Gillian Bradshaw - Der Leuchtturm von Alexandria

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Der Leuchtturm von Alexandria: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Buch Der Untergang des Römischen Reiches ist unabwendbar, politische Wirren und Intrigen sind am Ende des 4. Jahrhunderts nach Christus an der Tagesordnung. In dieser unruhigen Zeit wächst das Mädchen Charis in Ephesus auf. Charis scheint über geheimnisvolle, ja magische Fähigkeiten zu verfügen, die ihr Bewunderung ebenso wie Neid und Mißtrauen eintragen. Dabei ist es nicht Zauberei, sondern ihre fürsorgliche Liebe zur Kreatur, die ihr die wunderbare Kraft des Heilens und Pflegens verleiht. Das friedvolle Leben ihrer angesehenen Familie wird jäh zerstört, als der neue machtgierige Statthalter Festinus seine Aufmerksamkeit der zur Frau erblühenden Charis zuwendet. Sie entzieht sich seinen Nachstellungen durch eine tollkühne Flucht nach Alexandria als Eunuch verkleidet. In dieser Maske gelingt ihr, was einer Frau im Römischen Reich versagt war: sie läßt sich in Alexandria, der damaligen Hochburg der Medizin, zur Heilkundigen ausbilden. Doch die neue Rolle bewirkt eine schicksalhafte Wende in ihrem Leben: Als Charon avanciert sie zum Militärarzt im wilden Thrazien. Wegen ihrer Heilkunst wird sie von den Goten entführt – bis der Mann, den sie seit langem liebt, sie errettet und ihre wahre Identität erkennt. Ein hinreißend erzählter historischer Roman, der eine turbulente Epoche farbenprächtig und abenteuerlich spannend vergegenwärtigt.
Der Autor Gillian Bradshaw

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»Ich beabsichtige, alle, die bei mir im Haus leben, freizulassen, wenn ich gehe«, beruhigte ich sie. »Du und die anderen, ihr solltet darüber nachdenken, was ihr mit eurer Freiheit anfangen wollt. Ich werde versuchen, euch dabei behilflich zu sein.«

Raedagunda sah mich an und strahlte. Dann kniete sie nieder und küßte mir die Hand. »Oh, ich danke dir, Herr!«

›»Herrin‹«, korrigierte ich sie lächelnd. »Also, denk darüber nach und bereite mir das Bad zu; ich bin drei Tage lang scharf geritten, und mir tun alle Glieder weh.«

Als ich durch die Küche ins Bad ging, nur mit einem Umhang bekleidet, den ich mit einer Hand über der Brust zusammenhielt, standen alle meine Sklaven herum, lachten und unterhielten sich eifrig miteinander. Sie eilten unverzüglich herbei, um mir die Hand zu küssen, selbst der kleine Alaric. »Und du willst uns wirklich alle freilassen?« fragte Sueridus und glühte vor Erregung. Ich nickte, und er fuhr fort, ohne zu zögern: »Edle und großzügige Gebieterin! Könnte ich mir etwas Geld von dir leihen? Valentinus aus den Reitställen möchte ein Gestüt gründen, und wenn ich zwanzig Solidi hätte, könnte ich ein paar Zuchtstuten kaufen. Dann könnte ich für ihn arbeiten, für guten Lohn, und ich könnte die Fohlen dieser Stuten verkaufen und viel Geld damit verdienen; ich bin sicher, daß wir dir das Geld innerhalb von zehn Jahren zurückzahlen können!«

Ich lachte. »Sehr schön. Zwanzig Solidi für dich und deine Zuchtstuten. Und Raedagunda, ich werde dir zehn Solidi geben, damit du dich in einem Haus einrichten kannst. Gudrun, weißt du schon, was du mit deiner Freiheit anfangen willst?«

