Colin Falconer - Die Königin vom Nil

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Mit achtzehn Jahren soll Kleopatra VII. an der Seite ihres jüngeren Bruders, Ptolemaios XIII., die Regentschaft über Ägypten antreten. Als sie sich querstellt, muss sie fliehen und sucht Schutz bei den Römern. Kleopatra läßt sich von ihren Vertrauten in den Palast zu Caesar schmuggeln, den ihr Mut und ihre Schönheit fasziniert. Was jedoch als schicksalhafte Liebe beginnt, endet in einer Tragödie, die Caesar das Leben kostet. Kleopatra aber bleibt keine Zeit zur Trauer. Sie muß um die Sicherheit ihres Landes und ihrer Nachkommen fürchten und sich auf die Suche nach einem neuen Verbündeten machen.

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Caesar sah vom Schreibtisch auf. »Bist du unglücklich?« fragte er.

»Ich habe nichts zu tun.«

»Laß dich von den Sklavinnen massieren oder baden.«

»Es ist nicht mein Körper, der der Beschäftigung bedarf, sondern mein Geist.«

Er warf ihr einen Blick zu, als habe sie ägyptisch mit ihm gesprochen. Offenbar konnte er sich nicht mit dem Gedanken anfreunden, daß ihm eine Frau intellektuell ebenbürtig war. Er mochte noch so außergewöhnlich sein, doch in vieler Hinsicht war er so rückständig wie alle Römer.

»Römische Frauen langweilen sich nie.«

»Was machen denn römische Frauen?«

Er wandte den Blick ab. »Das weiß ich nicht. Sie wirken jedenfalls zufrieden.«

»Was werden wir tun?« fragte sie.

»In welcher Hinsicht?« antwortete er etwas gereizt.

»Was Achillas betrifft.«

»Im Moment tun wir gar nichts, Kätzchen.« Kätzchen. Sie hätte aus der Haut fahren können, wenn er sie so nannte. »Ich warte auf die Siebenunddreißigste Legion aus Rhodos. Mithridates, mein syrischer Vasall, schickt weitere Truppen auf dem Landweg, und Malchos aus Nabatäa hat mir Reiter zugesagt. Wenn die Verstärkungstruppen eintreffen, kümmern wir uns um deinen Hauptmann der Wache und seine Halunkenarmee. Bis dahin bleiben wir im Palast und warten.«

Warten, dachte sie. Immer nur warten! Wie lange noch?

Er legte den Stylus nieder und schenkte ihr das vertraute Lächeln. »Komm her, Kätzchen.«

Das, denkt er also, brauche ich. Als ob ich den ganzen Tag darauf gelauert hätte, daß er die Arbeit beendet, um mir Vergnügen zu bereiten. »Ich glaube, ich gehe ein wenig spazieren«, sagte sie und marschierte hocherhobenen Hauptes aus dem Raum.

Sie saß lange auf dem einsamen, windgepeitschten Felsen der Landzunge. Danach begab sie sich zum Tempel der Isis, um sich der Beschützerin der Frauen anzuvertrauen und um Rat zu bitten für ihr bekümmertes Herz und ihre gespaltene Seele.

21

Arsinoe stand am Fenster, Quecksilbertupfer vom Wasser des Hafens tanzten über sie hinweg. Caesar betrachtete sie abschätzend. Schön wie Aphrodite, mit hellem Haar und hauchdünnem weißem Gewand. Eine Frucht, reif für die Ernte von fester Hand. Welch köstlicher Gedanke, den weichen Leib dieser Göttin zu besitzen. Eine reizbare Göttin, wie es den Anschein hatte, mit trotzigen Augen und schmollendem Mund. Nun, wenn sie ihn ließe, würde er sie schon zu zähmen wissen.

Caesar streckte sich auf dem Ruhelager aus. »Kommt. Setzt Euch«, forderte er sie auf.

Arsinoe wandte sich vom Fenster ab und bedachte ihn mit einem eisigen Blick, der ihn amüsierte. Ob sie ihn einzuschüchtern gedachte? »Ihr habt nach mir gesandt«, erwiderte sie frostig.

»In der Tat. Caesar bat um das Vergnügen Eurer Gesellschaft.«

»Und Arsinoe muß dieser Bitte entsprechen«, entgegnete sie höhnisch. »Ich bin ja schließlich Eure Gefangene.«

»Meine Gefangene? Glaubt Ihr das wirklich?«

»Kann ich denn den Palast verlassen, wenn ich es wünsche?«

»Jederzeit. Caesar sorgt sich lediglich um Eure Sicherheit.«

Arsinoe verschränkte mürrisch die Arme vor der Brust und drehte sich wieder zum Fenster. Welch eine Hexe, dachte er.

Er stand auf und trat hinter sie. »Habt Ihr Eure Situation je genauer bedacht?« fragte er. »Wenn Eurer Schwester etwas zustieße, wäret Ihr doch Ptolemaios' Mitregentin.«

»Ptolemaios war Pothinos' Werkzeug. Er ist ein Schwächling und ekelt mich an.«

»Sieh an. Dann gibt es doch etwas, das Ihr mit Caesar gemeinsam habt.« Er legte den Arm um ihre Taille. »Ihr seid sehr schön«, flüsterte er.

