Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice
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»Ich war nicht dabei, Sire,« antwortete Mack mit selbstgenügsamem Lächeln.
»Das ist wahr,« antwortete der König mit gut erheuchelter Einfalt. »Es war weiter Niemand dabei als Beaulieu, Wurmser, Alvinzi und der Prinz Carl.«
»Sire, Sire,« murmelte die Königin, indem sie Ferdinand am Schooße seines Jagdrockes zupfte.
»O, fürchten Sie nichts, sagte der König, »ich weiß, mit wem ich zu thun habe, und übrigens werde ich ihn blos so weit kratzen, als er mir den Kopf herreckt.«
»Ich sagte also,« hob Mack wieder an, »daß das Gros unserer Truppen, ungefähr zwanzigtausend Mann, in San Germano steht und daß die vierzigtausend andern am Tronto, in Sessa, in Tagliacozzo und in Aquila campiren. Zehntausend Mann gehen über den Tronto und verjagen die französische Besatzung aus Ascoli, dessen sie sich bemächtigen, und rücken gegen Fermo vor. Viertausend Mann rücken von Aquila aus, besetzen Rieti und marschieren auf Terni; fünf- oder sechstausend rücken von Tagliacozzo nach Tivoli, um Streifzüge nach der Sabina zu machen; achttausend verlassen das Lager von Seffa und rücken auf der appischen Straße in die römischen Staaten ein, sechstausend Mann endlich schiffen sich nach Livorno ein, um den Franzosen, welche sich über Perugia zurückziehen, den weiteren Rückzug abzuschneiden.«
»Der General Mack, bemerkte der König, »sagt uns nicht, wie der Bürger Bonaparte ganz genau, wo er den Feind schlagen wird, aber er sagt uns wenigstens, wohin sich derselbe zurückzieht.«
»O,« rief Mack triumphierend, »ich werde Ihnen auch sagen, wo ich den Feind schlage.«
»Ah, lassen Sie sehen, sagte der König, welcher plötzlich an dem Kriege beinahe eben so viel Vergnügen zu finden schien, als er an der Jagd gefunden haben würde.
»Mit Ew. Majestät und zwanzig- bis fünfundzwanzigtausend Mann rücke ich von San Germano aus.
»Sie rücken mit mir von San Germano aus?«
»Ich marschiere auf Rom.«
»Abermals mit mir?«
»Ich debouchire durch die Landstraßen von Ceparano und Frosinone.«
»Das sind sehr schlechte Straßen, General! Ich kenne sie; ich ward einmal dort umgeworfen.«
»Der Feind verläßt Rom.«
»Wissen Sie das gewiß?«
»Rom ist kein Platz, welcher vertheidigt werden könnte.«
»Und wenn der Feind Rom verlassen hat, was macht er dann?«
»Er zieht sich auf Civita-Catellana zurück, was eine furchtbar feste Position ist.«
»Aha, und in dieser lassen Sie ihn, nicht wahr?«
»Nein; ich greife ihn an, und schlage ihn.«
»Sehr schön. Wenn Sie ihn nun aber nicht schlügen?«
»Sire, sagte Mack, indem er die Hand auf die Brust legte und sich vor dem König verneigte, »wenn ich die Ehre habe, Ew. Majestät zu sagen, daß ich ihn schlagen werde, so ist es so gut, als wäre er schon geschlagen.«
»Nun, dann geht Alles gut,« sagte der König.
»Haben Ew. Majestät gegen den Plan, welchen ich Ihnen vorgelegt, irgend welche Einwendungen zu erheben?«
»Nein, es gibt nur einen einzigen Punkt, über welchen wir uns zu verständigen haben würden.«
»Und welcher wäre das, Sire?«
»In Ihrem Feldzugsplane sagen Sie, daß Sie von San Germano mit mir ausrücken.«
»Ganz recht, Sire.«
»Dann werde ich also den Krieg mitmachen?«
»Ohne Zweifel.«
»Dies ist die erste Mittheilung, die ich darüber höre. Und welchen Grad bieten Sie mir in meiner Armee an? Ich begehe doch keine Indiscretion, wenn ich mich bei Ihnen darnach erkundige?«
»Das Obercommando, Sire. Ich würde mich glücklich und stolz fühlen. Ihren Befehlen zu gehorchen.«
»Das Obercommando? Hm, hm!«
»Würden Sie dieses zurückweisen, Majestät? Man hatte mir dennoch Hoffnung gemacht –«
»Wer hatte Ihnen Hoffnung gemacht –«
»Ihre Majestät, die Königin.«
»Ihre Majestät die Königin ist sehr gütig. Ihre Majestät die Königin vergißt aber in der allzu hohen Meinung, die sie von jeher von mir gehabt und die sie auch bei dieser Gelegenheit von mir kundgibt, daß ich nicht ein Kriegsmann bin. Ich sollte das Obercommando übernehmen?« fuhr der König fort. »Hat San Nicandro mich vielleicht zu einem Alexander oder einem Hannibal erzogen? Bin ich vielleicht auf der Kriegsschule zu Brienne gewesen wie der Bürger Buonaparte? Habe ich vielleicht den Polybius, Cäsar’s Commentarien, den Chevalier Folard, Montecuculi und den Marschall von Sachsen gelesen, wie der Prinz Carl? Habe ich überhaupt etwas gelesen, was mich fähig machte, schulgerecht geschlagen zu werden? Habe ich vielleicht andere Truppen commandiert, als meine Liparioten?«
»Sire, antwortete Mack, »ein Nachkomme Heinrichs des Vierten und ein Enkel Ludwigs des Vierzehnten weiß dies Alles, ohne es jemals gelernt zu haben.«
»Mein lieber General,« sagte der König, »so etwas müssen Sie Jemanden sagen, der noch dümmer ist als ich.«
»Sire,« rief Mack ganz erstaunt, einen König so freimüthig eine Meinung über sich selbst aussprechen zu hören.
