Alexandre Dumas der Ältere - Memoiren einer Favorite

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In diesem Augenblick fühlte ich, daß man mich an der Schulter berührte. Ich drehte mich herum und erkannte Amy Strong, die ich seit beinahe einem Jahre nicht gesehen.

Sie war, ohne gerade elegant, doch besser gekleidet, als ihrem Stande zukam, und ich betrachtete sie daher mit Erstaunen.

Sie sah, daß ich im Begriff stand sie auszufragen. Sie ließ mir nicht Zeit dazu.

»Was machst du hier?« sagte sie zu mir.

Ich lachte.

»Du hast es doch gesehen,« antwortete ich.

»Ja, du betrachtetest dich in einem Spiegel, du fandest dich schön und du hattest recht. Ich möchte auch so schön sein wie du; dann wüßte ich wohl, was ich täte.«

»Und was würdest du tun?«

»Ich würde dann in dem Fürstentum Wales nicht mehr lange bleiben.«

»Wo würdest du denn hingehen?«

»Nach London. Alle Welt sagt, daß man mit einem hübschen Gesicht in London sein Glück macht. Geh doch hin, und wenn du Millonärin bist, so machst du mich zu deiner Kammerzofe.«

Ich stieß' einen Seufzer aus.

»Lust dazu hätte ich schon,« sagte ich.

»Nun, was hält dich dann ab?«

»Wie willst du, daß ich in meinem Alter allein nach London reise?«

»O, wenn es dir bloß an einer Reisegefährtin fehlt, so bin ich ja da.«

Ich sah sie an.

»Sprichst du im Ernste?« fragte ich sie.

»In vollem Ernste.«

»Aber man braucht viel Geld, um nach London zu gehen.«

»Nein, im Gegenteile, es kostet nicht viel. Man kann für ein Pfund hingelangen. Ich habe mich in Chester schon erkundigt. Für ein Pfund bekommt man einen Platz im Innern der Personenpost; wir nehmen zwei Plätze für zwei Pfund und in drei Tagen sind wir in London.«

»Aber deine Mutter?«

»Meine Mutter?« wiederholte Amy, den Mund verziehend. »Mit dieser bin ich, seitdem ich den Pachthof verlassen, nicht recht einig.«

»Dann bist du also nicht mehr bei Mistreß Rivers?«

So hieß die Pächterin, bei welcher Amy früher diente.

»Nein. Es wird am besten sein, wenn ich dir sogleich alles sage. Denke dir, daß ihr Sohn Charles, welcher Midshipman ist, sie besuchte und während seines Aufenthalts bei seiner Mutter mir den Hof machte. Ich fand Charles sehr hübsch und ließ mir seine Aufmerksamkeiten gefallen. Seine Mutter nahm das übel und jagte mich fort. Charles glaubte, er sei mir für den Dienst, um welchen er mich gebracht, eine Entschädigung schuldig und ehe er sich wieder auf sein Schiff begab, schenkte er mir fünfzehn Pfund. Fünf davon habe ich ausgegeben, um mir Kleider zu kaufen, deren ich sehr bedurfte. Folglich habe ich noch zehn. Willst du mit mir nach London kommen? Ich gebe dir fünf davon. O, du wirst mir sie schon wieder geben, dies soll mir durchaus keine Sorge machen.«

»Ich danke dir, Amy,« antwortete ich. »Ich bin aber beinahe eben so reich als du. Ich habe sieben Pfund im Vermögen.«

»Du hast sieben Pfund und ich habe deren zehn! Dann haben mir also zusammen siebzehn Pfund. Damit können wir ja eine Reise um die Welt machen, abgesehen davon, daß Charles sich an Bord eines Admiralschiffes befindet.«

»O,« sagte ich zu ihr. »wenn ich gewiß wüßte —«

»Was denn?« fragte Amy.

»Ob die Dame, welche mir ihre Adresse gegeben, wieder nach London zurückgekehrt ist.«

»Eine Dame hat dir ihre Adresse gegeben?«

»Ja.«

»Und sie wohnte in London?«

»Ja.«

»Und zu welchem Zweck hat sie dir ihre Adresse gegeben?«

»Ich soll Gesellschafterin bei ihr werden. Sie bietet mir zehn Pfund monatlich.

