Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice
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»Ich glaube,« sagte Mack zur Königin, »Seine Majestät hat mir die Ehre erzeigt, mir etwas zu sagen.«
»Seine Majestät,« antwortete die Königin, ohne aus der Fassung zu kommen, »hat Ihnen durch ein einziges, ausdrucksvolles Wort seine Dankbarkeit zu erkennen gegeben.«
Mack verneigte sich und steckte, während das Gesicht des Königs seinen Ausdruck von gutmüthigem Spott beibehielt, seinen Degen wieder in die Scheide.
»Und nun,« sagte der König, der nun einmal die Bahn des Spottes betreten, welcher er gar so gern folgte, » hoffe, ich, daß mein lieber Neffe, indem er mir einen seiner besten Generale schickt, diese nichtswürdige französische Republik zu stürzen, mir gleichzeitig einen von dem Hofkriegsrath ausgearbeiteten Feldzugsplan übermittelt.«
Diese mit vollkommen gutgespielter Naivetät gestellte Frage war ein neuer Spott von Seiten des Königs, denn der Hofkriegsrath hatte die Pläne zu dem Feldzug von 96 und 97 ausgearbeitet, Pläne, nach welchen die österreichischen Generale und der Erzherzog Carl selbst geschlagen worden.
»Nein, Sire,« antwortete Mack, »ich habe Seine Majestät den Kaiser, meinen erhabenen Herrn, gebeten, mir in dieser Beziehung freie Hand zu lassen.«
»Und er hat Ihnen hoffentlich diese Bitte bewilligt, nicht wahr?« fragte der König.
»Ja, Sire, er hat mir diese Gnade erzeigt.«
»Und Sie werden sich dann wohl unverweilt mit dieser Aufgabe beschäftigen, mein lieber General? Denn ich gestehe, daß ich der Mittheilung dieses Planes mit großer Ungeduld entgegensehe.«
»Die Sache ist bereits gemacht, antwortete Mack im Tone eines Menschen, der mit sich selbst vollkommen zufrieden ist.
»Ah!« sagte Ferdinand, der seiner Gewohnheit gemäß sofort wieder gutgelaunt war, wenn er Jemanden fand, den er verspotten konnte, »Sie hören es, meine Herren. Ehe noch der böse Garat uns im Namen der nichtswürdigen französischen Republik den Krieg erklärt hatte, war die nichtswürdige französische Republik, Dank dem Genie unseres Obergenerals, schon geschlagen. Wir stehen sichtlich unter den Schutze Gottes und des heiligen Januarius Dank, mein lieber General, Dank!«
Mack, der dieses Compliment buchstäblich nahm, verneigte sich tief vor dem König.
»Welch ein Unglück,« rief dieser, »daß wir nicht eine Karte unserer Staaten und der römischen Staaten hier haben, um den Operationen des Generals auf dieser Karte zu folgen. Man sagt, der Bürger Buonaparte habe in seinem Cabinet in der Rue Chantereine zu Paris eine große Karte, auf welcher er seinen Secretären und Adjutanten im voraus die Punkte bezeichnet, wo er die feindlichen Generale schlagen wird. Der Baron würde uns im voraus diejenigen bezeichnet haben, auf welchen er die französischen Generale schlagen wird. Du wirst eine ähnliche Karte wie die des Bürgers Buonaparte für das Kriegsministerium anfertigen lassen und dem Baron Mack zur Verfügung stellen, hörst Du, Ariola?«
»Es wäre dies überflüssige Mühe, Sire. Ich besitze bereits eine ganz vortreffliche Karte.«
»Die eben so gut ist wie die des Bürgers Buonaparte?« fragte der König.
»Ich glaube es,« antwortete Mack mit selbstzufriedener Miene.
»Wo ist sie, General?« fragte der König wieder; »wo ist sie? Ich sterbe vor Ungeduld, eine Karte zu sehen, auf welcher man den Feind im Voraus schlägt.«
Mack gab einem Thürsteher Befehl, ihm das Portefeuille zu bringen, welches er in dem Nebenzimmer gelassen.
Die Königin, welche ihren Gemahl kannte, sich durch die erheuchelten Complimente, welche er ihrem Schützling machte, nicht täuschen ließ und fürchtete, dieser werde endlich bemerken, daß er der Spottsucht des Königs zur Zielscheibe diente, wendete ein, daß jetzt vielleicht nicht der geeignete Augenblick sei, sich mit diesem Detail zu beschäftigen. Mack aber, welcher diese Gelegenheit, seine strategische Wissenschaft durch drei oder vier anwesende Generale bewundern zu lassen, nicht versäumen wollte, verbeugte sich mit ehrerbietiger Beharrlichkeit und die Königin gab nach.