Mack wartete; Ferdinand kratzte sich hinter dem Ohr.
»Und dann?« fragte Mack, als er sah, daß das, was der König noch zu sagen hatte, nicht allein zum Vorschein kommen würde.
Ferdinand schien noch zu überlegen. Nach einer Weile hob er an:
»Eines der ersten Erfordernisse eines Generals ist der Muth, nicht wahr?«
»Das ist allerdings unbestreitbar.«
»Dann besitzen Sie also wohl Muth?«
»Sire –«
»Sie wissen ganz bestimmt, daß Sie Muth besitzen, nicht wahr?«
»O!«
»Wohlan, ich weiß es von mir nicht ganz bestimmt.«
Die Königin erröthete bis an die Ohren. Mack sah den König mit Erstaunen an. Die Minister und Räthe, welche den Cynismus des Königs kannten, lächelten. Nichts was von dieser seltsamen Persönlichkeit, die man König Ferdinand nannte, ausging, konnte sie in Erstaunen setzen.
»Indeß,« fuhr der König fort, »es ist möglich, daß ich mich irre und daß ich Muth besitze, ohne es selbst zu wissen. Wir werden ja sehen.«
Dann drehte er sich nach seinen Räthen, Ministern und Generalen herum und sagte:
»Meine Herren, Sie haben den Feldzugsplan des Barons gehört, nicht wahr?«
Alle gaben durch entsprechende Geberden zu verstehen, daß dies der Fall sei.
»Und Du billigt ihn, Ariola?«
»Ja, Sire,« antwortete der Kriegsminister.
»Du auch, Pignatelli?«
»Ja, Sire.«
»Du auch, Colli?«
»Ja, Sire.«
» Du auch, Parisi?«
»Ja, Sire.«
Zuletzt wendete er sich zu dem Cardinal, der, wie er schon während der ganzen Sitzung gethan, sich ein wenig beiseite hielt.
»Und Sie, Ruffo?« fragte er.
Der Cardinal schwieg.
Mack hatte jede der Beifallserklärungen mit einem Lächeln begrüßt. Er betrachtete daher mit Erstaunen den Mann der Kirche, welcher sich nicht beeilte wie die Andern, sich ebenfalls einverstanden zu erklären.
»Vielleicht, sagte die Königin, »hatte der Herr Cardinal einen bessern Plan ausgearbeitet.«
»Nein, Majestät, antwortete der Cardinal, ohne die Fassung zu verlieren. »Ich wußte ja nicht, daß der Krieg so nahe bevorstünde, und es hatte mir auch Niemand die Ehre erzeigt, mich um meine Meinung zu befragen.«
»Wenn Sie, Eminenz, sagte Mack in spöttischem Tone, »einige Bemerkungen zu machen haben, so bin ich bereit, dieselben zu hören.«
»Ohne Ihre Erlaubniß, Excellenz, würde ich nicht gewagt haben, meine Meinung auszusprechen, antwortete Ruffo mit außerordentlicher Courtoisie, »da Sie mich aber dazu ermächtigen –«
»O thun Sie es! thun Sie es, Eminenz,« sagte Mack lachend.
»Wenn ich Ihre Combinationen richtig verstanden habe, Excellenz,« sagte Ruffo, »so ist der Zweck des Feldzugsplanes, den Sie uns die Ehre erzeigt uns vorzulegen, dieser –«
»Ja, lassen Sie hören, sagte Mack, welcher nun seinerseits Jemanden gefunden zu haben glaubte, den er zum Besten halten könnte.
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