Sie errötete. Sie hatte sich in meiner Abwesenheit verändert, war gewachsen und war längst nicht mehr so mager. Mir wurde plötzlich bewußt, daß sie genauso alt war wie ich, als ich Festinus heiraten sollte. »Wenn es dir nichts ausmacht, Herr – ich meine Herrin –, würde ich gerne hier in Novidunum bleiben, bis Frieden herrscht. Die Herrin Irene hat gesagt, sie wolle mir ein Entgelt als Dienerin zahlen, wenn ich bei ihr bleibe. Das Entgelt ist nicht so wichtig. Doch ich würde gerne Hebamme werden, falls Arbetio es mir beibringen möchte.«

Einen Augenblick lang konnte ich es nicht glauben, dann lächelte ich. »Natürlich. Ich werde morgen mit Arbetio sprechen. Und ich werde dir ebenfalls zehn Solidi schenken, damit du sie als Mitgift oder für deine Ausbildung verwenden kannst.«

»Damals hast du nicht so viel für mich bezahlt!« sagte Gudrun und in ihren Augen schimmerten Tränen.

»Aber für eine Frau, die Medizin studieren möchte, würde ich mehr zahlen. Doch jetzt laßt mich mein Bad nehmen.«

Als Athanaric kam, war ich wieder in meinem Zimmer und sah meine Bücher durch. Ich hatte sie ebenso vermißt, wie man gute Freunde vermißt – meine zerlesenen Texte des Hippokrates; die feinen alexandrinischen Ausgaben der Schriften von Herophilos und Erasistratos, bei denen die Ecken der Papyrusseiten vom vielen Gebrauch ganz mürbe waren; und meinen schönen Pergamentkodex von Galen. Edico hatte immer noch meinen Dioskurides. Zum Teufel mit ihm, aber ich hoffte, eine andere Kopie kaufen zu können; es ist ein Standardwerk.

Ich las gerade im Galen, als ich Athanaric an die Haustür klopfen hörte. Sofort hörte ich auf, mir Gedanken über die Funktion der Gallenblase zu machen, und wünschte, ich besäße einen Spiegel. Ich hatte mir die schönere der beiden Tunikas und meinen besten Umhang angezogen, da ich für Athanaric törichterweise schön sein wollte. Die Haare hatte ich in einem Bad aus Zedernöl und Rosmarin gewaschen und anschließend mit einem perlenbesetzten Goldband, das meiner Mutter gehört hatte, hochgebunden. Dieses besonders schöne Stück paßte gut zu den Ohrringen mit dem Perlengehänge, die Amalberga mir geschenkt hatte. Da klopfte Raedagunda schon an die Tür meines Schlafzimmers und kündigte den »höchst ehrenwerten Athanaric« an; ich dankte ihr und ging hinaus.

Das Haus hatte ein sehr hübsches Eßzimmer, klein, aber sehr behaglich, mit roten Vorhängen und einem rot-weiß gemusterten Fußboden aus Fliesen. Tagsüber bekam es genug Licht durch ein großes, auf den Garten gehendes Fenster, und für den Abend war an der gegenüberliegenden Wand ein Ständer mit mehreren Lampen angebracht worden. Athanaric stand mit dem Rücken zu den Lampen, und sah aus dem Fenster in den Regen hinaus. Als ich eintrat, drehte er sich um.

»Oh!« machte er. »Du hast also ein anderes Gewand auftreiben können. Ich habe mich schon gefragt, was du anziehen würdest.«

Soviel also zu meiner Schönheit. »Arbetios Frau hat zwei von ihren eigenen Tunikas für mich geändert. Sie und ihr Mann sind sicher bald hier; ich habe sie ebenfalls eingeladen.«

Gudrun, die gerade den Weinkrug unter dem Lampenhalter abstellte, schüttelte den Kopf. »Nein, edle Frau, der Herr läßt ausrichten, er möchte heute abend lieber mit seiner Frau zu Hause bleiben. Er lädt euch ein, morgen abend mit ihnen zusammen zu essen.«

»Oh«, machte ich nun meinerseits und sah Athanaric an. Schweigend betete ich darum, Arbetio und Irene möchten immer soviel Freude und Glück haben, wie sie für ihr Zartgefühl, ihre Freundlichkeit, Rücksichtnahme und Großmut verdienten. Jetzt hatte ich einen Abend ganz allein mit Athanaric, die Möglichkeit, ausführlich mit ihm zu sprechen, und dazu die ehrbare Entschuldigung, daß eingeladene Gäste nicht erschienen waren.

