Alexandre Dumas der Ältere - Zwanzig Jahre nachher

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»Oh, Herr Athos war ein tüchtiger, stolzer Edelmann!« rief Planchet.

»Nicht wahr?« versetzte d’Artagnan.

»Ein Herr, der Geld ausstreute, wie der Himmel hageln läßt,« fuhr Planchet fort, »ein Mann, der das Schwert mit königlichem Ansehen in die Hand nahm. Erinnert Ihr Euch, Herr, des Zweikampfes mit den Engländern in der Umfriedung des Karmeliterklosters. Ach, wie schön und herrlich anzuschauen war Herr Athos an diesem Tage, als er zu seinem Gegner sagte:

»Ihr habt verlangt, daß ich Euch meinen Namen sage, mein Herr, desto schlimmer für Euch, denn ich werde genöthigt sein, Euch zu tödten.« Ich war in seiner Nähe und hörte ihn. Dies ist Wort für Wort seine Rede. Und dieser Blick, als er seinen Gegner berührte, wie er es gesagt hatte, und als sein Gegner fiel, ohne nur ein Uf zu sagen. Ach, gnädiger Herr, ich wiederhole, es war ein tüchtiger, stolzer Edelmann.«

»Ja,« versetzte d’Artagnan, »Alles dies ist wahr, wie das Evangelium. Aber durch einen einzigen Fehler wird er alle seine schönen Eigenschaften verloren haben.«

»Ich erinnere mich,« erwiderte Planchet. »Er liebte den Trunk, oder vielmehr: er trank. Aber er trank nicht wie Andere. Seine Augen sagten nichts, wenn er das Glas an die Lippen setzte. In der That, nie war ein Stillschweigen so sprechend. Mir kam es vor, als hörte ich ihn murmeln: »»Tritt ein, Trank, und verjage meinen Kummer.«« Und wenn er den Fuß einen Glases oder den Hals einer Flasche zerbrach, so gab es nur ihn, der es so machen konnte.«

Wohl,« versetzte d’Artagnan, »aber welch’ ein trauriges Schauspiel harrt unserer heute. Dieser treffliche Edelmann mit dem stolzen Auge, dieser schöne Cavalier, der unter den Waffen so glänzend aussah, daß man sich stets wunderte, daß er einen einfachen Degen statt eines Conmandostabes in der Hand hielt, er wird in einen gekrümmten Greis mit rother Nase und triefenden Augen verwandelt worden sein. Wir werden ihn auf irgend einem Rasen liegend finden, von wo er uns mit matten Augen anschaut und vielleicht nicht erkennt. Gott ist mein Zeuge,« fügte d’Artagnan bei, »ich würde dieses traurige Schauspiel fliehen, wenn mir nicht daran läge, dem glorreichen Schatten des erhabenen Grafen de la Fère, den wir so sehr liebten, meine Achtung zu bezeugen.«

Planchet schüttelte den Kopf und sagte nichts, man sah, daß er die Befürchtungen seines Herrn theilte.

»Und dann,« fuhr d’Artagnan fort, »diese Hinfälligkeit, denn Athos ist jetzt alt; auch Armuth vielleicht, . . er wird das Wenige, was er besaß, vernachlässigt haben. Und dann der schmutzige Grimaud, stummer als je, und mehr Trunkenbold, als sein Herr, … Höre, Planchet, Alles dies schneidet mir in das Herz.«

»Es ist mir, als sehe ich ihn vor mir, lallend und wankend,« sprach Planchet in kläglichem Tone.

»Ich muß gestehen,« versetzte d’Artagnan, »ich fürchte nur, Athos nimmt meinen Antrag in einem Augenblick kriegerischer Trunkenheit an. Das wäre für Porthos und mich ein großes Unglück und besonders eine wahre Verlegenheit. Aber während seiner ersten Orgie verlassen wir ihn, dann hat die Geschichte ein Ende. Wenn er wieder zu sich kommt, wird er es wohl begreifen.«

»Jedenfalls, gnädiger Herr,« sagte Planchet, »werden wir bald hierüber Licht bekommen, denn ich glaube, jene hohen Mauern, welche in der untergehenden Sonne erröthen, sind die Mauern von Blois.«

»Das ist sehr wahrscheinlich,« sprach d’Artagnan.

»Reiten wir in die Stadt hinein?« fragte Planchet.

»Allerdings, um Erkundigungen einzuziehen.«

»Gnädiger Herr, ich rathe Euch, wenn wir dahin kommen, von gewissen Crême-Töpfen zu genießen, von denen ich viel habe sprechen hören, welche man oder leider nicht nach Paris kommen lassen kann und an Ort und Stelle genießen muß.«

»Gut, sei unbesorgt, wir werden davon essen.«

In diesem Augenblick kam einer von den schwerem mit Ochsen bespannten Wagen, die das in den schonen Waldungen der Gegend gefüllte Holz bis nach den Häfen der Loire führen, auf einem Wege voll von Geleisen auf die Straße, welche die zwei Reiter verfolgten. Ein Mann begleitete diesen Wagen, er hatte in der Hand eine lange Peitsche, woran ein Nagel befestigt war, mit welchem er sein langsames Gespann antrieb.

