Walter Scott - Quentin Durward
Здесь есть возможность читать онлайн «Walter Scott - Quentin Durward» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Историческая проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Quentin Durward
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Quentin Durward: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Quentin Durward»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Quentin Durward — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Quentin Durward», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Quentin hatte schnell die Büchse instand gesetzt und stahl sich vorwärts auf dem Boden, den er in dem Zwielicht des vorigen Abends sorgfältig rekognosziert hatte, bis er nicht nur gewiß wußte, daß er sich in der Nähe eines sehr bedeutenden Korps befinde, das zwischen dem königlichen Hauptquartiere und den Vorstädten Posten gefaßt hatte, sondern auch, daß ein einzelner, kleiner Haufe sich noch weiter vorgeschoben habe und dicht neben ihm stehe. Sie schienen einander zuzuflüstern, als ob sie unschlüssig wären, was sie zunächst zu tun hätten. Ohne sich zu besinnen, feuerte Quentin seine Büchse ab — ein Schrei, dann Schüsse längs der ganzen Kolonne, deren Stärke sich dadurch verriet… aber Quentin erreichte unversehrt die Königswache wieder.
«Gut gemacht, Junge, «sagte Crawford.»Jetzt, Kinder, in den Hofraum zurück, — sie sind zu stark, als daß wir es mit ihnen im offenen Felde aufnehmen konnten!«
Im Hofe und im Garten trafen sie alles in bester Ordnung, den König aber im Begriffe, zu Pferde zu steigen…»Wohin, Sire?«fragte Crawford;»Ihr seid am sichersten bei Euren eigenen Landsleuten.«—»Nein, «versetzte Ludwig,»ich muß zum Herzog. Er muß in diesem entscheidenden Momente von unserer Treue versichert sein, oder wir bekommen Burgunder und Lütticher zusammen auf den Hals.«— Er schwang sich aufs Pferd, gab Dunois den Befehl über die französischen Truppen, Crawford den über die Bogenschützenwache, befahl ihnen, zwei Feldschlangen und einige Falkonets auffahren zu lassen, die etwa eine halbe Meile zurückgeblieben waren, unterdes aber ihren Posten gut zu verteidigen, jedoch unter keinerlei Bedingung weiter vorzudringen, so glücklich sich auch das Gefecht für sie wenden sollte. Dann ritt er zum Quartiere des Herzogs. Durward, der dem Könige gefolgt war, fand den Herzog in äußerst aufgeregter Stimmung, und doch war Ruhe und Sicherheit jetzt mehr nötig denn je. Eben hatte eine dritte, noch stärkere Kolonne Lütticher sich durch Gassen, Weingärten und ihr allein bekannte Durchgänge auf den rechten Flügel des burgundischen Heeres geworfen.
Die Ankunft des Königs, der nur von Balafré, Durward und einem halben Dutzend Bogenschützen begleitet war, stimmte den Herzog ruhiger. Hymbercourt, Crevecoeur und andere burgundische Anführer, deren Namen damals der Stolz und Schrecken der Krieger waren, stürzten sich blindlings ins Gefecht. Die Vorstadt stand in Brand, die furchtbare Feuersbrunst hemmte den Kampf um die brennenden Trümmer nicht. Im Mittelpunkte unterhielten die französischen Truppen, von großer Ueberzahl bedrängt, ein ununterbrochenes, lebhaftes Feuer. Zur Linken wogte die Schlacht mit abwechselndem Glücke hin und her, je nachdem neue Verstärkungen aus der Stadt hervorbrachen oder von dem Nachtrabe des burgundischen Heeres herangezogen kamen. Drei schreckliche Stunden dauerte der Kampf mit immer gleicher Wut, bis endlich der von den Belagerern so sehr ersehnte Morgen anbrach.
«Auf!«sagte der König zu Balafré und Quentin, als von dem Platze herüber, wo die Bogenschützen standen, Kanonenschläge dröhnten.»Die Feldschlangen und Falkonets sind da! Gepriesen sei die heilige Jungfrau! Sagt Dunois, er solle mit allen unseren Mannen näher an die Stadt rücken und sich zwischen sie und die dickköpfigen Lütticher werfen.«
Oheim und Neffe sprengten zu Dunois und Crawford, die, der Defensive lange überdrüssig, mit Freuden den Befehlen gehorchten und an der Spitze eines tapferen Haufens von zweihundert Mann französischer Edelleute, die Schildknappen und den größten Teil der Bogenschützen ungerechnet, quer übers Feld hin zogen, über Verwundete und Tote weg, bis sie einen Haufen von Lüttichern in die Flanke bekamen, der dem rechten Flügel der Burgunder heftig zu Leibe gerückt war. Und noch immer rückten Truppen aus der Stadt hervor, um die Schlacht auf diesem Punkte fortzusetzen.
