Кристиан Жак - Das Testament der Götter

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Er ist Richter in der Südprovinz, sie ist Ärztin in Memphis, der großen Stadt im Norden. Niemals hätte Paser der schönen Neferet begegnen dürfen. Doch Paser wird nach Memphis in die Nähe der Pyramide von Gizeh gerufen, denn gemäß den Weissagungen eines alten Sehers wurde ein ungeheures Komplott geschmiedet, um Ramses den Großen zu stürzen. Paser macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, erfüllt von der unmöglichen Liebe zu der unerreichbaren Neferet.

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»Ohne Zögern.«

»Dann kommt. Der Schriftenverwahrer ist ein Freund; auch er haßt den Heerführer.« Der Bogenschütze und der Schriftenverwahrer führten ein kurzes Zwiegespräch. »Um in die Schriftenkammer der Kaserne Einsicht nehmen zu können«, merkte letzterer an, »brauchtet Ihr eine Erlaubnis vom Amt des Wesirs. Ich entferne mich für eine Viertelstunde, um mir mein Mahl im Haus der Speisung zu holen. Falls Ihr noch im Raum seid, wenn ich zurückkehre, werde ich gezwungen sein, Meldung zu machen.«

Fünf Minuten waren nötig, um die Ablageordnung zu verstehen, drei weitere, um Hand an die richtige Papyrusrolle zu legen, der Rest der Zeit, um das Schriftstück zu lesen, es sich einzuprägen, wieder einzuordnen und zu verschwinden.

Die Laufbahn des Oberaufsehers war beispielhaft: Nicht der geringste Schatten lag darauf. Der Schluß des Papyrus bot eine beachtenswerte Kunde: Der Altgediente führte eine Rotte von vier Mann an; die beiden ältesten waren zu beiden Seiten des Sphinx und die beiden anderen am Fuße des großen, zur Pyramide des Chephren führenden Aufwegs außerhalb der Umfriedung aufgestellt worden. Da er ihre Namen kannte, würde ihre Befragung ihn wahrscheinlich der Lösung des Rätsels näherbringen. Erschüttert trat Kem ins Amtszimmer. »Sie ist tot.«

»Von wem redet Ihr?«

»Von der Witwe des Wächters. Ich habe heute morgen einen Rundgang durch das Viertel gemacht; Töter hat etwas Ungewöhnliches bemerkt. Die Haustür stand einen Spalt offen. Ich habe die Leiche entdeckt.«

»Spuren von Gewalt?«

»Nicht die geringsten. Sie ist dem Alter und dem Kummer erlegen.«

Paser forderte seinen Gerichtsschreiber auf, sich zu versichern, daß das Heer sich um die Bestattung kümmern würde; falls dem nicht so wäre, wollte der Richter selbst für die Kosten aufkommen. Hatte er, ohne für das Hinscheiden der armen Frau verantwortlich zu sein, nicht ihre letzten Tage getrübt?

»Seid Ihr weitergekommen?« fragte Kem. »In entscheidender Weise, hoffe ich; allerdings hat Heerführer Ascher mir kaum geholfen. Hier habt Ihr die vier Namen der unter dem Befehl des Oberaufsehers stehenden Altgedienten; ermittelt ihren Aufenthaltsort.«

Der Gerichtsschreiber Iarrot traf in dem Augenblick ein, da der Nubier aufbrach. »Meine Frau setzt mir übel zu«, gestand Iarrot mit zerknirschtem Gesicht. »Gestern hat sie sich geweigert, das Nachtmahl zuzubereiten! Wenn das so weitergeht, wird sie mir ihr Lager verbieten. Zum Glück tanzt meine Tochter zusehends besser.« Schmollend und brummig begann er, die Tontafeln widerwillig zu ordnen.

»Beinahe hätte ich es vergessen … ich habe mich mit den Handwerkern befaßt, die in der Werft arbeiten möchten. Ein einziger beunruhigt mich.«

»Ein Straftäter?«

»Jemand, der in einen Schleichhandel mit Amuletten verwickelt war.«

»Frühere Vorfälle?« Iarrot setzte eine zufriedene Miene auf. »Sie dürften Eure Aufmerksamkeit wecken. Er übte bisweilen den Beruf eines Schreiners aus; er wurde als Verwalter auf den Ländereien des Zahnheilkundlers Qadasch beschäftigt.«

In Qadaschs Wartezimmer, in das er nicht ohne Schwierigkeit vorgelassen worden war, saß Paser neben einem recht verkrampften Mann von kleinem Wuchs. Sein schwarzes, sorgfältig geschnittenes Haupt- und Schnurrbarthaar, seine matte Haut und sein herbes, längliches, von Muttermalen übersätes Gesicht verliehen ihm ein düsteres und abweisendes Äußeres.

Der Richter grüßte ihn.

»Ein beschwerlicher Augenblick, nicht wahr?« Der kleine Mann stimmte zu. »Leidet Ihr sehr?«

Er antwortete mit einer ausweichenden Handbewegung.

»Mein erster bohrender Zahnschmerz«, gestand Paser. »Seid Ihr schon einmal von einem Zahnheilkundigen behandelt worden?« Qadasch erschien.

