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Leo Tolstoi: Krieg und Frieden

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Leo Tolstoi Krieg und Frieden

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Die spannenden Schilderungen vom Leben auf den russischen Landgütern und in der Stadt, mit seinen Familienfesten, Bällen, Jagden und Schlittenfahrten, wechseln mit Kampfhandlungen, Märschen oder Lagebesprechungen der Schicksalsschlachten von Schöngraben, Austerlitz oder Borodino. Der atemberaubende Monumentalroman über die schicksalhafte Epoche der Napoleonischen Kriege. Das vielleicht bedeutendste Meisterwerk russischer Erzählkunst in meisterhafter Übersetzung. Über 1600 Seiten voll dramatischer historischer Schilderung.

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Die kleine Fürstin ging wiegenden Schritts, ihren Arbeitsbeutel in der Hand, um den Tisch herum. Dann setzte sie sich auf den Diwan neben dem silbernen Samowar und strich sich unbefangen das Kleid zurecht, als ob alles, was sie täte, ein Vergnügen für sie und ihre Umgebung wäre.

»J’ai apporté mon ouvrage«, sagte sie, indem sie sich an alle wandte und ihr Beutelchen aufzog. »Warten Sie nur, Annette. Spielen Sie mir keine solch schlechten Streiche«, wandte sie sich an die Hausfrau, »Sie haben mir geschrieben, daß es nur eine kleine Abendgesellschaft sein werde. Sehen Sie nur, wie ich angezogen bin.«

Und sie breitete die Arme aus, um ihr prächtiges graues Spitzenkleid zu zeigen, das ein wenig unterhalb der Brust von einem breiten Band zusammengehalten wurde.

»Soyez tranquille, Lise, trotz alledem werden Sie immer die Hübscheste sein«, antwortete Anna Pawlowna.

»Sie wissen, mein Mann verläßt mich«, fuhr Lise in demselben Ton fort, das Wort an einen General richtend. »Il va se faire tuer. Sagen Sie mir nur das eine: Wozu dieser scheußliche Krieg?« rief sie dem Fürsten zu und wandte sich dann, ohne eine Antwort abzuwarten, an seine Tochter, die schöne Helene.

»Was für eine entzückende Person, diese kleine Fürstin!« sagte Fürst Wassilij zu Anna Pawlowna.

Bald nach der kleinen Fürstin trat ein derber, dicker junger Mann in den Salon ein, mit glattgeschorenem Kopf und einer Brille. Er trug nach der damaligen Mode helle Hosen, ein hohes Jabot und einen braunen Frack. Es war ein unehelicher Sohn des Grafen Besuchow, eines berühmten Würdenträgers aus der Zeit Katharinas [9], der jetzt in Moskau im Sterben lag. Dieser junge Mann, der noch kein Amt bekleidete, war soeben aus dem Ausland zurückgekehrt, wo er erzogen worden war. Heute zeigte er sich zum erstenmal in der Gesellschaft.

Anna Pawlowna begrüßte ihn mit einer Verneigung, die sie nur Leuten machte, die der untersten gesellschaftlichen Schicht in ihrem Salon angehörten. Aber trotz dieser nicht sehr ehrerbietigen Begrüßung prägten sich beim Eintreten des jungen Pierre auf ihrem Gesicht doch Unruhe und Furcht aus, wie man sie beim Anblick eines großen, unförmigen Gegenstandes empfindet, der nicht in seine Umgebung paßt. Pierre war allerdings etwas größer als alle andern, aber diese Furcht konnte doch wohl nur seinem klugen und zugleich schüchternen, beobachtenden und natürlichen Blick gelten, der ihn vor allen Gästen auszeichnete.

»Es ist lieb von Ihnen, Monsieur Pierre, daß Sie eine arme Kranke besuchen kommen«, sagte Anna Pawlowna zu ihm und wechselte beklommen einen Blick mit ihrer Tante, zu der sie ihn hinführte.

Pierre murmelte einige unverständliche Worte und fuhr fort, etwas mit den Augen zu suchen. Er lächelte froh und heiter, verneigte sich vor der kleinen Fürstin wie vor einer guten Bekannten und trat dann auf die Tante zu. Und wirklich, Anna Pawlownas Furcht sollte sich als nicht unbegründet erweisen: Pierre wandte sich wieder von der Tante ab, ohne ihre Rede über das Befinden Ihrer Majestät zu Ende gehört zu haben. Erschrocken hielt ihn Anna Pawlowna mit den Worten zurück: »Kennen Sie schon den Abbé Morio? Er ist ein sehr interessanter Mensch.«

»Ja, ich habe von seinem Plan eines ewigen Friedens [10]gehört, das ist sehr interessant, aber wohl kaum möglich …«

»So? Glauben Sie? …« erwiderte Anna Pawlowna, nur um etwas zu sagen, und wollte sich wieder ihren Hausfrauenpflichten zuwenden. Aber Pierre beging nun die entgegengesetzte Unhöflichkeit. Vorhin war er fortgegangen, ohne die Worte einer Dame bis zu Ende angehört zu haben, jetzt hielt er eine Dame, die von ihm fortgehen wollte, durch seine Unterhaltung fest. Er neigte den Kopf nach vorn, spreizte seine großen Beine breit auseinander und begann Anna Pawlowna zu beweisen, warum seiner Meinung nach der Plan des Abbes ein Hirngespinst sei.