»Zehn Pfund monatlich und du zögerst noch!«

»Ich habe dir ja schon gesagt, daß ich sie vor kaum vierzehn Tagen am Meeresstrande, nicht weit von Mr. Hawardens Hause sah.«

»Wo wohnte sie denn hier?«

»Ich hörte, daß sie von Park Gate sprachen.«

»Sie sprachen? Dann war sie also nicht allein?«

»Nein, sie war von einem Maler begleitet, welcher seinerseits sich erbot, mir allemal, wenn ich ihm eine Stunde Modell stünde, fünf Pfund zu geben.«

»Wie! Du hast eine Dame gefunden, welche dir zehn Pfund monatlich bietet, wenn du ihre Gesellschafterin sein willst, und einen Maler, welcher dir fünf Pfund für die Sitzung bietet, und du hast dies alles zurückgewiesen! Wenn du katholisch wärest, so würde ich vermuten, daß du einmal nach dem Tode heiliggesprochen sein wolltest. Laß' uns unverweilt aufbrechen, Emma. Du wirst erst dein Glück und dann das meinige machen.«

»Wenn es nur möglich wäre zu erfahren, ob sie noch in Park Gate, oder ob sie wieder abgereist sind.«

»Nichts leichter als dies.«

»Wieso?«

»Nun, haben wir nicht Dick, der auch gern nach London gehen möchte, und den wir, da wir reich sind, mit in den Kauf nehmen werden? Welchen Tag gehst du mit deiner Herrschaft auf's Land?«

»Alle Sonntage.«

»Nenne mir die Namen deines Malers und deiner Dame.«

»Der Maler heißt Mr. Romney, die Dame Miß Arabella.«

»Mr. Romney Miß Arabella und im Park Gate nachfragen, ob sie noch da sind? Sei unbesorgt, ich werde nichts vergessen; Sonnabend abends reise ich mit Dick nach Chester. Sonntag zehn Uhr morgens werde ich am Meerestrande spazieren gehen, dort werden wir uns treffen und ich gebe dir Antwort.«

»Aber du wirst Dick um seinen Dienst als Schafhirt bringen.«

»O, Dick hütet die Schafe schon längst nicht mehr.«

»Was macht er denn?«

»Das weiß ich selbst nicht recht. Wahrscheinlich treibt er ein wenig Schmuggelhandel.«

»Ach, mein Gott, die Schmuggler kommen ja auf die Galeeren!«

»Ja, wenn man sie ertappt. Dick aber ist schlau und läßt sich nicht erwischen. Da er jedoch anfängt an unserer Küste sehr bekannt zu werden, so wäre es ihm nicht unlieb, ein wenig anderswohin zu können. Also Sonntag?«

»Ja, Sonntag! aber versprechen kann ich dir nichts.«

»Wer verlangt denn, daß du etwas versprechen sollst? Wenn wir dort sind, werden wir sehen. Auf alle Fälle vergiß weder dein Geld noch deinen Koffer.«

Und Amy entfernte sich mit sorglosem, leichtem Tritte, welcher bewies, daß sie, was sie selbst betraf, mit sich vollkommen einig war.

Ich blieb einen Augenblick unbeweglich und gedankenvoll noch auf derselben Stelle stehen; dann entfernte ich mich ebenfalls nachdem ich noch einen letzten Blick in den großen Spiegel geworfen.

Unglücklicherweise gab mir der Spiegel denselben Rat wie Amy Strong.

Fünftes Capitel

Am nächstfolgenden Sonntage gingen wir wie gewöhnlich und zu derselben Stunde wie am Sonnabende vorher auf's Land. Das Pferd erhielt die drei gewohnten Peitschenhiebe und nach Verlauf von zwei Stunden zehn Minuten stiegen wir aus.

Ich hatte Amy's Ratschläge nicht vergessen. Ich hatte meine sieben Pfund mitgenommen, zu welchen mittlerweile noch die zwölf Schillinge gekommen waren, welche Mr. Thomas Hawarden mir am Tage vorher ausgezahlt. Nur bedurfte ich nicht eines Koffers, um meine Garderobe zu verwahren, sondern eine mit den vier Zipfeln zusammengebundene Serviette genügte vollkommen.

Es wäre schwierig, die Gefühle auszudrücken, welche in mir erwachten, als ich das Haus betrat, welches ich jetzt vielleicht zum letzten Male wiedersah, wo ich wahrscheinlich meine letzte Nacht verbrachte, um mich dann in der folgenden als Flüchtling davon zu entfernen, ohne zu wissen, wohin ich ginge und in welche neue und unbekannte Welt ich mich unter der Obhut jener launenhaften Gottheit hineinwagte, welche man den Zufall nennt.

Ich überlegte für den Fall, daß meine Flucht fest beschlossen wäre, worin die Hindernisse bestünden, die ich zu überwinden haben würde. Unglücklicherweise waren dieselben nicht von der Art, daß ein so überspannter Kopf wie der meinige dadurch hätte aufgehalten werden können.

Die Kinderstube, welche auch zugleich mein Zimmer war, befand sich im Erdgeschosse und ging in den Garten. Die Tür des Gartens führte auf den Strand und auf diesem Strande konnten Amy und Dick, welche ihrerseits keiner Überwachung unterworfen waren, mich erwarten.

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