»Richter Paser! Solltet Ihr leidend sein?«

»Leider, ja!«

»Kennt Ihr Scheschi?«

»Ich hatte noch nicht die Ehre.«

»Scheschi ist einer der glänzendsten Wissenschaftler des Palastes; auf dem Gebiet der Stoff- und Metallkunde kann ihm niemand etwas streitig machen. Deshalb gebe ich bei ihm Heilmittel und Füllungen in Auftrag; er ist übrigens gerade gekommen, um mir eine Neuigkeit anzubieten. Seid beruhigt, es wird nicht lange dauern.«

Trotz seiner Sprachhemmung hatte Qadasch sich etwas eilfertig gegeben, als ob er einen langjährigen Freund empfinge. Wenn besagter Scheschi weiterhin derart wortkarg bliebe, drohte seine Unterredung mit dem Praktiker kurz zu werden. In der Tat holte der Zahnheilkundler den Richter ungefähr zehn Minuten später ab.

»Setzt Euch in diesen Faltsessel und lehnt den Kopf zurück.«

»Er ist nicht gesprächig, Euer Forscher.«

»Ein eher verschlossenes Wesen, aber ein aufrichtiger Mensch, auf den man bauen kann. Was ist Euch geschehen?«

»Ein unbestimmter Schmerz.«

»Laßt uns das mal sehen.«

Qadasch bediente sich eines Spiegels und nutzte einen Sonnenstrahl, um Pasers Gebiß zu untersuchen. »Habt Ihr bereits einen Berufsgenossen aufgesucht?«

»Einmal, in meinem Dorf. Einen fahrenden Zahnheilkundigen.«

»Ich sehe eine winzige Zahnfäule. Ich werde den Zahn mit einer wirksamen Füllung festigen: Terebinthenharz [35] Die Terebinthe oder Terpentin-Pinie ist eine Pistazie, deren Harz in der Medizin und zu rituellen Rezepturen verwendet wurde. , nubische Erde, Honig, Mühlsteinsplitter, grüner Augentrost und Kupferteilchen. Falls er wackelt, werde ich ihn mit einem feinen Golddraht an dem benachbarten Backenzahn befestigen … Nein, das wird nicht notwendig sein. Ihr habt ein gesundes und kräftiges Gebiß. Hingegen solltet Ihr auf Euer Zahnfleisch achten. Gegen den Eiterfluß verordne ich Euch eine Mundspülung aus Koloquinte, Gummi, Anis und eingeschnittenen Sykomorenfeigen; Ihr werdet sie eine ganze Nacht draußen lassen, damit sie sich mit Tau sättigt. Ebenso werdet Ihr Euer Zahnfleisch mit einem Brei aus Cinnamomum, Honig, Gummi und Öl einreiben. Und vergeßt nicht, häufig Sellerie zu kauen; er ist nicht allein eine belebende und den Hunger anregende Pflanze, sondern stärkt auch noch die Zähne. Doch laßt uns nun ernsthaft miteinander reden; Euer Zustand erforderte keine dringende Behandlung. Weshalb wünschtet Ihr mich ohne Verzug zu sehen?«

Glücklich, den verschiedenen Gerätschaften zu entgehen, deren sich der Zahnheilkundige üblicherweise bediente, stand Paser auf. »Euer Verwalter.«

»Ich habe diesen Unfähigen entlassen.«

»Ich wollte über den vorherigen sprechen.« Qadasch wusch sich die Hände. »An den erinnere ich mich nicht mehr.«

»Strengt bitte Euer Gedächtnis an.«

»Nein, wahrlich …«

»Seid Ihr Sammler von Amuletten [36] Figurinen, zumeist aus Keramik, die Gottheiten, Symbole wie das Lebenskreuz (Anch oder Ankh), das Herz usw. darstellen. Die Ägypter trugen sie mit Vorliebe, um sich vor schädlichen Kräften zu schützen. ?« Obgleich mit aller Sorgfalt gereinigt, blieben die Hände des Zahnheilkundigen rot. »Ich besitze einige davon, wie ein jeder von uns, doch ich messe ihnen kaum Bedeutung bei.«

»Die schönsten haben einen großen Wert.«

»Ohne Zweifel …«

»Euer ehemaliger Verwalter besaß eine Vorliebe für sie; er hat sogar einige schöne Stücke gestohlen. Daher meine Besorgnis: Solltet Ihr sein Opfer gewesen sein?«

»Es gibt mehr und mehr Diebe, da es mehr und mehr Fremde in Memphis gibt. Bald wird diese Stadt nicht mehr ägyptisch sein. Mit seinem besessenen Drang nach Rechtschaffenheit ist der Wesir Bagi der eigentliche Verantwortliche. PHARAO hat derart großes Vertrauen in ihn, daß niemand ihn zu tadeln wagt. Und Ihr noch weniger als alle anderen, da er Euer Gebieter ist. Zum Glück erspart Euch Euer niederer Rang in der Verwaltung, ihm zu begegnen.«

»Ist er so furchterregend?«

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