Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice
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»Ew. Majestät haben dadurch, wie stets, tiefe Weisheit an den Tag gelegt,« antwortete Nelson. »Glücklicherweise aber habe ich hier Mr. Pitts Vollmacht, welche mich in den Stand jetzt, diesem Uebelstande abzuhelfen.«
Und Nelson legte auf die Berathungstafel eine Vollmacht, welche in folgenden Ausdrücken abgefaßt war:
»Lord Nelson, Baron von Nil, ist ermächtigt, bei seiner Ankunft in Neapel sich mit Sir William Hamilton, unserem Gesandten am Hofe beider Sicilien, zu verständigen, um unseren erhabenen Verbündeten, den König von Neapel, in allen Bedrängnissen zu unterstützen, in welche ein Krieg gegen die französische Republik ihn versetzen könnte.
»London, den 7. September 1798. »W. Pitt.«Acton übersetzte diese Zeilen dem Könige, welcher den Cardinal zu sich rief, gleichsam um eine Verstärkung gegen den neuen Verbündeten der Königin zu haben.
»Und, Mylord, sagte Ferdinand, »Sie können wirklich, wie die Königin sagte, eine Summe zu unserer Verfügung stellen?«
»Ja, eine Million Pfund Sterling, sagte Nelson.
Der König wendete sich zu Ruffo, wie um ihn zu fragen, wie viel eine Million Pfund Sterling eigentlich sei.
Ruffo errieth die Frage.
»Es sind dies ungefähr fünf und eine halbe Million neapolitanische Ducaten,« antwortete er.
»Hm!« sagte der König.
»Diese Summe,« sagte Nelson, »ist nur eine erste Subsidie, um dem Bedürfnisse des Augenblickes zu begegnen.«
»Ehe Sie aber Ihre Regierung aufgefordert haben, uns diese Summe zu schicken, ehe Ihre Regierung dieselbe absendet, und ehe endlich das Geld in Neapel ankommt, kann ziemlich lange Zeit verstreichen. Wir stehen jetzt im Winteräquinoctium und ein Schiff braucht durchschnittlich zur Hin- und Rückreise vier bis sechs Wochen. Während dieser vier bis sechs Wochen werden die Franzosen vollends Zeit haben, in Neapel zu sein.«
Nelson wollte antworten, aber die Königin schnitt ihm das Wort ab.
»Ew. Majestät kann sich über diesen Punkt beruhigen,« sagte sie. »Die Franzosen sind jetzt nicht im Stande, Krieg mit uns anzufangen.«
»Aber mittlerweile, entgegnete Ferdinand, »haben sie uns denselben doch schon erklärt.«
»Wer hat ihn uns erklärt?«
»Der Gesandte der Republik. Man sollte meinen, ich sagte Ihnen damit etwas ganz Neues!«
Die Königin lächelte verächtlich.
»Der Bürger Garat hat sich übereilt,« sagte sie. »Er hätte noch eine Weile gewartet, oder seine Kriegserklärung nicht erlassen, wenn ihm die Lage des Generals Championnet in Rom bekannt gewesen wäre.«
»Und Sie kennen also diese Lage besser, als der Gesandte selbst, Madame?«
»Ich glaube es.«
»Sie stehen wohl mit dem Generalstabe des republikanischen Generals in Briefwechsel?«
»Auf Briefwechsel mit fremden Personen würde ich mich nicht verlassen, Sire.«
»Dann haben Sie wohl Ihre Nachrichten von dem General Championnet selbst?«
»Sehr richtig, und hier ist der Brief, welchen der Gesandte der Republik diesen Morgen erhalten haben würde, wenn er sich gestern Abends nicht so sehr beeilt hätte abzureisen.«
Mit diesen Worten zog die Königin den Brief hervor, welchen der Sbirre Pasquale de Simone am Abend vorher Salvato Palmieri abgenommen und dann in dem dunklen Zimmer der Königin zugestellt hatte. Die Königin zog den Brief aus dem Couvert und reichte ihn dem König.
Der König warf die Augen darauf.
»Das ist ja Französisch,« sagte er in demselben Tone, in welchem ein Anderer vielleicht gesagt hätte:
»Das ist ja Hebräisch.«
Dann gab er den Brief Ruffo, als ob er sich auf diesen allein verließe.
»Herr Cardinal, sagte er, »übersetzen Sie uns diesen Brief ins Italienische.«
Ruffo ergriff den Brief und las unter dem tiefsten Stillschweigen Folgendes:
»Bürger Gesandter!
