Leo Tolstoi - Krieg und Frieden

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Krieg und Frieden: краткое содержание, описание и аннотация

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Die spannenden Schilderungen vom Leben auf den russischen Landgütern und in der Stadt, mit seinen Familienfesten, Bällen, Jagden und Schlittenfahrten, wechseln mit Kampfhandlungen, Märschen oder Lagebesprechungen der Schicksalsschlachten von Schöngraben, Austerlitz oder Borodino.
Der atemberaubende Monumentalroman über die schicksalhafte Epoche der Napoleonischen Kriege. Das vielleicht bedeutendste Meisterwerk russischer Erzählkunst in meisterhafter Übersetzung. Über 1600 Seiten voll dramatischer historischer Schilderung.

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»Halt dich an meiner Hand fest, sonst läßt du ihn fallen«, hörte er das erschrockene Flüstern eines der Diener.

»Von unten … noch einer«, riefen mehrere Stimmen auf einmal, und das schwere Atmen der Leute und Stampfen der Füße wurde schneller, als ob die Last, die sie trugen, über ihre Kräfte ginge.

Die Tragenden, unter ihnen auch Anna Michailowna, kamen an dem jungen Mann vorbei, und nun sah Pierre für einen Augenblick hinter den Rücken und Nacken der Diener die entblößte hohe, fleischige Brust des Kranken, seine mächtigen Schultern, die sie, ihn unter den Achseln haltend, in die Höhe hoben, und das graue, lockige Löwenhaupt. Dieser Kopf mit der ungewöhnlich breiten Stirn, den derben Backenknochen, dem schönen sinnlichen Mund und dem majestätischen, kalten Blick war durch die Nähe des Todes nicht entstellt. Er sah noch ebenso aus, wie Pierre ihn vor drei Monaten gesehen hatte, als er von ihm nach Petersburg geschickt worden war. Aber dieser Kopf schaukelte jetzt infolge der ungleichen Schritte der Diener ohnmächtig hin und her, und der kalte, teilnahmlose Blick wußte nicht, worauf er ruhen sollte.

Einige Minuten lang herrschte ein geschäftiges Treiben um das hohe Bett herum. Dann traten die Leute, die den Kranken getragen hatten, zurück. Anna Michailowna berührte Pierres Hand und sagte: »Venez!«

Pierre trat mit ihr an das Bett heran, auf das man den Kranken, anscheinend mit Rücksicht auf den Gottesdienst, in feierlicher Haltung hingelegt hatte. Der Kopf war durch Kissen hochgestützt, die Hände ruhten symmetrisch auf der grünen Seidendecke, mit den Handflächen nach unten. Pierre trat näher. Der Graf sah ihn starr an, aber mit einem Blick, dessen Sinn und Bedeutung kein Mensch verstehen konnte. Entweder sagte dieser Blick nichts anderes, als daß man doch eben irgendwohin sehen müsse, solange man noch Augen habe, oder er sagte sehr viel. Pierre blieb stehen und sah sich, da er nicht wußte, was er tun solle, fragend nach seiner Führerin, Anna Michailowna, um. Diese machte eine schnelle Bewegung mit den Augen auf die Hand des Kranken zu und bewegte dabei die Lippen, gleichsam wie zum Kusse. Pierre reckte angestrengt den Hals, um nicht die Decke zu berühren, und befolgte ihren Rat, indem er seinen Mund auf die breitknochige, fleischige Hand drückte. Aber weder die Hand noch ein Muskel im Gesicht des Grafen zuckte. Pierre wandte sich wieder Anna Michailowna zu, um sie zu fragen, was er nun tun solle. Sie zeigte mit den Augen auf einen Sessel, der neben dem Bett stand. Pierre setzte sich gelassen darauf und fuhr fort, mit den Augen zu fragen, ob er auch alles getan habe, was nötig war. Anna Michailowna nickte beifällig. Pierre nahm wieder die symmetrisch naive Haltung einer ägyptischen Statue ein. Es tat ihm offenbar leid, daß sein plumper, großer Körper soviel Raum brauchte, und er nahm alle seine Kräfte zusammen, um möglichst klein zu erscheinen. Sein Blick war auf den Grafen gerichtet. Dieser sah immer noch nach der Stelle hin, wo Pierres Gesicht gewesen war, während er gestanden hatte. Anna Michailowna drückte durch ihre Haltung aus, daß sie sich des rührenden Ernstes dieser letzten Minuten im Wiedersehen zwischen Vater und Sohn bewußt war. Zwei Minuten vergingen, die Pierre wie Stunden vorkamen. Plötzlich fingen die mächtigen Muskeln und Falten im Gesicht des Grafen zu zucken an. Dieses Zucken wurde stärker, der edle Mund verzog sich, und erst jetzt begriff Pierre, wie nah sein Vater dem Tode war. Dem verzerrten Mund entrang sich ein undeutlicher heiserer Laut. Anna Michailowna sah dem Kranken gespannt in die Augen und bemühte sich, zu erraten, was er wolle, wobei sie bald auf Pierre, bald auf das Getränk zeigte, bald flüsternd mit fragender Miene den Fürsten Wassilij nannte und schließlich auf die Decke zeigte. In den Augen und auf dem Gesicht des Kranken prägte sich ein Ausdruck der Ungeduld aus. Er machte eine letzte Anstrengung, um den Diener anzusehen, der nicht fortgegangen war und noch immer am Kopfende des Bettes stand.

