Alexandre Dumas der Ältere - Salvator
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»Mein lieber Salvator, was sagen Sie da?«
»Ich sage, es müsse dort, an den Pachthof anstoßend, den sie bewirthschafteten, oder in der Umgegend dieses Pachthofes einige von jenen reizenden Häusern mit Ziegel- oder Strohdächern geben, welche so wohl thun in der Landschaft, sieht man sie am Abend durch eine vom Winde, der ihren Rauch zum Himmel emporwirbeln macht, geöffnete Baumgruppe.«
»Ah! Salvator, es sind zehn da.«
»Und wie viel kostet mit einem Garten von einem Morgen ein solches Häuschen?«
»Was weiß ich? . . . drei bis viertausend Franken vielleicht.«
Salvator zog aus seiner Tasche vier Banquebillets.
»Hier sind viertausend Franken,« sagte er.
Justin schaute ihn keuchend an.
»Wie viel brauchen sie jährlich,« fuhr Salvator fort, »um anständig in diesem Hause zu leben?«
»Ab! bei der Sparsamkeit meiner Mutter und den geringen Ausgaben meiner Schwester würden fünfhundert Franken mehr als genügen.«
»Ihre Mutter ist kränklich, mein lieber Justin; Ihre Schwester hat eine schwache Gesundheit; setzen wir tausend Franken statt fünfhundert.«
»Ah! mit tausend Franken hätten sie nicht nur das Nothwendige, sondern sogar den Ueberfluß.«
»Hier sind zehntausend Franken für zehn Jahre,« sagte Salvator, zehn Banquebillets den vier ersten beifügend.
»Mein Freund!« rief Justin dem Ersticken nahe, indem er Salvator beim Arme ergriff.
»Setzen wir tausend Franken für die Kosten des Auszugs,« fuhr dieser fort: »das macht fünfzehntausend Franken. Machen Sie einen besonderen Theil aus diesen fünfzehntausend Franken; dieses Geld gehört Ihrer Mutter.«
Justin war bleich zugleich vor Freude und vor Erstaunen.
»Gehen wir nun zu Ihnen über,« sagte Salvator.
»Wie, zu mir?« fragte Justin, zitternd vom Kopfe bis zu den Füßen.
»Allerdings, da wir mit Ihrer Mutter fertig sind.«
»Sprechen Sie, Salvator, aber sprechen Sie geschwinde; denn ich befürchte, ein Narr zu werden, wenn Sie nicht vollenden, mein Freund!«
»Mein lieber Justin,« sagte Salvator, »wir entführen Mina heute Nacht.«
»Heute Nacht . . . Mina . . . Wir entführen Mina!« rief Justin.
»Wenn Sie sich nicht etwa widersetzen . . . «
»Ich mich widersetzen! . . . Wohin werde ich aber Mina führen?«
»Nach Holland . . . !«
»Nach Holland?«
»Wo Sie ein Jahr, zwei Jahre, zehn Jahre bleiben werden, wenn es sein muß, bis sich der gegenwärtige Zustand der Dinge ändert, und Sie nach Frankreich zurückkehren können.«
»Um in Holland zu bleiben, brauche ich aber Geld.«
»Das ist nur zu richtig, mein Freund; wir wollen auch berechnen, was Sie brauchen.«
Justin nahm seinen Kopf zwischen seine Hände.
»Ah! berechnen Sie selbst, mein lieber Salvator,« rief er: »ich, ich weiß nicht mehr, was ich sage: ich weiß sogar nicht mehr, was Sie mir sagen.«
»Auf!« sprach Salvator mit festem Tone, indem er die zwei Hände von Justin von seiner Stirne entfernte, die sie gepreßt hielten: »auf! seien Sie wie ein Mann, und bewahren wir in den Stunden des Wohlergehens die Stärke, die wir in den Tagen des Unglücks gehabt haben.«
Justin strengte sich gegen sich selbst an: seine bebenden Muskeln beruhigten sich: seine einen Moment irren Augen hefteten sich auf Salvator: er drückte sein Taschentuch an seine schweißfeuchte Stirne und sagte:
»Reden Sie, mein Freund.«
»Berechnen Sie, was Sie brauchen, um im Auslande mit Mina zu leben.«
»Mit Mina? . . . Mina ist aber nicht meine Frau: ich kann folglich nicht mit ihr leben.«
»Ah! wie sind Sie der gute, brave, ehrliche Justin, den ich auswendig kenne!« sagte Salvator mit seinem besten Lächeln. »Nein, Sie können nicht mit Mina leben, so lange Mina nicht Ihre Frau ist, und Mina kann nicht Ihre Frau sein, so lange wir ihren Vater nicht wiedergefunden haben, und ihr Vater nicht seine Einwilligung gegeben hat.«
»Wenn wir ihn aber nie wiederfinden . . . ?« rief Justin.
