Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice Band 5

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Was die Absolutisten betraf – und die Zahl derselben war groß in Neapel, denn sie bestand aus Allem, was zum Hofe gehörte, oder was von demselben lebte oder abhing und aus dem ganzen Volke. Fischer, Lastträger, Lazzaroni, alle waren jetzt voll Freude und Jubel. Sie rannten in den Straßen umher und schrien: »Es lebe Ferdinand der Vierte! Es lebe Pius der Sechste! Tod den Franzosen! Tod den Jakobinern!«

Und mitten unter ihnen und stärker schreiend als alle Andern sah man Fra Pacifico, der seinen Esel Giacobino nach dem Kloster zurücktrieb.

Das arme Thier war nahe daran, der Last seiner mit Lebensmitteln aller Art angefüllten Körbe zu erliegen und blöckte aus Leibeskräften nach dem Beispiele seines Herrn, welcher behauptete, der Esel beklage die Niederlage seiner Brüder, der Jakobiner.

Dieser Witz fand bei den Lazzaroni, die in der Wahl ihrer Sarcasmen nicht sehr schwierig sind, großen Beifall.

So entlegen von dem Mittelpunkte der Stadt das Haus mit dem Palmbaume oder vielmehr das der Herzogin Fusco, welches an ersteres stieß, auch war, so war das Läuten der Glocken und der Donner des Geschützes doch bis zu Salvato gedrungen, welcher stutzte und horchte wie ein Schlachtroß beim Schmettern der Trompete.

Wie General Championnet durch das letzte anonyme Billet, welches er empfangen und welches, wie man schon errathen, von dem würdigen Doctor Cirillo herrührte, erfahren, ging es mit dem Verwundeten, obschon er noch nicht vollständig wieder hergestellt war, weit besser.

Nachdem er mit Erlaubniß des Arztes von Luisa und deren Zofe unterstützt das Bett verlassen, um sich in einen Sessel zu strecken, hatte er später diesen Sessel verlassen, und von Luisa geführt, einige Male die Runde durch das Zimmer gemacht.

Eines Tages endlich, als Giovannina in Abwesenheit ihrer Herrin sich erboten, ihn eine dieser Promenaden machen zu helfen, hatte er ihr Anerbieten dankend abgelehnt, aber dann ganz allein den beschränkten Spaziergang wiederholt, welchen er seither nur an Luisa's Arm gemacht.

Giovannina hatte sich hierauf, ohne etwas zu sagen, in ihr Zimmer zurückgezogen und lange geweint. Es war klar, daß es Salvato widerstrebte, von der Dienerin die Hilfe zu empfangen, welche ihn, wenn sie von der Herrin kam, so glücklich machte, und obschon sie sehr wohl begriff daß zwischen ihrer Herrin und ihr für einen Mann von Distinction kein Zögern möglich war, so empfand sie nichtsdestoweniger jenen tiefen Schmerz, über welchen die Ueberlegung nichts vermag oder den vielmehr die Ueberlegung nur noch bitterer macht.

Wenn sie durch die Glasthür hindurch ihre Herrin nach dem Weggange des Chevaliers leicht wie ein Vogel nach dem Zimmer des Kranken eilen sah, knirschte sie mit den Zähnen, stieß einen Seufzer aus, welcher einer Drohung glich, und eben so wie sie mit jenem sinnlichen Hange der Frauen des Südens den schönen jungen Mann liebte, ohne es zu wollen, eben so haßte sie ihre Gebieterin unwillkürlich und gewissermaßen ebenfalls ohne es zu wollen.

»O,« murmelte sie, es wird nicht allzu lange dauern, so ist er vollständig wieder genesen. Dann wird er das Haus verlassen und sie wird dann ihrerseits Schmerz empfinden.«

Bei diesen schlimmen Gedanken kehrte das Lächeln wieder auf ihre Lippen zurück und die Thränen trockneten in ihren Augen.

Jedesmal, wo der Doctor Cirillo kam – und seine Besuche wurden immer seltener – beobachtete Giovannina auf seinem Gesicht den Ausdruck von Freude über den Fortschritt, welchen der sich immer mehr bessernde Zustand des Verwundeten machte, und bei jedem Besuche wünschte und fürchtete sie gleichzeitig, daß der Arzt den Kranken für vollständig genesen erkläre.

