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Michael Peinkofer: Das Buch Von Ascalon

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Michael Peinkofer Das Buch Von Ascalon

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Köln, 1096. Unzählige Kreuzfahrer nutzen die Stadt als Durchgangsstation. Immer wieder gibt es Übergriffe gegen die jüdische Bevölkerung. Schließlich wird der Kaufmann Isaac beauftragt, den wertvollsten Besitz der Gemeinde zurück ins Gelobte Land zu bringen: das Buch von Ascalon. Zusammen mit seiner Tochter Chaya macht er sich auf den gefährlichen Weg. Dabei begegnen sie dem jungen Dieb Con, der um eine große Verschwörung gegen den englischen Thron weiß, und einem armenischen Gelehrten, der ganz eigene Ziele mit dem mysteriösen Buch verfolgt. In Jerusalem soll sich ihrer aller Schicksal erfüllen ...

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Denn in diesem Moment schaute der Jüngling zu ihm auf, und beider Blicke begegneten sich. Verzweiflung und Todesangst sprachen aus den Augen des Bauern, der wehrlos im Morast lag und aus dessen Pfeil- und Kopfwunde das Blut floss.

Das Schwert verharrte in der Luft, und für einen Moment kam es dem Normannen so vor, als würden die Schreie und das Tosen der Feuer um ihn herum verstummen. In der Stille, die plötzlich eintrat, konnte er den Angelsachsen etwas sagen hören. Der Ritter verstand die Worte nicht, aber sie klangen hilflos und flehend. Noch einen Augenblick lang zögerte er, dann besann er sich seines Eides – und seiner Pflicht.

Northumbria, England

September 1080

»Verdammt.«

Osbert de Rein verzog missbilligend das Gesicht.

Er hatte sorgfältig gezielt und den Pfeil genau ins Ziel gelenkt – und nun sah es doch so aus, als müsste er auf die Beute verzichten.

Er stand am Rand der schroffen Steilwand, die an die zehn Mannslängen tief sein mochte und von Farn und Moos überwuchert war, und blickte hinab, den Bogen noch in der Linken und innerlich bebend vom Jagdeifer, der ihn ergriffen hatte.

Auf dem Grund der Schlucht, unweit des schmalen Wasserlaufs, der sie plätschernd durchfloss, lag der Hirsch. Der Pfeil war beim Aufprall abgebrochen, und der Kopf des Tieres war in grotesker Überstreckung nach hinten gebogen. Ansonsten war der Kadaver jedoch unversehrt – und ganz sicher zu schade, um ihn dort unten verrotten zu lassen. Zumal Osbert Geweih und Fell des Tieres Guillaume versprochen hatte.

Fieberhaft suchten die Augen des Jägers die Felswand ab. Es gab nur eine Reihe schmaler Vorsprünge, die ihm als Tritte dienen konnten. Da es geregnet hatte, war das Gestein glitschig, ebenso wie das Moos, das es an vielen Stellen bedeckte. Er würde sich also vorsehen müssen – oder der arme Guillaume würde an diesem regnerischen Oktobertag mehr als nur eine herbe Enttäuschung erleben.

Ein verwegenes Grinsen zeigte sich in Osbert de Reins glatt rasiertem Gesicht, als er zurück zu seinem Pferd ging und den Strick holte, der am hölzernen Sattelknauf des Tieres hing und den er eigentlich mitgebracht hatte, um seiner Beute die Läufe zusammenzuknoten und sie sicher auf sein Reittier zu packen. Damit musste er sich nun wohl noch gedulden – zunächst einmal galt es, den Hirsch vom Grund der Schlucht zu bergen.

Mit geschultem Blick wählte Osbert einen Baum aus, schlang das eine Ende des Stricks herum und verknotete es. Dann trat er wieder an die Steilwand und ließ sich langsam hinab, indem er den Hanf mit den ledernen Handschuhen umfasste. Dabei kam ihm in den Sinn, wie viel einfacher es gewesen wäre, wenn Guillaume ihn auf der Jagd hätte begleiten dürfen. Den Jungen am Seil hinabzulassen hätte kaum eine Schwierigkeit dargestellt, und Guillaume, der Osberts Begeisterung für die Jagd teilte und darin einiges Geschick besaß, hätte sicher keine Probleme gehabt, die Beute sachgemäß zu verschnüren und sie so zu befestigen, dass Osbert sie mühelos hinaufziehen konnte. Doch sein Bruder hatte anders entschieden, und damit musste Osbert wohl oder übel leben.

Seine Stiefel suchten nach Halt und fanden ihn. Vorsichtig ließ er sich weiter hinab, wobei er das Gewicht seines Körpers gegen die Felswand stemmte.

Plötzlich drangen von oben Geräusche zu Osbert. Pferdeschnauben und das dumpfe Stampfen von Hufen waren deutlich gegen das Plätschern aus der Tiefe auszumachen.