»He, Freund,« rief Planchet dem Ochsentreiber zu.

»Was steht zu Dienst, meine Herren?« sagte der Bauer mit der den Leuten dieser Gegend eigenthümlichen Reinheit der Sprache, welche die städtischen Puristen der Place de la Sorbonne und der Rue de l’Université beschämen würde.

»Wir suchen das Haus des Herrn Grafen de la Fère,« sprach d’Artagnan. »Kennt Ihr diesen Namen unter den hohen Herren der Umgegend?«

Der Bauer nahm den Hut ab und antwortete: »Meine Herren, dieses Holz, welches ich fahre, gehört ihm. Ich habe es in seinem Walde gefällt und bringe es nach dem Schlosse.«

D’Artagnan wollte diesen Menschen nicht befragen; es widerstrebte ihm, von einem Andern sagen zu hören, was er selbst zu Planchet gesagt hatte.

»Das Schloß sagte er zu sich selbst, »das Schloß! oh! ich begreife, Athos ist nicht sehr duldsam; er wird seine Bauern genöthigt haben, ihn Monseigneur und sein Nest ein Schloß zu nennen. Er besaß eine schwere Hand, dieser liebe Athos, besonders wenn er getrunken hatte.«

Die Ochsen rückten langsam vorwärts. D’Artagnan und Planchet marschierten hinter dem Wagen; dieser Gang machte sie ungeduldig.«

»Dies ist also der Weg?« fragte d’Artagnan den Ochsentreiber, »und wir können ihm, ohne Furcht uns zu verirren, folgen?«

»Oh! mein Gott, ja, Herr,« sprach der Mann, »Ihr könnt ihm ruhig folgen, ohne Euch in Begleitung dieser trägen Thiere zu langweilen. Ihr habt nur eine halbe Meile zurückzulegen und werdet dann rechts ein Schloß erblicken. Man sieht es hier noch nicht wegen einer Wand von Pappelbäumen, die es verbirgt. Dieses Schloß ist nicht Bragelonne, sondern La Vallière. Ihr reitet daran vorbei; aber drei Büchsenschüsse weiter ist ein großes weißes Haus mit einem Schieferdache, auf einem von ungeheuren Maulbeerfeigenbäumen beschatteten Hügel erbaut. Dies ist das Schloß des Herrn Grafen de la Fère.«

»Ist die halbe Meile sehr lang?« fragte d’Artagnan, denn es gibt in dem schönen Frankreich gar verschiedenartige Meilen.«

»Zehn Minuten Wegs, Herr, für die zarten Beine Eures Pferdes.«

D’Artagnan dankte dem Ochsentreiber und gab seinem Rosse die Sporen. Aber unwillkürlich beunruhigt durch den Gedanken, den seltsamen Mann wiederzusehen, den er so sehr geliebt, der so viel durch seine Rathschläge und sein Beispiel zu seiner edelmännischen Erziehung beigetragen hatte, ließ er sein Pferd wieder langsamer gehen und senkte den Kopf wie ein Träumer.

Planchet hatte ebenfalls in dem Begegnen und in der Haltung dieses Bauern Stoff zu ernsten Betrachtungen gefunden. Nie hatte er in der Normandie, in Franche-Comté, in Artois, in Picardie, in diesen Ländern, in welchen er sich hauptsächlich aufgehalten hatte, bei den Dorfbewohnern dieses leichte Wesen, dieses artige Benehmen, diese gereinigte Sprache wahrgenommen. Er war versucht zu glauben, er hätte irgend einen Edelmann gesehen, einen Frondeur, der aus politischen Gründen, wie er, genöthigt gewesen wäre, sich zu verkleiden.

An der Biegung des Weges erschien das Schloß La Vallière, wie es der Ochsentreiber gesagt hatte, vor den Augen der Reisenden, dann eine Viertelrneile weiter hob sich das weiße Haus, umgeben den seinen Maulbeerfeigenbäumen, auf dem Grunde einer dicken Gruppe von Bäumen hervor, welche der Frühling mit einem Blüthenschnee bestreut hatte.

Bei diesem Anblicke fühlte d’Artagnan, der gewöhnlich nur sehr wenig in Aufregung gerieth, eine seltsame Unruhe in der Tiefe seines Herzens. So mächtig sind das ganze Leben hindurch die Jugenderinnerungen. Planchet, der nicht dieselben Motive zu solchen Eindrücke-n hatte, schaute, erstaunt, seinen Herrn so bewegt zu sehen, abwechselnd d’Artagnan und das Haus an.

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