bürger, die Freiheit des Wortes und der Presse – und nur dadurch hat er diese Macht erlangt.«

»Ja, wenn er nur die Macht an sich gerissen, sie nicht zu Totschlag mißbraucht und sie dann dem rechtmäßigen König zurückgegeben hätte«, sagte der Vicomte, »dann würde ich ihn einen großen Mann nennen.«

»Er hätte das gar nicht tun können. Das Volk hat ihm ja die Macht nur deshalb übertragen, damit er es von den Bourbonen befreie, und auch noch aus dem Grund, weil es in ihm einen großen Mann sah. Die Revolution war eine große Tat«, fuhr Pierre fort und zeigte durch diese kühne und herausfordernde Behauptung seine große Jugend und das Bestreben, alles möglichst vollständig und offenherzig herauszusagen.

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