»Wer …?«, rief Osbert hinauf, als über der Steilwandkante ein vertrautes Gesicht erschien.

»Du?«, fragte er verwundert.

Eine Antwort erhielt er nicht, dafür weiteten sich seine Augen, als plötzlich eine Hand erschien, die eine blitzende Klinge hielt.

»Was hast du …?«

Osbert de Rein sprach den Satz nie zu Ende. Der Dolch durchtrennte den gespannten Strick mit einem Streich, und mit einem gellenden Schrei stürzte der Jäger in die Tiefe.

Jerusalem

15. Juli 1099

Die Zeit schien stillzustehen.

Es war, als hätte der Atem Gottes, der die Stadt über Jahrtausende hinweg am Leben gehalten und vor Widrigkeiten bewahrt hatte, plötzlich innegehalten. Der dumpfe Einschlag der Geschosse, die die Katapulte der Angreifer wieder und wieder gegen die nördlichen Mauern und Türme geworfen hatten, war verstummt. Eigenartige Stille hatte sich über die Stadt gebreitet, eine unheilvolle Ruhe, die vom nahen Untergang zu künden schien.

Schon viele Angreifer hatten die Mauern berannt, deren Grundfesten bis in die Tage König Salomons reichten: die Babylonier, die die Stadt geschleift und ihre Bevölkerung in die Sklaverei verkauft hatten; später die Römer, die sie unterworfen und ihrem Herrschaftsbereich eingegliedert hatten; schließlich die Muselmanen, die wie ein Sturm von Südwesten herangefegt waren und ihren Glauben mit Feuer und Schwert verbreitet hatten. Doch weder sie noch das große Beben, das 66 Jahre zuvor über die Stadt gekommen war und einige Viertel dem Erdboden gleichgemacht hatte, waren mit derartiger Zerstörungswut über Jerusalem hereingebrochen wie die fremden Krieger, die im Zeichen des Kreuzes fochten.

Einen Monat währte der Angriff bereits, der vor allem von Norden vorgetragen wurde, aber auch aus südlicher Richtung, wo das Tor von Zion lange Zeit allen Anfechtungen getrotzt hatte. Dann jedoch waren die fremden Aggressoren dazu übergegangen, Steingeschosse und Brandpfeile gegen die Mauern zu schießen, die die Verteidiger einschüchterten und schwächten. Und seit sie große hölzerne Türme errichtet hatten, die sie im Schutz der Nacht heranführten, damit deren Besatzungen die Mauern überwanden, war es nur noch eine Frage der Zeit, bis Jerusalem unter dem Ansturm des Feindes fallen würde.

Die Luft über den Kuppeln und Dächern der Stadt schien von Angst durchsetzt zu sein, und der Wind, der von Norden heranwehte, trieb den bitteren Odem von Rauch und den Gestank des Todes durch die Gassen, als Vorboten der grässlichen Ereignisse, die über die Stadt hereinbrechen würden. Und schließlich wurde die bleierne Stille von entsetzten Schreien durchbrochen …

»Hört ihr das auch?«

»Der Nordwall muss gefallen sein.«

»Dann möge Gott sich dieser Stadt und ihrer Bewohner erbarmen.«

Vier Gestalten hasteten im ersten Licht des Tages durch die schmalen, wie ausgestorben wirkenden Gassen des jüdischen Viertels. Die steinernen Häuser, die sie dabei passierten, waren allesamt verbarrikadiert worden. Die Bewohner versteckten sich in der Dunkelheit und hofften auf die Gnade der Eroberer.

Vergeblich, wie Conwulf vermutete.

Den Griff seines Schwertes fest umfassend, zwang er sich, an etwas anderes zu denken, während er atemlos weiterrannte. Der Auftrag, den das Schicksal ihm erteilt hatte, musste erfüllt werden, um jeden Preis, denn sein Ausgang mochte über Wohl und Wehe entscheiden, nicht nur von Christen, von Juden oder von Sarazenen, sondern über das aller Kinder Gottes.

Ein jeder der vier Gefährten, die an jenem Morgen im Jahr des Herrn 1099 den Weg zum Tempelberg beschritten, fühlte, dass noch ungleich mehr auf dem Spiel stand als das Schicksal einer einzelnen Stadt. Denn während auf den Zinnen und Wehrgängen der Kampf um Jerusalem die entscheidende Wendung genommen hatte, war ein anderer Konflikt, dessen Ursprung weit in die Vergangenheit reichte, bis an den Anbeginn der Zeit, noch längst nicht entschieden.

1 Drei Jahre zuvor London Mai 1096 Es war kühl an diesem Morgen - фото 1

1.

Drei Jahre zuvor

London Mai 1096

Es war kühl an diesem Morgen Harscher Wind strich von Osten heran und die - фото 2

Es war kühl an diesem Morgen.

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