Am Vorabende des Tages, wo gleichzeitig das Geläute der Glocken und der Donner der Kanonen sich vernehmen ließ, fand Doctor Cirillo sich abermals ein, und sprach mit strahlendem Lächeln, nachdem er Salvato's Athemzug untersucht, ihm mehrmals auf die Brust gepocht und erkannt, daß der Schall immer mehr von seiner Mattigkeit verlor, die Worte, welche gleichzeitig in zwei Herzen, ja sogar in dreien widerhallten:

»Na, in zehn bis zwölf Tagen kann unser Patient zu Pferde steigen und dem General Championnet selbst Kunde von seinem Befinden bringen.«

Giovannina hatte bemerkt, daß bei diesen Worten zwei große Thränen in Luisas Augen traten, daß sie dieselben nur mit Mühe zurückzuhalten vermochte und daß der junge Mann sehr bleich ward.

Was sie selbst betraf, so fühlte sie lebhafter als jemals jene doppelte Empfindung von Freude und Schmerz, welche sie schon mehr als einmal in sich wahrgenommen.

Unter dem Vorwande, Cirillo das Geleite zu geben, war Luisa diesem, als er sich wieder entfernte, gefolgt. Giovannina ihrerseits hatte den Beiden nachgeschaut, bis sie verschwunden waren. Dann war sie an das Fenster, ihr gewöhnliches Observatorium, getreten.

Fünf Minuten später sah sie den Doctor den Garten verlassen, und da ihre Herrin nicht unmittelbar wieder in das Zimmer des Verwundeten trat, so sagte sie:

»Ha, sie weint, sie weint!«

Nach Verlauf von zehn Minuten trat Luisa wieder ein.

Giovannina bemerkte, daß ihre Augen, trotzdem, daß sie dieselben mit frischem Wasser benetzte, noch roth waren, und murmelte wieder:

»Sie hat geweint.«

Salvato seinerseits hatte nicht geweint. – Thränen schienen diesem ehernen Antlitze etwas Unbekanntes zu sein.

Als Luisa das Zimmer verlassen hatte, war ein Kopf blos auf die Hand gesunken und er schien gegen Alles, was ihn umgab, so gleichgültig zu werden, als ob er in eine Bildsäule verwandelt worden wäre. Es war dies überhaupt sein gewohnter Zustand, wenn Luisa nicht in seiner Nähe war.

Bei ihrem Wiedereintritte, ja noch ehe sie wieder eintrat, das heißt beim Geräusch ihrer Tritte, richtete er den Kopf empor und lächelte, so daß diesmal, wie immer, das Erste, was sie beim Wiedereintritte in das Zimmer sah, das Lächeln des Mannes war, den sie liebte.

Das Lächeln ist die Sonne der Seele und ihr geringster Strahl genügt, um jenen Thau des Herzens zu trocknen, welchen man die Thränen nennt.

Luisa ging gerade auf den jungen Mann zu, bot ihm beide Hände und lächelte ebenfalls.

»O, wie glücklich bin ich, daß Sie nun ganz außer aller Gefahr sind!«

Am nächsten Tage war Luisa bei Salvato, als gegen ein Uhr Mittags das Geläute der Glocken und die Geschützsalven begannen. Die Königin hatte die Depesche ihres erhabenen Gemahls erst um elf Uhr Morgens erhalten, und es hatte zweier Stunden bedurft, um die zu dieser freudigen Kundgebung erforderlichen Befehle zu ertheilen.

Salvato zuckte, wie wir gesagt haben, bei diesem doppelten Getöse auf einem Sessel zusammen. Er richtete sich auf seine Füße empor. Seine Stirn runzelte sich, und seine Nüstern erweiterten sich, als ob er schon den Pulverdampf, nicht der öffentlichen Freudenfeste, sondern des Schlachtfeldes witterte, und er fragte, indem er bald Luisa, bald die Zofe ansah:

»Was ist das?«

Die beiden Frauen machten gleichzeitig eine ähnliche Geberde, welche bedeutete, daß sie Salvato's Frage nicht beantworten konnten.

»Geh, und erkundige Dich, Giovannina,« sagte Luisa. »Wahrscheinlich ist heute ein Fest, welches wir vergessen haben.«

Giovannina verließ das Zimmer.

»Was für ein Fest?« fragte Salvato, indem er Luisa ansah.

»Welchen Monatstag haben wir heute?« fragte diese.

»O,« sagte Salvato, »es ist schon lange her, daß ich die Tage nicht mehr zähle.«

Und mit einem Seufzer setzte er hinzu:

»Heute will ich aber wieder anfangen.«

Luisa streckte die Hände nach einem Kalender aus.

»In der That,« sagte sie ganz freudig, »wir haben heute den ersten Adventsonntag.«

»Ist es denn,« fragte Salvato fort, »in Neapel gebräuchlich, die Ankunft unsers Herrn und Heilandes durch Kanonensalven zu feiern? Wenn es das Weihnachtsfest selbst wäre, dann könnte ich es mir allenfalls denken.«

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