Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice Band 5

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Giovannina trat wieder ein.

»Nun?«, fragte Luisa.

»Signora,« antwortete Giovannina, »Michele ist da.«

»Was sagt er denn?«

»O, ganz merkwürdige Dinge. Er sagt – doch, fuhr sie fort, »es wird am besten sein, wenn er Ihnen dies selbst erzählt, Signora. Sie werden dann selbst urtheilen.«

»Ich komme wieder, mein Freund,« sagte Luisa zu Salvato, »ich will selbst hören, was unser Narr sagt.«

Salvato antwortete durch eine Kopfbewegung und ein Lächeln.

Luisa verließ das Zimmer.

Giovannina machte sich nun darauf gefaßt, von Salvato ausgefragt zu werden.

Sobald aber Luisa hinaus war, schloß er die Augen und versank wieder in eine gewöhnliche Unbeweglichkeit und Schweigsamkeit. Da sie nicht gefragt ward, so wagte sie nicht zu sprechen, wie große Lust sie auch dazu hatte.

Luisa fand ihren Milchbruder im Speisezimmer.

Sein Gesicht strahlte. Er hatte seine Festtagskleider angelegt und von seinem Hute flatterte eine Flut von Bändern.

»Victoria!« rief er, als er Luisa erblickte. »Victoria, Schwesterchen! Unser großer König Ferdinand ist in Rom eingezogen; der General Mack ist auf allen Punkten siegreich, die Franzosen sind ausgerottet, die Juden werden verbrannt und die Jakobiner gehängt! Evviva la Madonna! – Nun, was ist Dir?«

Diese Frage hatte ihren Grund darin, daß Luisa plötzlich blaß ward. Ihre Kräfte wurden ihr, als sie diese Nachricht vernahm, untreu, und sie sank auf einen Stuhl nieder.

Sie begriff in der That nur Eins, und dieses war, daß, wenn die Franzosen siegten, Salvato bei ihr bleiben und dieselben sogar in Neapel erwarten konnte.

Wurden dagegen die Franzosen besiegt, so mußte Salvato Alles, selbst sie, verlassen, um das Unglück seiner Waffenbrüder zu theilen.

»Aber ich frage Dich, was Dir ist?«, sagte Michele.

»Nichts, mein Freund; diese Nachricht ist aber so erstaunlich und unerwartet. – Bist Du derselben auch gewiß, Michele?«

»Nun, hörst Du nicht die Glocken? Hörst Du nicht die Kanonen?«

»Allerdings höre ich sie.«

Und mit halber Stimme murmelte sie:

»Unglücklicherweise wird auch er es hören.«

»Wenn Du noch zweifelst,« sagte Michele, »so kommt hier der Chevalier San Felice, welcher Dir bestätigen wird, was ich gesagt habe. Er ist bei Hofe gewesen; er muß wissen, was dort für Nachrichten eingegangen sind.«

»Mein Gemahl!« rief Luisa; »das ist ja gar nicht seine Stunde!«

Und sie wendete den Kopf rasch nach der Seite des Gartens herum.

In der That war es der Chevalier, der eine Stunde eher als gewöhnlich nach Hause kam. Es war klar, daß er zu dieser Abweichung von der Regel nur durch ein großes Ereigniß bewogen worden sein konnte.

»Rasch, rasch, Michele!« rief Luisa, »geh in das Zimmer des Verwundeten, erwähne aber kein Wort von dem, was Du mir soeben gesagt hat, und sieh zu, daß auch Giovannina schweige. Verstehst Du mich?«

»Ja, ich verstehe, daß ihn dies sehr betrüben würde, den armen jungen Mann. Wenn er mich nun aber wegen des Glockengeläutes und der Kanonensalven fragt?«

»Dann sage, es geschähe wegen des Adventfestes. Geh!«

Michele verschwand in dem Corridor, dessen Thür Luisa wieder hinter ihm verschloß.

Es war die höchste Zeit, denn der Kopf des Chevaliers kam in demselben Augenblick über dem Perron zum Vorschein.

Luisa eilte ihm mit lächelndem Munde, aber unruhig pochendem Herzen entgegen.

»Meiner Treu!« sagte er eintretend, »das ist eine Nachricht, die ich nicht erwartet hätte! König Ferdinand, ein Held! Nun urtheile Einer noch nach dem Scheine. Die Franzosen sind auf dem Rückzuge! Rom ist von dem General Championnet aufgegeben! Und unglücklicherweise finden schon Mordthaten und Hinrichtungen statt, als ob der Sieg durchaus nicht rein bleiben könnte. So verstanden ihn die Griechen nicht. Bei ihnen hieß die Siegesgöttin die Nike; sie machten sie zur Tochter der Kraft und der Tapferkeit und reihten sie mit Themis dem Gefolge Jupiters an. Allerdings, die Römer gaben ihrer Victoria keine Wage als Attribut, ausgenommen, um vielleicht das Gold der Besiegten zu wägen. Vae victis! jagten sie und ich, ich sage: Vae victoribus! so oft die Sieger ihren Trophäen noch Schaffote und Galgen hinzufügen. Ich wäre ein armseliger Eroberer gewesen, Luisa, und will lieber in mein Haus, welches mich anlächelt, einziehen, als in eine Stadt, welche weint.«

»Dann ist es also wahr, was man erzählt, mein Freund?« fragte Luisa, die immer noch zögerte, zu glauben.