»Mein Freund,« sprach Salvator, »Sie zweifeln an der Vorsehung!«
»Wenn er todt ist?«
»Ist er todt, so werden wir seinen Tod constatiren, und da Mina dann nur noch von sich selbst abhängt, so wird sie Ihre Frau sein.«
»Ah! mein Freund . . . mein lieber Salvator!«
»Kommen wir zu der Sache zurück, die uns beschäftigt.«
»Ja, ja, kommen wir darauf zurück.«
»Da Mina nicht Ihre Frau sein kann, so lange sie ihren Vater nicht wiedergefunden hat, so muß Mina in Pension gebracht werden.«
»Oh! mein Freund, erinnern Sie sich der Pension von Versailles!«
»Es wird im Auslande nicht dasselbe sein wie in Frankreich. Überdies werden Sie es so einrichten, daß Sie Mina alle Tage besuchen, und Sie werden so wohnen, daß Ihre Fenster auf die ihrigen gehen.«
»Ich begreife, daß mit allen diesen Vorsichtsmaßregeln . . . «
»Wie viel schätzen Sie, daß Mina für ihre Pension und ihren Unterhalt braucht?«
»Ei! ich glaube, daß in Holland mit tausend Franken für die Pension . . . «
»Tausend Franken für die Pension?«
»Und fünfhundert Franken für den Unterhalt . . . «
»Setzen wir tausend.«
»Wie, setzen wir tausend?«
»Ja, das macht zweitausend Franken jährlich für Mina. Mina braucht fünf Jahre, um ihre Volljährigkeit zu erreichen: hier sind zehntausend Franken.«
»Mein Freund, ich begreife nicht . . . «
»Zum Glücke ist es nicht nöthig, daß Sie begreifen . . . Sprechen wir nun von Ihnen . . . «
»Von mir?«
»Ja; wie viel brauchen Sie jährlich?«
»Ich? . . . nichts! ich werde Lectionen im Französischen und in der Musik geben.«
»Die ein Jahr auf sich warten lassen, und Ihnen ganz fehlen können.«
»Nun, mit sechshundert Franken jährlich . . . «
»Setzen wir zwölf.«
»Zwölfhundert Franken jährlich . . . für mich allein? . . . Mein Freund, ich werde zu reich sein!«
»Desto besser . . . Sie werden den Ueberfluß den Armen schenken, Justin! es gibt überall Arme . . . Fünf Jahre zu zwölfhundert Franken jährlich, das macht sechstausend Franken. Hier sind sechstausend Franken!«
»Aber wer gibt denn all dieses Geld, Salvator?«
»Die Vorsehung, an der Sie vorhin zweifelten, mein Freund, als Sie sagten, Mina werde ihren Vater nicht wiederfinden.«
»Ah! wie danke ich Ihnen!«
»Nicht mir müssen Sie danken, mein lieber Justin: Sie wissen, daß ich arm bin.«
»Es kommt mir also von einem Unbekannten all dieses Glück zu?«
»Von einem Unbekannten? Nein.«
»Von einem Fremden also?«
»Nicht ganz.«
»Aber, mein Freund, kann ich so einunddreißig tausend Franken annehmen?«
»Ja,« erwiderte Salvator mit einem gewissen Ausdrucke des Vorwurfs, »da ich sie Ihnen antrage.«
»Verzeihen Sie, das ist wahr . . . ich bitte hundertmal um Vergebung!« rief Justin, beide Hände seines Freundes drückend.
»Nun wohl also, heute Nacht . . . «
»Heute Nacht?« wiederholte Justin.
»Heute Nacht entführen wir Mina, und Sie reisen ab.«
»Oh! Salvator!« rief Justin, das Herz von Freude überströmt, die Augen, voller Thränen, und als ob er gerufen hätte: »Mein Bruder!«
Sodann, wie es der arme Schulmeister gemacht hätte, wenn ein Schutzgöttin sein Zimmer herabgestiegen wäre, faltete Justin die Hände und betrachtete lange Salvator, den er kaum seit drei Monaten kannte, und der ihn, ihn den Unbekannten, die unaussprechlichen Freuden der Seele hatte kosten lassen, die er vergebens seit neunundzwanzig Jahren von der Vorsehung forderte!
»Ah!« rief plötzlich Justin mit einer gewissen Bewegung des Schreckens, »und ein Paß?«
»Oh! was das betrifft, bekümmern Sie sich nicht darum, mein Freund: hier ist der von Ludovic. Sie haben denselben Wuchs wie er, Sie haben Haare fast von derselben Farbe; das Uebrige ist gleichgültig: bis auf den Wuchs und die Haare gleichen sich fast alle Signalements, und stoßen Sie nicht an der Grenze auf einen Gendarmen, der zugleich Colorist ist, so haben Sie durchaus nichts zu befürchten.«
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