»Darüber wollen wir uns später unterhalten«, sagte Anna Pawlowna lächelnd. Und nachdem sie so von dem jungen Mann losgekommen war, der sich so wenig zu benehmen verstand, widmete sie sich wieder ganz den Aufgaben, die ihr als Wirtin oblagen, hörte hier zu, sah dort nach dem Rechten, jeden Augenblick bereit, an der Stelle einzugreifen, wo das Gespräch einzuschlafen drohte. Wie der Besitzer einer Spinnerei seine Arbeiter auf ihre Plätze stellt, dann durch seinen Betrieb geht, hier eine Spindel bemerkt, die sich nicht dreht, dort einen ungewöhnlich knarrenden, zu lauten Ton vernimmt und hinzueilt, um diese Spindel anzuhalten, jene in Gang zu bringen, so ging Anna Pawlowna durch ihren Salon. Bald trat sie zu einer Gruppe, die schwieg oder zu laut sprach, bald brachte sie durch ein einziges Wort oder eine Umgruppierung die Gesprächsmaschine wieder in den gleichmäßigen, richtigen Gang. Und doch wurde sie bei all diesen Sorgen eine besondere Furcht, Pierres wegen, nicht los. Ängstlich sah sie ihm nach, als er auf Mortemart zuging, um zu hören, was da gesprochen wurde, und ihr Blick folgte ihm auch noch weiter, als er zu dem anderen Kreise herantrat, wo der Abbé sprach. Für Pierre, der im Ausland seine Erziehung genossen hatte, war diese Abendgesellschaft bei Anna Pawlowna die erste, die er in Rußland mitmachte. Er wußte, daß hier die ganze Intelligenz Petersburgs versammelt war. Seine Augen wanderten gespannt hin und her wie die eines Kindes vor einem Spielwarenladen. Er schien ordentlich Angst zu haben, dieses oder jenes kluge Gespräch zu versäumen, das er hätte hören können. Wenn er die selbstbewußten, vornehmen Gesichter der hier Versammelten ansah, so erwartete er immer etwas besonders Kluges. Endlich ging er auf Morio zu. Die Unterhaltung dort schien ihm interessant. Er blieb stehen und wartete auf eine Gelegenheit, seine Gedanken zu äußern, wie junge Leute das zu tun pflegen.

3

Die Abendgesellschaft bei Anna Pawlowna war in vollem Gang, die Spindeln schnurrten auf allen Seiten gleichmäßig, ohne auszusetzen. Mit Ausnahme der Tante, bei der nur eine ältliche Dame mit abgehärmtem magerem Gesicht saß, die nicht recht in diesen glänzenden Kreis zu passen schien, hatte sich die Gesellschaft in drei Gruppen geteilt. Den Mittelpunkt der ersten, die fast nur aus Herren bestand, bildete der Abbé. In der zweiten herrschte die Jugend vor; hier glänzten Helene, die Tochter des Fürsten Wassilij, und die hübsche, rotbackige, für ihre Jugend etwas zu volle kleine Fürstin Bolkonskaja. In der dritten Gruppe aber führten Mortemart und Anna Pawlowna das Wort.

Der Vicomte war ein netter junger Mann mit weichen Gesichtszügen und guten Umgangsformen, der sich offenkundig für eine Berühmtheit hielt, es aber aus Wohlerzogenheit bescheiden der Gesellschaft, in der er sich befand, überließ, ihn so zu nehmen, wie es ihr paßte. Anna Pawlowna setzte ihn augenscheinlich ihren Gästen wie ein feines Gericht vor. Wie ein tüchtiger Maître d’hôtel seinen Gästen ein Stück Rindfleisch, das niemand essen würde, wenn er es in der schmutzigen Küche sähe, als etwas besonders Leckeres darreicht, so präsentierte Anna Pawlowna ihren Gästen heute den Vicomte und dann den Abbe als etwas ganz besonders Delikates. In dem Kreis um Mortemart sprach man sofort von der Ermordung des Herzogs von Enghien [11]. Der Vicomte meinte, der Herzog sei an seiner eigenen Großmut zugrunde gegangen, und es müßten doch besondere Ursachen vorliegen, die Bonaparte soviel Mut gemacht hätten.

»Ah voyons, contez-nous cela, Vicomte«, sagte Anna Pawlowna und fühlte dabei mit Freude, wie diese ihre Phrase etwas nach Louis XV. klang.

Der Vicomte verbeugte sich zum Zeichen des Gehorsams und lächelte verbindlich. Anna Pawlowna ließ einen Kreis um ihn bilden und lud alle ein, ihm zuzuhören.

»Der Vicomte ist mit dem Herzog persönlich bekannt gewesen«, flüsterte Anna Pawlowna dem einen ins Ohr. »Der Vicomte ist ein ausgezeichneter Erzähler«, sagte sie zu einem zweiten. »Wie man doch gleich einen Menschen aus der guten Gesellschaft erkennt!« sagte sie zu einem dritten, und der Vicomte wurde der Gesellschaft so appetitlich und vorteilhaft vorgesetzt wie ein Roastbeef auf einer heißen Schüssel, die mit Gemüse garniert ist.

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