Erich Maria Remarque - Der Weg zurück

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In den Schützengräben an der Westfront erleben Ernst Birkenholz, der Ich-Erzähler, und seine Kameraden das Ende des Ersten Weltkriegs, worauf sie sich auf den Weg nach Hause machen. Dort angekommen, müssen sie feststellen, dass sie nicht als Helden gefeiert werden, sondern dass von der Kriegsbegeisterung, mit der man sie Jahre zuvor in den Krieg „gelockt“ hat, nichts mehr übrig ist. Ein Großteil der Bevölkerung, unter anderem auch die Eltern und Ehefrauen von Ernst und seinen Kameraden, kann und will nicht anerkennen, dass die Jahre des Krieges die jungen Soldaten verändert und traumatisiert haben. Der Einstieg in das für die Soldaten ziel- und belanglose zivile Leben erscheint ihnen nach dem Leben im Schützengraben unmöglich. Die ehemaligen Soldaten fühlen sich immer weiter von der Gesellschaft ausgeschlossen und orientierungslos. Während einige sich als skrupellose Schieber aus der Not der Bevölkerung Kapital schlagen, enden andere im Irrenhaus, Gefängnis oder begehen Selbstmord. Ernst Birkenholz beendet sein durch den Krieg unterbrochenes Studium am Lehrerseminar und tritt eine Stelle als Lehrer in einem Dorf an, welche er jedoch bereits kurze Zeit später wieder kündigt, da ihn die Perspektive auf ein ewig gleichförmiges Leben abschreckt. Zu diesem Zeitpunkt tritt sein psychisches Trauma weiter in den Vordergrund was in einem Nervenzusammenbruch endet. Das Buch endet damit, dass der Protagonist erkennt, dass vieles durch den Krieg zerstört wurde, aber auch manches wieder aufzubauen und wieder gutzumachen ist.

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— und wie Schatten dahinter, fast schon ohne Namen, soweit zurück, die ändern — sieben Kompanieführer in zwei Jahren. Und mehr als fünfhundert Mann. Zweiunddreißig stehen auf dem Kasernenhof.

Heel versucht, ein paar Worte zum Abschied zu sagen. Aber es wird nichts; er muß aufhören. Keine Worte der Welt könnten sich behaupten gegen diesen einsamen, leeren Kasernenhof mit den wenigen Reihen der Übriggebliebenen, die stumm und frierend in ihren Mänteln und ihren Stiefeln dastehen und an ihre Kameraden denken.

Heel geht von einem zum ändern und gibt jedem die Hand. Als er zu Max Weil kommt, sagt er mit schmalen Lippen:»Nun beginnt Ihre Zeit, Weil. —«

«Sie wird weniger blutig sein«, antwortet Max ruhig.

«Und weniger heroisch«, gibt Heel zurück.

«Das ist nicht das Letzte im Leben«, sagt Weil.

«Aber das Beste«, erwidert Heel.»Was sonst?«

Weil zögert einen Augenblick. Dann sagt er:»Etwas, das heute schlecht klingt, Herr Oberleutnant: Güte und Liebe. Auch da gibt es einen Heroismus.«

«Nein«, antwortet Heel rasch, als hätte er schon lange darüber nachgedacht, und seine Stirn zuckt,»da gibt es nur Märtyrertum, das ist etwas ganz anderes. Heroismus beginnt da, wo die Vernunft streikt: bei der Geringschätzung des Lebens. Er hat mit Sinnlosigkeit, mit Rausch, mit Riskieren zu tun, damit Sie es wissen. Aber nur wenig mit Zweck. Zweck, das ist Ihre Welt. Warum, wozu, weshalb — wer so fragt, weiß nichts davon. —«

Er spricht so heftig, als wollte er sich selbst überzeugen. Sein eingefallenes Gesicht arbeitet. Er ist in ein paar Tagen verbittert und um Jahre älter geworden. Aber ebenso rasch hat sich Weil verändert. Er war stets ein unauffälliger Mensch, aus dem allerdings niemand recht klug werden konnte. Jetzt ist er plötzlich hervorgetreten und wird immer bestimmter. Keiner hätte vermutet, daß er so reden kann. Je nervöser Heel wird, desto ruhiger ist Max. Leise und fest sagt er:»Für den Heroismus von wenigen ist das Elend von Millionen zu teuer.«

Heel zuckt die Achseln.»Zu teuer — Zweck — bezahlen — das sind so Ihre Worte. Wollen sehen, wie weit Sie damit kommen. «Weil sieht den Mannschaftsrock an, den Heel noch immer trägt.»Wie weit sind Sie mit den Ihrigen gekommen?«

Heel errötet.»Zu einer Erinnerung«, sagt er hart,»wenigstens zu einer Erinnerung an Dinge, die sich nicht für Geld kaufen lassen. «Weil schweigt eine Zeitlang.»Zu einer Erinnerung — «, wiederholt er dann und sieht über den leeren Kasernenhof und unsere kurzen Reihen hin —»ja, — und zu einer furchtbaren Verantwortung. —«

Wir verstehen von alledem nicht viel. Wir frieren und halten es für unnötig, zu reden. Durch Reden wird die Welt doch nicht anders.

Die Reihen lockern sich. Das Verabschieden beginnt. Mein Nebenmann Müller schiebt sich den Tornister auf den Schultern zurecht und klemmt sein Paket mit Lebensmitteln unter den Arm. Dann hält er mir die Hand hin:»Also, mach's gut, Ernst —

«Mach's gut, Felix —. «Er geht weiter, zu Willy, zu Albert, zu Kosole. —

Gerhard Pohl kommt, der Kompaniesänger, der beim Marschieren immer den obersten Tenor sang, wenn die Melodie in großem Bogen anstieg. Die ganze übrige Zeit ruhte er sich aus, um ordentlich Kraft in die zweistimmigen Stellen legen zu können. Sein braunes Gesicht mit der Warze ist bewegt; er hat sich gerade von Karl Brö- ger verabschiedet, mit dem er unzählige Skatpartien gemacht hat. Das ist ihm schwer geworden.