Athanaric lächelte schwach. Er sah müde aus und war offensichtlich direkt von einem Gespräch mit Valerius zu mir gekommen, ohne sich die Zeit für ein Bad zu nehmen oder frische Sachen anzuziehen. »Mit dem ›Herrn‹ meinst du Arbetio?« fragte er Gudrun.

Sie errötete. »Ich bitte um Entschuldigung, meine Gebieterin«, sagte sie demütig.

»Macht nichts«, antwortete ich ihr. »Haben wir noch etwas mit Honig gesüßten Weißwein? Athanaric, setz dich bitte und versuche, dich zu entspannen.«

Athanaric machte es sich auf einer der beiden Ruhebänke des Eßzimmers bequem, ich lehnte mich auf der anderen zurück. Zwischen uns stand der Tisch. Gudrun brachte Weißwein und weißes Kümmelbrot. »Also«, sagte ich, »wie schlimm sind die Nachrichten?«

Einen Augenblick lang sah er mich ausdruckslos an. »Schlimm genug«, erwiderte er endlich. »Angeblich sind Zweidrittel der Armee ausgelöscht, der Kaiser ist höchstwahrscheinlich tot, und viele der wichtigsten Befehlshaber sind gefallen: der Vater von Sebastianus, Trajanus, Valerianus, Aequitius, der oberste Palastbeamte, Barzimeres und Dutzende von Tribunen. Es ist die schlimmste Niederlage in der Geschichte des Kaiserreichs. Und es sieht so aus, als habe Frithigern bis zum letzten Augenblick um einen ehrenvollen Frieden nachgesucht. Er hat mehrfach angeboten, mit seinen Verbündeten zu brechen und gegen sie zu kämpfen, falls der Kaiser ihm einen Vasallenstaat in Thrazien garantiere. Es hat noch niemals einen derart dummen, verhängnisvollen und sinnlosen Krieg gegeben.«

»Was ist mit unserem Sebastianus?« fragte ich nach einer Pause.

»Niemand weiß etwas Bestimmtes. Sein Name wurde nicht unter den Toten erwähnt. Aber vermutlich hat er an der Seite seines Vaters gekämpft. Vielleicht hat man ihn nur noch nicht gefunden.«

Ich saß da, rang die Hände und versuchte zu verstehen, was diese Niederlage bedeute. Mir war natürlich die ganze Zeit über bewußt gewesen, daß die Römer nicht unbesiegbar waren, aber mit einem derart grausigen Blutbad hatte niemand gerechnet.

Athanaric seufzte und rieb sich den Nacken, als täte ihm sein Kopf weh. »Der Augustus des Westreichs, Gratianus, weiß bereits von der Katastrophe. Er ist dabei, Briefe an die syrischen Truppen, an die Heerführer des Ostens und Ägyptens zu schicken, um weitere Soldaten um sich zu sammeln. Und er ist drauf und dran, einen neuen Heerführer zu ernennen, der wahrscheinlich sein Amtsgenosse und der Augustus des Ostreichs werden wird – Sebastianus’ Freund, Theodosius der Jüngere. Er ist etwa in Gratianus’ Alter, und sie scheinen Freunde zu sein, ungeachtet dessen, was Theodosius’ Vater zugestoßen ist. Es wäre wahrscheinlich keine schlechte Wahl. Theodosius ist ein äußerst tüchtiger und energischer General und hat sich ausgezeichnet gegen die Sarmaten geschlagen, als er der Heerführer der mösischen Provinz Dazien war. Ihm ist durchaus zuzutrauen, die Flut der Barbaren daran zu hindern, den Staat gänzlich zu verwüsten.«

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