Sie wand sich geschickt aus seinem Arm. Ihre Lippen verzogen sich verächtlich. »Ihr Römer denkt, Euch gehört die ganze Welt!«

»Und - ist dem nicht so?«

»Nun, ich gehöre Euch nicht!«

»Nicht auf jede Weise, das gebe ich zu. Ein Zustand, der sich jedoch leicht ändern ließe. Vielleicht wäre es sogar zu Eurem Besten.«

»Meine Schwester mag sich vor Euch erniedrigen. Doch es gibt noch ein Mitglied des Hauses Ptolemaios, das sich den Stolz bewahrt hat.« »Stolz gewinnt man nur durch Macht. Welche Macht besitzt Ihr außer der, die Caesar Euch gewährt?«

»Die Macht, Euch abzuweisen!«

»Auch diese ließe sich beiseite räumen.«

Sie schenkte ihm einen hochfahrenden Blick. »Wagt es nicht!« Hinreißend. Ganz hinreißend. Aber nicht klug. Er befand, daß sie ihm in keiner Weise dienlich sein konnte.

Seufzend sagte er: »Ihr habt Euch zu lange mit Eunuchen umgeben.«

»Es gibt Männer, die einer Frau ihre Gesellschaft vorteilhaft erscheinen läßt.«

»Dort ist die Tür«, bemerkte er. »Geht, wann immer Ihr wollt.«

Sie rauschte an ihm vorbei.

Die Welt lag in seiner Hand, genau wie ihr Schicksal, und doch wollte sie ihm nicht gefällig sein. Es gab Frauen, die konnte er nicht begreifen.

22

Caesar hatte sich auf eine Ruhebank gelegt und studierte den Bericht eines seiner Befehlshaber. Er schaute von der Wachstafel hoch und tat, als sei er überrascht, Ptolemaios vor sich zu sehen. Dabei hatte er seinen Wachen befohlen, den Jungen zu holen.

Der dumme Junge machte einen ausgesprochen unglücklichen Eindruck. Erst hatte Pothinos ihn ins Elend geführt und dann einfach sitzenlassen, um Caesar den Kopf hinzuhalten. Die Welt war wirklich ungerecht.

»Der liebe Achillas nähert sich Alexandria«, sagte Caesar.

Wie schön, dieses Mal gab es keine Tränen. Der Junge war nur verstockt, die dicken Lippen zu einem mürrischen Strich zusammengepreßt, den Blick auf den Teppich gerichtet. »Achillas handelt auf eigene Faust. Ich bleibe Caesar ergeben, auch meiner Mitregentin und Schwester.«

Caesar nickte zustimmend. »Eine erfreuliche Einstellung! Wie schade, daß es der anderen Schwester an gleicher Löblichkeit mangelt.«

Ptolemaios schaute erstmalig auf, unfähig, die Überraschung zu verbergen. Hatte er tatsächlich nichts gewußt? Die Kunde nicht vernommen? Ohne Pothinos keine Spitzel? Der Junge schien hilflos zu sein wie ein neugeborenes Kind.

»Es scheint, daß sie und diese... Kreatur, Ganymedes, sich Achillas angeschlossen haben. Sie hat sich zur Königin ernannt. Gesegnetes Land Ägypten! Anderswo wäre man bereits froh, nur einen Monarchen zu haben. Ägypten hingegen besitzt deren nun drei.«

Ptolemaios' Verwirrung nahm zu. Das kann er nicht gleich verarbeiten, vermutete Caesar. Ob er sich vorgaukelt, Arsinoe teile mit ihm die Macht, falls sie gewinnt? Dieser kleine Schafskopf ist wie ein Würfel hin und her gerollt worden. Jeder hat sein Glück mit ihm versucht, bis man ihn einfach hat fallen lassen. Nun muß er mit ansehen, wie sich die Namen der Toten und Abgebliebenen häufen.

Also klammerte er sich an Caesar.

»Habt keine Furcht«, sagte Caesar. »Ich gewähre Euch Schutz.«

Sein Gesicht war Gold wert. So etwas müßte man als Mosaik zu Hause auf dem Palatin haben. Ptolemaios hatte wohl begriffen, daß seine Tage gezählt waren und Anubis, der Schakal, der Gott der Unterwelt, seinen Namen bereits kichernd vor sich hin krächzte.

Caesar ging wieder an den Tisch zurück, um sich erneut dem gallischen Krieg zuzuwenden. Die ägyptische Frage war entschieden. Die Familie des Flötenspielers hatte er jetzt kennengelernt, und es war klar, bei wem die Zukunft lag.

23

Kleopatra konnte die Schlacht vom Dach des Palastes aus verfolgen. Trotz des Mantels zitterte sie in der Kälte des Morgens, dessen Dämmerung noch nicht angebrochen war. Sie legte sich einen zweiten Mantel um die Schultern, wollte nicht, daß jemand sah, wie sehr sie zitterte und es womöglich als Angst auslegte.

»Ich habe zu Isis gebetet, damit sie Caesar beschützt«, ließ sich eine Stimme vernehmen.

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