Gillian Bradshaw - Der Leuchtturm von Alexandria

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Der Leuchtturm von Alexandria: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Buch Der Untergang des Römischen Reiches ist unabwendbar, politische Wirren und Intrigen sind am Ende des 4. Jahrhunderts nach Christus an der Tagesordnung. In dieser unruhigen Zeit wächst das Mädchen Charis in Ephesus auf. Charis scheint über geheimnisvolle, ja magische Fähigkeiten zu verfügen, die ihr Bewunderung ebenso wie Neid und Mißtrauen eintragen. Dabei ist es nicht Zauberei, sondern ihre fürsorgliche Liebe zur Kreatur, die ihr die wunderbare Kraft des Heilens und Pflegens verleiht. Das friedvolle Leben ihrer angesehenen Familie wird jäh zerstört, als der neue machtgierige Statthalter Festinus seine Aufmerksamkeit der zur Frau erblühenden Charis zuwendet. Sie entzieht sich seinen Nachstellungen durch eine tollkühne Flucht nach Alexandria als Eunuch verkleidet. In dieser Maske gelingt ihr, was einer Frau im Römischen Reich versagt war: sie läßt sich in Alexandria, der damaligen Hochburg der Medizin, zur Heilkundigen ausbilden. Doch die neue Rolle bewirkt eine schicksalhafte Wende in ihrem Leben: Als Charon avanciert sie zum Militärarzt im wilden Thrazien. Wegen ihrer Heilkunst wird sie von den Goten entführt – bis der Mann, den sie seit langem liebt, sie errettet und ihre wahre Identität erkennt. Ein hinreißend erzählter historischer Roman, der eine turbulente Epoche farbenprächtig und abenteuerlich spannend vergegenwärtigt.
Der Autor Gillian Bradshaw

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»Warum denn das?«

»Damit du mir nichts mehr voraushast. Wie lautet er doch?

›Ich werde meine Kunst dazu benutzen, zu heilen und niemandem zu schaden, ich werde keusch sein…‹«

»Nun übertreibst du aber!«

»Keine Angst. Dann werden wir nach Hause gehen. Ich nehme irgendwo eine Dauerstellung mit einem festen Standort an, und du bekommt dein Hospital. Wir werden ein großes Haus haben und werden es alle beide jeden Morgen verlassen, um unserer Arbeit nachzugehen.«

»Und meine Maia wird unsere Haushälterin sein«, spann ich den Faden weiter und fing an, mich darauf zu freuen. »Deine Maia? Hast du irgendwo noch ein altes Kindermädchen?« Ich erzählte ihm von Maia und wie sehr sie sich immer gewünscht hatte, für meine Kinder die Großmutter zu spielen.

Athanaric lachte. »Wir werden Kinder haben!« rief er begeistert aus. »Die Jungen können in den Staatsdienst treten, und die Mädchen können von ihrer Mutter die Heilkunst erlernen.«

»Und was ist, wenn die Jungen die Heilkunst erlernen wollen?«

»Ich glaube, ich würde es erlauben.«

»Und was ist, wenn die Mädchen in den Staatsdienst treten wollen?«

»Ich werde ihnen sagen, sie sollen sich die Haare abschneiden und sich als Eunuchen verkleiden.«

Ich lachte. »Und wo wollen wir uns niederlassen, um eine solche Familie aufzuziehen?«

»Armenien? Alexandria? Ephesus? Rom? Wir haben das ganze Kaiserreich zur Auswahl. Es wartet nur auf uns.« Er schwang seinen Arm einmal herum, nach Osten und Süden und Westen, als wolle er das wüste und ausgestorbene thrazische Land fortwischen und mir die große, strahlende, glitzernde Welt zu Füßen legen. Übermütig lachte ich erneut, und Athanaric und Arbetio lachten ebenfalls. Die Welt gehört uns, dachte ich. Die ganze Welt gehört uns.

Am späten Nachmittag jenes Tages erreichten wir Novidunum.

Ich war völlig erschöpft, und der Himmel verdunkelte sich, da ein Sturm heraufzog. Das Land um uns herum lag ruhig und verlassen da: flache, grüne und gelbe Weiden, brachliegende Felder und verwaiste Häuser, der Gesang der Zikaden in der heißen, schwülen Luft. Aber im Nordosten zogen bereits schwarze Gewitterwolken am Horizont auf. Endlich zügelte Arbetio sein Pferd und deutete nach vorn. In der Ferne ragten die Mauern Novidunums auf, türmten sich schroff über dem flachen Land empor und hoben sich gegen den dunkler werdenden Himmel ab. Trotz meiner Erschöpfung stieß ich einen Jubelruf aus, und wir trieben unsere müden Pferde zu einem raschen Trab an.

»Mit ein wenig Glück«, meinte Arbetio, »werden wir in dem Augenblick zu Hause sein, da der Sturm losbricht.«

Seit dem frühen Nachmittag waren wir auf der Hauptstraße in Richtung Norden geritten. Das Land um uns herum lag eben und offen da, so daß wir keinen Hinterhalt befürchten mußten. Jetzt sahen wir zum erstenmal, seit wir Carragines verlassen hatten, auf den Feldern grasende Kühe und Pferde, bewohnt aussehende Häuser: Falls die Goten hier angriffen, konnten ihre Bewohner in der Festung Schutz suchen.

