Leo Tolstoi - Krieg und Frieden

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Krieg und Frieden: краткое содержание, описание и аннотация

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Die spannenden Schilderungen vom Leben auf den russischen Landgütern und in der Stadt, mit seinen Familienfesten, Bällen, Jagden und Schlittenfahrten, wechseln mit Kampfhandlungen, Märschen oder Lagebesprechungen der Schicksalsschlachten von Schöngraben, Austerlitz oder Borodino.
Der atemberaubende Monumentalroman über die schicksalhafte Epoche der Napoleonischen Kriege. Das vielleicht bedeutendste Meisterwerk russischer Erzählkunst in meisterhafter Übersetzung. Über 1600 Seiten voll dramatischer historischer Schilderung.

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Natascha und Pierre lebten zu dieser Zeit in Petersburg und hatten von Nikolajs Verhältnissen keine klare Vorstellung. Nikolaj, der von seinem Schwager Geld geliehen hatte, suchte seine ärmliche Lage vor ihm geheim zu halten. Er befand sich deshalb in einer so besonders schwierigen Lage, weil er von seinen zwölfhundert Rubeln Gehalt nicht nur sich, Sonja und die Mutter erhalten mußte, sondern diese auch so erhalten mußte, daß sie nicht merkte, wie arm sie geworden waren. Die Gräfin konnte sich ein Leben ohne den ihr von Kindheit an zur Gewohnheit gewordenen Luxus nicht denken und verlangte ununterbrochen und ohne Verständnis dafür, wie schwer es dem Sohne wurde, bald einen Wagen, den sie nicht mehr besaßen, um eine Bekannte holen zu lassen, bald ein teures Gericht für sich selber oder Wein für den Sohn, und bald Geld, um Natascha, Sonja und Nikolaj selbst mit Geschenken zu überraschen.

Sonja führte den Haushalt, pflegte die Tante, las ihr vor, ertrug ihre Launen und ihre versteckte Abneigung und half Nikolaj, die dürftige Lage, in der sie sich befanden, vor der alten Gräfin geheim zu halten. Nikolaj fühlte eine nie abzutragende Schuld der Dankbarkeit gegen Sonja für alles, was sie an seiner Mutter tat, bewunderte ihre Geduld und Hingabe, suchte sich aber doch von ihr fernzuhalten.

Es war, als mache er es ihr im Grund seines Herzens zum Vorwurf, daß sie zu vollkommen war und nichts an sich hatte, was man hätte tadeln können. Sie besaß alles, wofür man Menschen schätzt, aber wenig von dem, weswegen man sie liebt. Und er fühlte: je mehr er sie hochschätzen mußte, um so weniger liebte er sie. Er nahm sie beim Wort, da sie ihm durch ihren Brief die Freiheit wiedergegeben hatte, und begegnete ihr jetzt so, als sei alles, was zwischen ihnen gewesen war, lang, lang vergessen und könne auf keinen Fall wiederkehren.

Nikolajs Lage gestaltete sich immer schwieriger. Der Gedanke, von seinem Gehalt etwas zurückzulegen, erwies sich als Trugbild. Er konnte nicht nur nichts zurücklegen, sondern geriet dadurch, daß er alle Wünsche seiner Mutter befriedigte, nach und nach in kleine Schulden. Nirgends zeigte sich ihm ein Ausweg aus dieser Lage. Der Gedanke an eine Heirat mit einer reichen Erbin, wie sie ihm die Damen seiner Verwandtschaft vorschlugen, war ihm zuwider. Der zweite Ausweg, der Tod seiner Mutter, kam ihm niemals in den Sinn. Er hatte keinen Wunsch, keine Hoffnung und weidete sich in tiefster Seele an dem finsteren, herben Genuß, seine Lage ohne Murren zu ertragen. Nur gab er sich Mühe, allen seinen früheren Bekannten, die ihn immer bloß bemitleideten und ihm Hilfe anboten, was ihn verletzte, aus dem Weg zu gehen, mied alle Zerstreuungen und Unterhaltungen, und beschäftigte sich sogar zu Hause mit nichts anderem, als daß er mit seiner Mutter Karten legte oder schweigend im Zimmer auf und ab ging und eine Pfeife nach der andern rauchte. Es war, als gehe sein ganzes Bestreben nur dahin, diese düstere Gemütsstimmung zu wahren, in der allein er sich imstande fühlte, seine jetzige Lage zu ertragen.

6

Zu Anfang des Winters kam Prinzessin Marja nach Moskau. Aus den Gerüchten, die in der Stadt umliefen, erfuhr sie von der Lage der Rostows und wie der Sohn sich für die Mutter aufopfere, was man überall in der Stadt erzählte.

Ich habe von ihm nichts anderes erwartet, sagte sich Prinzessin Marja und fühlte mit Freuden ihre Liebe zu ihm gerechtfertigt. Sie dachte an ihre freundschaftlichen, fast verwandtschaftlichen Beziehungen zur ganzen Familie und hielt es für ihre Pflicht, diese aufzusuchen. Doch wenn sie sich an ihre Beziehungen zu Nikolaj in Woronesch erinnerte, scheute sie sich doch auch wieder, hinzugehen. Endlich überwand sie sich mit großer Anstrengung, und ein paar Wochen nach ihrer Ankunft in der Stadt fuhr sie zu den Rostows.