«Wiedersehen, Ernst—.«

«Wiedersehen, Gerhard—. «Er geht.

Weddekampf gibt mir die Hand. Er tischlerte die Kreuze für die Gefallenen.»Schade, Ernst«, sagt er,»habe dir nun leider keins mehr verpassen können. Du hättest sogar eins aus Mahagoni gekriegt. Hatte schon einen schönen Klavierdeckel dafür in Reserve.«

«Was nicht ist, kann noch werden«, erwidere ich,»wenn's so weit ist, schreibe ich dir eine Postkarte.«

Er lacht.»Halt die Ohren steif, Junge, der Krieg ist noch nicht zu Ende.«

Dann trottet er ab mit seiner schiefen Schulter.

Die erste Gruppe verschwindet schon hinter dem Kasernentor. Scheffler, Faßbender, der kleine Lucke und August Beckmann sind dabei. Andere folgen. Wir werden aufgeregt. Man muß sich erst daran gewöhnen, daß sie für immer gehen. Bislang gab es nur Tod, Verwundung oder Abkommandierung, damit jemand die Kompanie verließ. Jetzt kommt noch dazu: Frieden.

Sonderbar ist das: Wir sind die Trichter und die Gräben so sehr gewohnt, daß wir plötzlich mißtrauisch werden gegen die Stille der Landschaft, in die wir jetzt hineinkommen — als wäre die Stille nur ein Vorwand, um uns in heimlich unterminiertes Gebiet zu locken. — Und nun laufen die da hinein, unsere Kameraden, unvorsichtig, allein, ohne Gewehre, ohne Handgranaten. Man möchte hinterherrennen, sie wieder holen und ihnen zurufen: Wo wollt ihr denn nur hin, was wollt ihr so allein da draußen, ihr gehört doch hierher, zu uns, wir müssen doch zusammenbleiben, wie können wir anders leben sonst. —

Seltsames Mühlrad im Schädel: zu lange Soldat gewesen. — Der Novemberwind pfeift über den leeren Kasernenhof. Immer mehr Kameraden gehen. Wie lange noch, und jeder ist wieder allein.

Der Rest unserer Kompanie hat den gleichen Weg nach Hause. Wir lagern in der Bahnhofshalle, um einen Zug zu erwischen. Die Halle ist ein Heerlager von Kisten, Kartons, Tornistern und Zeltbahnen.

In sieben Stunden fahren zwei Züge durch. Wie Trauben hängen Schwärme von Menschen an den Türen. Nachmittags erobern wir einen Platz nahe den Schienen. Abends sind wir ganz vorn in der besten Position. Wir schlafen im Stehen.

Der erste Zug kommt am nächsten Mittag. Es ist ein Güterzug mit blinden Pferden. Ihre verdrehten Augäpfel sind weißblau und rot unterlaufen. Sie stehen ganz still, die Köpfe sind vorgestreckt, und nur in den witternden Nüstern ist Leben.

Nachmittags wird bekanntgemacht, daß heute kein Zug mehr fahren soll. Kein Mensch geht. Ein Soldat glaubt nicht an Bekanntmachungen. Und wirklich kommt noch einer. Der erste Blick zeigt, daß er richtig ist. Halbvoll höchstens.

Die Halle erdröhnt unter dem Fertigmachen der Brocken und dem gewaltigen Ansturm der Kolonnen, die aus den Wartesälen hervorbrechen. Sie geraten in einen wilden Knäuel mit denen, die in der Halle warten.

Der Zug gleitet vorbei. Ein Fenster ist offen. Albert Troßke, der Leichteste von uns, wird hochgeworfen und klettert wie ein Affe hinein. Im nächsten Augenblick hängen die Türen voller Leute. Die meisten Fenster sind geschlossen. Schon splittern einige unter den Kolbenschlägen derjenigen, die auf jeden Fall, auch mit zerrissenen Händen und Beinen, mitwollen. Decken fliegen über die Scherbensplitter, und das Entern beginnt bereits an einigen Stellen.

Der Zug hält. Albert ist durch die Gänge gerannt und reißt das

Fenster vor uns herunter. Tjaden und der Hund fliegen als erste hinein, Bethke und Kosole unter Willys Nachhilfe hinterher. Die drei stürmen sofort auf die Gangtüren los, um das Abteil nach beiden Seiten zu blockieren. Die Brocken folgen mit Ludwig und Ledderhose gleichzeitig, dann Valentin, ich und Karl Bröger, und als letzter, nachdem er sich draußen noch einmal gründlich Luft gemacht hat, Willy.»Alles drin?«schreit Kosole vom Gang her, wo gewaltiger Druck herrscht.»Drin!«brüllt Willy. Wie aus der Pistole geschossen weichen Bethke, Kosole und Tjaden zurück auf die Plätze, und der Strom der ändern ergießt sich über die Abteile, erklettert die Gepäcknetze und füllt jeden Zentimeter aus.

Die Lokomotive wird gestürmt. Auf den Puffern sitzen schon Leute. Die Dächer der Wagen sind vollbesetzt. Der Zugführer schreit:»Runter, ihr stoßt euch die Schädel ein!«»Halts Maul, wir passen schon aufl «schallt es zurück. Im Lokus sitzen fünf Mann. Einer hängt mit dem Hintern weit aus dem Fenster.

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