Als wir nahe genug heran waren, um auf den steil aufragenden Mauern einzelne Gestalten ausmachen zu können, lenkte Athanaric sein Pferd von der Straße weg zu einem Apfelbaum in einem Obstgarten. Er schnitt ein paar grüne Zweige ab und händigte sie jedem von uns aus. »Auf diese Weise verstehen sie in der Festung, daß wir in friedlicher Absicht kommen«, sagte er. »Wir wollen schließlich nicht von unseren eigenen Leuten getötet werden.« So ritt ich also, meinen grünen Zweig zum Zeichen des Friedens in die Höhe haltend, wieder in die Festung ein, die ich anderthalb Jahre zuvor so sorglos verlassen hatte. Die Wachen standen mit erhobenen Schildern und wurfbereiten Lanzen auf ihrem Wachturm, und einer von ihnen forderte uns mit lauter Stimme auf, das Losungswort zu nennen.

»Wir kennen es nicht«, erwiderte Athanaric mit vernehmlicher Stimme und hob seine Hände zum Zeichen dafür, daß wir in friedlicher Absicht kamen. »Wir sind vor den Goten aus Carragines geflohen. Ich bin Athanaricus von Sardica, Curiosus der Agentes in rebus.« Er hielt sein Beglaubigungssiegel an der Kette in die Höhe. »Dies ist Arbetio, der Chefarzt dieser Festung. Und dies ist die Dame Charis, Tochter des Theodoros von Ephesus.«

Sie hatten allesamt zu uns heruntergesehen und Arbetio erkannt. Doch sobald Athanaric meinen Namen nannte, wandten sie ihre Aufmerksamkeit mir zu. Rufe ertönten, dann übermütiger Jubel. Jemand rannte herbei, um das Tor zu öffnen; die großen, eisenbeschlagenen Flügel schwangen auf, und wir ritten in die Festung ein. Ein Windstoß zerrte an den Torflügeln, als die Wachen sie hinter uns schlossen, und die ersten Regentropfen klatschten dick und schwer an den sicheren Schutz der Mauern. Und ein langes Lebewohl dir, Thrazien, dachte ich im stillen. Von hier aus werde ich mit dem Schiff den Fluß hinunter segeln und dann hinaus auf das Schwarze Meer, wo es keine Barbaren gibt.

Die Soldaten der Festung umringten uns. Jetzt konnte ich sehen, daß sie fast alle Rekonvaleszenten waren: Sie humpelten oder waren von Krankheilen ausgemergelt, einige hatten einen Arm in der Schlinge, andere liefen mit bandagiertem Brustkorb, Kopf oder Oberschenkel herum. Aber sie lachten und riefen uns fröhliche Willkommensgrüße zu. »Charis von Ephesus!« ertönte es. »Von den Goten geschnappt!«

»Und das hier für Frithigern!« schrie einer und machte eine obszöne Geste; sein Nachbar knuffte ihn in die Seite: »Denk daran, daß sie eine Edelfrau ist.« Mehrere ergriffen die Zügel meines Pferdes, und ich glitt schnell von ihm herunter und zog meine Röcke glatt. Ich brauchte den Anblick meiner geschundenen Beine ja nicht unbedingt der gesamten Festung zu bieten. Die Männer umringten mich, lachten, und ich fühlte mich ein wenig schwindelig; die Knie zitterten mir vor Müdigkeit. Ich klammerte mich an den Sattel meines Pferdes und lächelte etwas matt zurück. Athanaric lenkte sein Pferd in die mich umringende Menge.

»Tretet zurück!« rief er. »Die Dame braucht ein wenig Ruhe. Laßt sie durch, damit sie in ihr Haus gehen kann – aus dem Wege, ihr da!«

Ein wenig unsicher wichen sie zur Seite und liefen ziellos herum, dann rief jemand: »Antreten! Formiert euch!« Und im Nu stellten sie sich auf und nahmen Haltung an. Der Tribun Valerius eilte durch die Reihen. Seine Blicke überflogen die Menge, glitten über mich hinweg und blieben auf Athanaric haften. »Edler Athanaric!« rief er ungeduldig. »Hast du irgendwelche Nachrichten? Hat man den Kaiser gefunden? Sind unsere Leute gerettet? Ist Heerführer Sebastianus noch am Leben?«

Athanaric blickte verständnislos auf ihn. »Ich bin in einer privaten Mission hier. Was soll das heißen, ob man den Kaiser gefunden hat?«

Valerius blieb stehen und sah ihn bestürzt an. Ein Windstoß zerrte an seinem scharlachroten Umhang, ließ die Helmbüsche der Soldaten aufflattern und ein paar weitere Regentropfen prasselten herunter. »Hast du denn nichts gehört?« fragte er.

»Gehört, was?« fragte Athanaric zurück; dann drängender:

»Was ist passiert?«

»Die Barbaren haben einen großen Sieg bei Hadrianopolis errungen«, erzählte Valerius schwerfällig, und die Hoffnung schwand aus seinen Augen. »Der Kaiser wird vermißt, wahrscheinlich ist er tot. Und der größte Teil der Armee ebenfalls. Der Rest wird in Hadrianopolis von den Goten belagert. Ich hatte gehofft, du bringst bessere Nachrichten.«

Athanaric stieß einen Schrei tiefen Schmerzes und erschrockener Betroffenheit aus. Meine zerschundenen Beine weigerten sich, mich länger zu tragen, und knickten unter mir weg. Ich setzte mich auf den nackten Boden und fühlte mich krank und schwach. Athanaric sprang von seinem Pferd; die Ordnung der Soldaten geriet durcheinander, und sie umringten ihn, aber er scheuchte sie zur Seite und kniete neben mir nieder.

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