»Der Herr Graf möchten auf die andere Seite umgelegt werden«, flüsterte der Diener und stand auf, um den schweren Körper des Grafen auf die andere Seite zu drehen, so daß das Gesicht gegen die Wand zu liegen kam.

Pierre erhob sich, um dem Diener zu helfen. Während man den Grafen umlegte, fiel der eine Arm des Kranken hilflos zurück, und der Sterbende machte eine vergebliche Anstrengung, ihn herüberzuziehen. Hatte der Graf jenen Angstblick gesehen, mit dem Pierre seinen leblosen Arm ansah, oder war irgendein anderer Gedanke in seinem sterbenden Kopf aufgeblitzt? Jedenfalls blickte er seinen widerspenstigen Arm an, dann den ängstlichen Ausdruck in Pierres Gesicht, dann wieder seinen Arm und ein schwaches Dulderlächeln, das gar nicht zu seinen Zügen paßte, erschien auf seinem Gesicht und drückte etwas wie Spott über seine eigene Hilflosigkeit aus. Pierre fühlte beim Anblick dieses Lächelns unvermutet ein Zucken in der Brust, ein Zwicken in der Nase, und Tränen umflorten seinen Blick. Man legte den Kranken auf die andere Seite nach der Wand zu. Er seufzte.

»Il est assoupi«, sagte Anna Michailowna, als sie die Prinzessin erblickte, die zur Ablösung herankam. »Allons.«

Pierre ging hinaus.

24

Im Empfangszimmer war niemand mehr außer dem Fürsten Wassilij und der ältesten Prinzessin, die unter dem Porträt Katharinas saßen und lebhaft miteinander sprachen. Sobald sie Pierre mit seiner Führerin erblickten, schwiegen sie. Die Prinzessin versteckte etwas, wie es Pierre schien, und sagte flüsternd:

»Ich kann dieses Weib nicht sehen!«

»Catiche a fait donner du thé dans le petit salon«, sagte Fürst Wassilij zu Anna Michailowna. »Allez ma pauvre Anna Michailowna, prenez quelque chose, autrement vous ne suffirez pas.«

Zu Pierre sagte er nichts, sondern drückte ihm nur mitfühlend den Arm unterhalb der Schulter. Pierre und Anna Michailowna gingen in den kleinen Salon.

»Il n’y a rien qui restaure comme une tasse de cet excellent thé russe après une nuit blanche«, sagte Lorrain mit einem Ausdruck gedämpfter Lebhaftigkeit und schlürfte den Tee aus einer dünnen chinesischen Schale. Er stand in dem kleinen runden Salon vor dem Tisch, auf den man das Teegerät und das kalte Abendbrot gestellt hatte. Um diesen Tisch hatten sich alle, die die letzte Nacht im Hause des Grafen Besuchow gewesen waren, versammelt, um sich ein wenig zu stärken. Pierre erinnerte sich recht gut an diesen kleinen runden Salon mit den vielen Spiegeln und kleinen Tischen. Während der Bälle im Hause hatte er, weil er nicht tanzen konnte, gern in diesem kleinen Spiegelzimmer gesessen und beobachtet, wie sich die Damen in ihren Balltoiletten, mit Brillanten und Perlen an den bloßen Schultern, im Vorübergehen stets in den hell erleuchteten Spiegeln betrachtet hatten, die ihre Gestalten immer wieder zurückwarfen. Jetzt war dieses selbe Zimmer durch zwei Kerzen nur notdürftig erhellt, und mitten in der Nacht standen hier auf einem dieser kleinen Tischchen Teegerät und Schüsseln unordentlich herum, und allerlei Leute in nicht festlicher Kleidung saßen hier zusammen, unterhielten sich flüsternd und zeigten durch jede Bewegung, durch jedes Wort, daß keiner vergaß, was sich dort im Schlafzimmer vollzog oder vollziehen würde. Pierre aß nichts, obwohl er sehr hungrig war. Er blickte sich fragend nach seiner Führerin um und sah, daß sie auf den Fußspitzen wieder in das Empfangszimmer hinausging, wo Fürst Wassilij mit der ältesten Prinzessin zurückgeblieben war. Pierre vermutete, daß auch das so sein müsse, und folgte ihr nach einigem Zögern. Anna Michailowna stand neben der Prinzessin, und beide sprachen erregt flüsternd gleichzeitig aufeinander ein.

»Überlassen Sie es mir, Fürstin, selbst zu beurteilen, was ich tun muß und was ich nicht darf«, sagte die Prinzessin, die sich anscheinend immer noch in demselben erregten Zustand befand wie vorhin, als sie die Tür zu ihrem Zimmer zugeschlagen hatte.

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