Nikolaj war der erste, der ihr entgegenkam, da man in das Zimmer der Gräfin nur durch sein Zimmer gelangen konnte.

Beim ersten Blick auf Prinzessin Marja nahm Nikolajs Gesicht statt des Ausdrucks der Freude, den sie bei ihm zu sehen gehofft hatte, einen von ihr früher nie an ihm wahrgenommenen Ausdruck der Kälte, Trockenheit und des Stolzes an. Nikolaj erkundigte sich nach ihrer Gesundheit, geleitete sie zu seiner Mutter, blieb fünf Minuten sitzen und zog sich dann in sein Zimmer zurück.

Als die Prinzessin dann von der Gräfin herauskam, trat Nikolaj wieder auf sie zu und brachte sie besonders feierlich und förmlich ins Vorzimmer. Auf ihre Bemerkungen über die Gesundheit der Gräfin erwiderte er kein Wort. Was geht Sie das an? Lassen Sie mich in Ruhe, sagte sein Blick.

»Wozu kriecht sie überall herum? Was will sie nur? Ich kann diese Damen und alle diese liebenswürdigen Reden nicht ausstehen!« sagte er, da er seinen Ärger sichtlich nicht zurückhalten konnte, laut zu Sonja, als der Wagen der Prinzessin vom Hause fortfuhr.

»Ach, wie können Sie nur so etwas sagen, Nicolas«, erwiderte Sonja, die kaum ihre Freude verbergen konnte. »Sie ist so gut, und maman hat sie so gern.«

Nikolaj gab keine Antwort und wollte nun überhaupt nicht mehr von der Prinzessin reden. Doch seit sie diesen Besuch gemacht hatte, fing die alte Gräfin jeden Tag immer wieder von ihr an.

Sie lobte sie, verlangte, daß der Sohn zu ihr hinfahre, äußerte den Wunsch, sie öfter zu sehen, bekam dabei aber immer schlechte Laune, wenn sie von ihr sprach.

Nikolaj sagte absichtlich kein Wort, wenn seine Mutter von der Prinzessin sprach, aber sein Schweigen reizte die Gräfin nur noch mehr.

»Sie ist ein prächtiges Mädchen von innerem Wert«, sagte sie, »du mußt ihren Besuch erwidern. Dann wirst du doch einmal Menschen sehen; denn mit uns, denke ich, mußt du dich langweilen.«

»Ich habe nicht das mindeste Verlangen danach, Mama.«

»Früher wolltest du immer gern Menschen sehen, und jetzt willst du es auf einmal nicht mehr. Ich verstehe dich wirklich nicht, mein Junge. Bald langweilst du dich, bald willst du plötzlich niemanden mehr sehen.«

»Aber ich habe doch gar nicht gesagt, daß ich mich langweile.«

»Ja, aber du hast selber gesagt, daß du sie nicht sehen willst. Sie ist ein sehr wertvolles Mädchen und hat dir immer gefallen, und jetzt auf einmal diese sonderbaren Ideen! Doch vor mir wird ja immer alles geheimgehalten.«

»Aber nicht das geringste, Mama.«

»Wenn ich dich noch um etwas Unangenehmes gebeten hätte, aber ich verlange doch von dir bloß, daß du einen Gegenbesuch machst. Ich glaube, das erfordert schon die Höflichkeit … Ich habe dich darum gebeten, werde mich aber von nun an in nichts mehr einmischen, wenn du Geheimnisse vor deiner Mutter hast.«

»Aber ich werde ja auch hingehen, wenn Sie es durchaus wollen.«

»Mir ist es einerlei, ich will es ja nur deinetwegen.«

Nikolaj seufzte, biß sich auf die Lippen, legte die Karten auf und suchte die Aufmerksamkeit seiner Mutter auf etwas anderes zu lenken.

Am folgenden, am dritten und am vierten Tag wiederholte sich dasselbe Gespräch.

Nach ihrem Besuch bei den Rostows und dem unerwartet kalten Empfang, der ihr von Nikolaj bereitet worden war, gestand sich Prinzessin Marja ein, daß sie recht gehabt hatte, als sie nicht zu den Rostows hatte gehen wollen.

Ich habe gar nichts anderes erwartet, sagte sie sich, ihren Stolz zu Hilfe rufend. Ich habe mit ihm nicht das geringste zu schaffen und wollte nur die alte Dame sehen, die immer so gut gegen mich war und der ich mich in vielem verpflichtet fühle.

Aber sie konnte sich mit diesen Erwägungen nicht zufrieden geben. Ein Gefühl, ähnlich dem der Reue, quälte sie, wenn sie an diesen Besuch dachte. Obgleich sie fest entschlossen war, die Rostows nie wieder zu besuchen und dies alles zu vergessen, befand sie sich dennoch ständig in einem Zustand, den sie sich nicht zu erklären vermochte. Und wenn sie sich fragte, was es nun eigentlich war, was sie immer quälte, so mußte sie sich eingestehen, daß es ihr Verhältnis zu Nikolaj war. Sein kalter, höflicher Ton entsprang nicht seinen Gefühlen für sie – das wußte sie –, sondern verbarg irgend etwas. Und dieses Etwas mußte sie aufklären, eher fand sie keine Ruhe, das fühlte sie.

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