Der Thürsteher brachte eine große Mappe, auf deren einer Seite das österreichische Wappen, auf der andern der Name und die Titel des Generals Mack in Golddruck zu sehen waren.
Der General zog eine große Karte der römischen Staaten mit ihren Grenzen heraus und breitete sie auf die Tafel.
»Achtung, mein lieber Kriegsminister! Achtung, meine Herren Generale!« sagte der König. »Verlieren wir kein Wort von dem, was der Baron uns sagen wird. Sprechen Sie, Baron, man hört Sie.«
Der Officier näherte sich dem Tische mit lebhafter Neugier. Der Baron Mack stand – man wußte damals nicht warum, und hat es auch später niemals erfahren – in dem Rufe, einer der ersten Strategen der Welt zu sein.
Die Königin, welche sich an etwas, was sie als eine Mystification von Seite des Königs betrachtete, nicht betheiligen wollte, trat ein wenig auf die Seite.
»Wie, Madame,« rief der König, »in dem Augenblicke, wo der Baron einwilligt uns zu sagen, wo er diese Republikaner, die Ihnen so sehr verhaßt sind, schlagen wird, entfernen Sie sich?«
»Ich verstehe nichts von der Strategie,« entgegnete die Königin ärgerlich. »Vielleicht,« fuhr sie fort, indem sie mit der Hand auf den Cardinal Ruffo zeigte, »würde ich Jemanden, der sich darauf versteht, blos den Platz wegnehmen.«
Und sich einem Fenster nähernd, trommelte sie an dem Glase.
In demselben Augenblicke und als ob sie damit ein verabredetes Signal gegeben, schmetterte eine zweite Jagdfanfare.
Der König blieb stehen, als ob ihm die Füße plötzlich in dem Mosaik angewurzelt wären, welches den Fußboden des Zimmers bildete. Sein Gesicht veränderte sich, und ein Ausdruck von Zorn trat an die Stelle der spöttischen Gutmüthigkeit, die bis jetzt darauf geschrieben stand.
»Ha,« rief er, »entweder haben diese Menschen den Verstand verloren, oder sie haben sich verschworen, mich um den meinigen zu bringen. Jetzt haben wir nicht Zeit, den Hirsch oder den Eber zu jagen, wir jagen den Republikaner!«
Dann eilte er zum zweiten Male an das Fenster, welches er mit noch größerer Heftigkeit als das erste Mal aufriß.
»Wirst Du endlich schweigen, Dummkopf!« rief er. »Ich weiß wirklich nicht, was mich abhält, hinunter zu kommen und Dir mit eigener Hand den Hals umzudrehen.«
»O, Sire,« sagte Mack, »das wäre zu viel Ehre für diesen gemeinen Kerl.«
»Glauben Sie, Baron?«, sagte der König, eine gute Laune wieder gewinnend. »Nun, lassen wir ihn dann leben, und beschäftigen wir uns nur mit Ausrottung der Franzosen. Laffen Sie Ihren Plan sehen, General, lassen Sie sehen.«
Und er schloß das Fenster mit größerer Ruhe, als man nach dem Zustande von Erbitterung hätte hoffen können, worein ihn der Schall des Horns versetzt, und welchem er glücklicherweise durch die abgedroschene Schmeichelei des Generals Mack wie durch ein Wunder wieder entrissen worden.
»Sehen Sie, meine Herren,« sagte Mack im Tone eines Professors, welcher seine Zöglinge unterrichtet, »unsere sechzigtausend Mann sind längs dieser Linie, welche sich von Gaëta bis Aquila erstreckt, auf vier bis fünf Punkte verheilt.«
»Sie wissen, daß wir deren fünfundsechzigtausend haben,« sagte der König; »seien Sie daher nicht allzu sparsam.«
»Ich bedarf deren nur sechzigtausend, Sire, sagte Mack; »meine Berechnungen gründen sich auf diese Ziffer, und selbst wenn Ew. Majestät hunderttausend Mann hätten, so würde ich Ihnen nicht einen Tambour mehr abnehmen. Uebrigens bin ich über die Stärke der Franzosen ganz genau unterrichtet. Sie haben kaum zehntausend Mann.«
»Dann, sagte der König, »sind wir also sechs gegen einen. Dies beruhigt mich vollständig. Im Feldzuge von 96 und 97 waren die Soldaten meines Neffen nur zwei gegen einen, als sie von dem Bürger Buonaparte geschlagen wurden.«
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