»Erst seit einigen Tagen in Rom angelangt, halte ich es für meine Pflicht, den Zustand, in welchem die Armee, zu deren Commando ich berufen worden bin, sich befindet, zu Ihrer Kenntniß zu bringen, damit Sie das Benehmen, welches Sie einem treulosen Hof gegenüber einzuhalten haben, der, getrieben durch England, unsern ewigen Feind, nur den günstigen Augenblick erwartet, um uns den Krieg zu erklären, nach den Angaben richten können, die ich Ihnen machen werde.«
Bei den Worten »uns den Krieg zu erklären«, sahen die Königin und Nelson einander lachend an. Nelson verstand weder Französisch noch Italienisch, wahrscheinlich aber war ihm eine englische Uebersetzung dieses Briefes im Voraus mitgetheilt worden.
Ruffo fuhr, ohne dadurch in seinem Vorlesen unterbrochen zu werden, fort:
»Erstens besteht die Armee, die auf dem Papier mit fünfunddreißigtausend Mann angegeben steht, in der That und Wahrheit aus blos achttausend Mann, denen es an Schuhwerk, Kleidern und Brod fehlt und die seit drei Monaten keinen Heller Löhnung erhalten haben. Diese achttausend Mann haben blos einhundertundachtzigtausend Stück Patronen unter sich zu theilen, so daß also fünfzehn Schuß für den Mann kommen. Kein fester Platz ist auch nur mit Pulver hinreichend versehen und man ist in Civita Vecchia nicht im Stande gewesen, auf ein Seeräuberschiff zu schießen, welches sich der Küste genähert.«
»Da hören Sie, Sire,« sagte die Königin.
»Ja, ich höre, sagte der König. »Fahren Sie fort, Herr Cardinal.«
Der Cardinal hob wieder an:
»Wir haben nicht mehr als fünf Feldgeschütze und einen Park von vier Feuerschlünden. Unser Mangel an Flinten ist so groß, daß ich nicht im Stande gewesen bin, zwei Bataillone Freiwillige zu bewaffnen, welche ich gegen die Insurgenten zu verwenden gedachte, die uns von allen Seiten umzingeln.«
Die Königin wechselte mit Mack und Nelson einen abermaligen Wink.
»Unsere Festungen sind in nicht besserem Zustande als unsere Arsenale,« fuhr Ruffo fort zu lesen. »In keiner derselben sind die Kugeln und die Geschütze von einem und demselben Caliber. In einigen gibt es Kanonen, aber keine Kugeln, in andern Kugeln, aber keine Kanonen.
»Dieser beklagenswerthe Zustand erklärt mir die Instructionen des Directoriums, welche ich Ihnen hiermit zusende, damit Sie sich darnach richten. Jeder feindliche Angriff auf die römische Republik soll mit Waffengewalt zurückgeschlagen und der Krieg selbst auf das neapolitanische Gebiet übergetragen werden, aber nur in dem Falle, daß der König von Neapel eine seit so langer Zeit angekündigten Invasionsprojekte in Ausführung bringen sollte –«
»Sie hören, Sire,« sagte die Königin, »von achttausend Mann, fünf Geschützen und einhundert und achtzigtausend Patronen haben wir, glaube ich, nicht viel zu fürchten.«
»Lesen Sie weiter, Eminentissime,« sagte der König, sich die Hände reibend.
»Ja, fahren Sie fort, sagte die Königin, »und Sie werden sehen, was der französische General selbst von seiner Position denkt.«
»Sie begreifen aber mit leichter Mühe, Bürger Gesandter,« fuhr der Cardinal fort, »daß ich mit den Mitteln, welche mir zur Verfügung stehen, nicht im Stande wäre, einen feindlichen Angriff abzuschlagen, geschweige denn den Krieg auf das neapolitanische Gebiet überzutragen.«
»Nun, beruhigt Sie das, Sire?« fragte die Königin.
»Hm!«, entgegnete der König, »hören wir erst das Ende.«
»Ich kann Ihnen daher nicht genug empfehlen, das gute Einvernehmen zwischen der Republik und dem Hofe der beiden Sicilien so lange aufrecht zu erhalten, als die Würde Frankreichs es gestattet und mit allen möglichen Mitteln die Ungeduld der neapolitanischen Patrioten zu beschwichtigen. Jede Bewegung, welche eher als in drei Monaten, das heißt vor der Zeit geschehe, welche ich brauche, um die Armee zu organisieren, wäre verfrüht und würde unfehlbar scheitern.
»Mein Adjutant, ein sicherer Mann von erprobtem Muthe und der, in den Staaten des Königs von Neapel geboren, nicht blos das Italienische, sondern auch das neapolitanische Patois spricht, ist beauftragt, Ihnen diesen Brief zuzustellen und sich mit den Anführern der republikanischen Partei in Neapel zu besprechen. Schicken Sie mir ihn so schnell als möglich mit einer ausführlichen Antwort zurück, welche mir Ihre Situation dem Hofe der beiden Sicilien gegenüber genau auseinandersetzt.
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