«Beim Himmel!«sprach Crawford zu Dunois,»wüßte ich nicht, daß Du hier an meiner Seite rittest, so würd' ich sagen, ich sähe Dich unter jenen Banditen mit Deinem Streitkolben, — nur bist Du, wenn Du das dort wirklich bist, etwas dicker als gewöhnlich. Weißt Du gewiß, daß der Anführer dort nicht Dein Doppelgänger ist?«—»Mein Doppelgänger!«rief Dunois,»ich weiß nicht, was Du meinst! Aber dort ist ein Schurke, der mein Wappen auf Helm und Schild führt, den ich sogleich für seine Unverschämtheit züchtigen werde.«—»Bei allem, was edel ist, Herr, überlaßt die Rache mir!«rief Quentin. — »Dir, junger Mann?«fragte Dunois,»eine recht bescheidene Bitte! Aber in solchen Fällen gibt es keine Stellvertretung.«
Mit diesen Worten wandte er sich im Sattel und rief seiner Umgebung zu:»Edle Frankreichs! Legt Eure Lanzen ein! Laßt die Strahlen der aufgehenden Sonne durch die Scharen dieser Lütticher Schweine und Ardennen-Eber scheinen, die unsere alten Wappenröcke nachäffen!«— Die Gewaffneten antworteten mit dem lauten Rufe:»Dunois! Dunois! Lang lebe der kühne Bastard!«und mit ihrem Führer an der Spitze sprengten sie in gestrecktem Galopp auf den Feind. Sie fanden keinen zaghaften Gegner. Das starke Korps, das sie angriffen, bestand, einige berittene Offiziere abgerechnet, aus Fußvolk, das ihnen einen Widerstand entgegensetzte, wie der Igel seinem Feinde. Nur wenige konnten sich durch diese Eisenmauer Bahn brechen; aber unter den wenigen war Dunois, der seinem Rosse die Sporen gab und mit einem kühnen Satze auf den Gegenstand seines Hasses losstürmte.
Erstaunt, Quentin, immer Quentin, neben sich und in einer Reihe mit sich kämpfen zu sehen, nahm er plötzlich den Eberskopf mit seinen Hauern wahr und rief, von jähem Edelsinn ergriffen, Quentin zu:»Du bist würdig, die Waffen Orleans' zu rächen! Ich überlasse Dir dies Geschäft! Balafré, steht Eurem Neffen bei; aber niemand mische sich in Dunois' Eberjagd!«
In diesem Augenblicke hatte jedoch die Kolonne, zu deren Unterstützung Wilhelm von der Mark heranrückte, die während der Nacht gewonnenen Vorteile eingebüßt und war zum Rückzuge gezwungen worden. Da sie sich nun auf die französischen Waffenleute warfen, die mit ihnen im Handgemenge waren, geriet das Ganze in einen Strom hinein, der zu der Bresche zurückflutete, aus welcher die Lütticher hervorgebrochen waren.
Quentin machte übermenschliche Anstrengungen, den wilden Eber zu erreichen, der ihm immer im Auge blieb und durch Stimme und Beispiel die Schlacht zum Stehen zu bringen suchte, kräftig unterstützt durch eine auserlesene Zahl Landsknechte. Balafré und einige seiner Kameraden schlossen sich Quentin an, der Bewunderung über die außerordentliche Tapferkeit voll, die von einem so jungen Krieger entwickelt wurde. Dicht an der Bresche gelang es dem Eber — denn kein anderer als er war es — einige der Vordersten zurückzudrängen. Vor seinem eisernen Streitkolben schien alles zu Boden zu sinken. Er war so mit Blut bedeckt, daß das Wappen auf seinem Schilde nicht mehr zu erkennen war. Quentin fand ihn aber leicht heraus; dicht am Fuße der Bresche sprang er vom Pferde, ließ das edle Tier ledig durch das Getümmel laufen und stieg die Trümmer hinauf, um sich im Schwertkampfe mit dem Eber der Ardennen zu versuchen. Dieser wandte sich, mit hocherhobenem Streitkolben, gegen ihn, als ein furchtbares Triumphgeschrei, mit verzweifelten Rufen und wildem Getümmel vermischt, verkündete, daß die Belagerer auf einer anderen Seite in die Stadt gedrungen und denen, die die Bresche verteidigten, im Rücken waren. Da sammelte von der Mark durch Stimme und Hifthorn die verzweifelten Gefährten um sich her, verließ die Bresche und suchte seinen Rückzug nach einem Teile der Stadt zu bewerkstelligen, aus dem er vielleicht auf die andere Seite der Maas zu entkommen hoffte. Seine unmittelbaren Begleiter bildeten einen dichten Haufen kriegsgeübter Streiter um ihn her, die, da sie nie Pardon gegeben hatten, auch jetzt entschlossen waren, keinen anzunehmen. Sie hielten sich in dieser Stunde der Verzweiflung in solcher Ordnung zusammen, daß ihre Front die ganze Breite der Straße einnahm, durch die sie langsam sich zurückzogen. Wahrscheinlich wäre auf diese Weise Wilhelm von der Mark entkommen, da seine Verkleidung ihn vor denen verbarg, die mit seinem Kopfe Ehre und Hoheit zu erringen hofften, wenn ihm nicht Quentin, Balafré und einige Kameraden unablässig zugesetzt hätten. Bei jedem Halt, den die Landsknechte machten, kam es zu einem wilden Ringen zwischen ihnen und den Bogenschützen, immer suchte Quentin den Eber zu stellen; allein dieser, einzig nur auf den Rückzug bedacht, schien seinen Plan, ihn zu einem Zweikampfe zu bringen, immer vereiteln zu wollen. Nach jeder Richtung hin herrschte allgemeine Verwirrung. Das Geschrei und Geheul der Weiber, das Gejammer der bestürzten Einwohner, die nun allen Ausbrüchen kriegerischer Zügellosigkeit preisgegeben waren, schrillte furchtbar durch das Getöse der Schlacht. Gerade in dem Augenblicke, als von der Mark sich durch diese Höllenszene hindurcharbeitete und an das Portal einer Kapelle gelangte, verkündigte ihm der Ruf:»Frankreich! Frankreich! Burgund! Burgund!«, daß ein Teil der Belagerer von dem entgegengesetzten und schmaleren Ende der Straße eindrang und ihm den Rückzug abschnitt.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Quentin Durward»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Quentin Durward» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Quentin Durward» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.