»Ja, die Sache ist officiel, meine theure Luisa. Ich habe die Nachricht aus dem Munde Sr. Hoheit des Herzogs von Calabrien selbst und er hat mich eben schnell nach Hause geschickt, damit ich mich umkleide, weil er bei dieser Gelegenheit ein Diner gibt.«

»Zu welchem Du gehen wirst?« rief Luisa hastiger, als sie eigentlich gewollt.

»Mein Gott, ich muß,« antwortete der Chevalier. »Es ist ein Diner von Gelehrten. Es gilt, lateinische Inschriften zu fertigen und Allegorien zu erfinden, wie man deren für die Wiederankunft des Königs bedarf. Man will ihm prachtvolle Feste bereiten, mein Kind, von welchen es – beiläufig gesagt – sehr schwer sein wird, Dich zu dispensieren. Du begreift dies selbst. Als der Prinz in die Bibliothek kam, um mir diese Neuigkeit mitzutheilen, war ich so weit entfernt, darauf gefaßt zu sein, daß ich beinahe von der Leiter heruntergefallen wäre. Dies wäre aber durchaus nicht höflich gewesen, denn ich hätte dadurch bewiesen, daß ich an dem militärischen Genie des Königs große Zweifel gehegt. Nun bin ich da, mein armes Kind, und zwar in so großer Aufregung, daß ich nicht einmal weiß, ob ich die Gartenthür hinter mir verschlossen habe. Du wirst mir beim Ankleiden behilflich sein, nicht wahr? Gib mir Alles, was ich bedarf, um kleine Hoftoilette zu machen. Ein akademisches Diner! Wie werde ich mich in Gesellschaft dieser Pedanten langweilen. Sobald es mir möglich ist, komme ich wieder, vor zehn bis elf Uhr Abends aber wird es kaum geschehen können. Komm' denn also, meine kleine Luisa, komm'! Es ist jetzt zwei Uhr und um drei soll das Diner beginnen. Aber was siehst Du denn?«

Und der Chevalier machte eine Bewegung, um zu sehen, was die Blicke einer Gattin nach der Richtung des Gartens hinzog.

»Nichts, mein Freund, nichts, sagte Luisa, indem sie ihren Gatten bewog, seinen Schritt nach seinem Schlafzimmer zu lenken. »Du hast Recht; Du mußt Dich beeilen, sonst wirst Du nicht fertig.«

Das, was Luisas Blicke anzog und was sie ihren Gatten nicht sehen lassen wollte, war der Umstand, daß er wirklich vergessen hatte, die Gartenthür zu schließen, die sich eben langsam öffnete und die Wahrsagerin Nanno einließ, welche Niemand wieder gesehen, seit sie das Haus verlassen, nachdem sie dem Verwundeten die erste Hilfe angedeihen lassen und die Nacht bei ihm zugebracht hatte.

Sie näherte sich mit ihrem sibyllinischen Schritt. Sie ging die Stufen des Perron hinauf, erschien an der Thür des Speisezimmers, trat, als ob sie gewußt, daß sie hier nur Luisa finden würde, ohne Zögern ein, durchschritt das Zimmer langsam und ohne daß man das Geräusch ihrer Tritte hörte.

Dann, und ohne stehen zu bleiben, um mit Luisa zu sprechen, welche bleich und zitternd ihr zusah, als ob sie ein Gespenst erblickte, verschwand sie, zum Zeichen des Schweigens den Finger auf den Mund legend, in den Corridor, welcher zu Salvato führte.

Luisa trocknete sich mit ihrem Tuche den Schweiß, welcher ihr auf der Stirn perlte, und eilte, um dieser Erscheinung, welche sie als eine wirklich übernatürliche betrachtete, desto sicherer zu entrinnen, in das Zimmer ihres Gatten, worauf sie die Thür hinter sich zuzog.

Viertes Capitel.

Achilles bei Deidamea

Es war für Michele nicht schwer gewesen, dem Instructionen zu folgen, welche Luisa ihm ertheilt, denn mit Ausnahme eines freundschaftlichen Winkes, welchen ihm der junge Officier gegeben, hatte derselbe kein Wort an ihn gerichtet.

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