Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice

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»Ja, lassen Sie hören,« sagte Ferdinand, welcher schon im voraus den Sieg dem Cardinal zuschrieb und zwar aus dem einzigen Grunde, weil die Königin ihn haßte.

Die Königin stampfte vor Ungeduld mit dem Fuße.

Der Cardinal sah diese Bewegung, kehrte sich aber weiter nicht daran. Er kannte die Abneigung der Königin gegen ihn und ließ sich dadurch nicht sonderlich beunruhigen. Mit vollkommener Fassung fuhr er daher fort:

»Durch Ausdehnung Ihrer Linie, Excellenz, hoffen Sie mit Hilfe Ihrer großen numerischen Ueberlegenheit die äußersten Spitzen der französischen Linie zu umgehen, die Corps eins auf das andere zu werfen und da ihnen der Rückzug durch Toscana abgeschnitten sein würde, sie zu vernichten oder gefangen zu nehmen.«

»Sie haben meine Idee vollkommen richtig aufgefaßt, Eminenz,« sagte Mack ganz vergnügt. »Ich werde den Feind gefangen nehmen vom ersten bis zum letzten Mann und nicht ein einziger Franzose soll nach Frankreich zurückkehren, um zu erzählen, wo seine Cameraden geblieben sind. Dies geschieht, so wahr ich Baron Carl Mack heiße. Haben Sie vielleicht etwas Besseres in Vorschlag zu bringen?«

»Wenn ich befragt worden wäre, entgegnete der Cardinal, »so würde ich wenigstens etwas Anderes vorgeschlagen haben.«

»Und was hätten Sie vorgeschlagen?«

»Ich hätte vorgeschlagen, die neapolitanische Armee blos in drei Corps zu theilen. Ich hätte fünfundzwanzig oder dreißigtausend Mann zwischen Rieti und Terni concentrirt; ich hätte zwölftausend Mann zum Angriff auf den linken Flügel der Franzosen bestimmt und zehntausend Mann in die pontinischen Sümpfe geschickt, um sie auf den rechten Flügel zu werfen. Endlich hätte ich achttausend Mann nach Toscana geschickt. Dann hätte ich mit Aufbietung aller Kräfte und mit der äußersten Energie, deren ich fähig gewesen wäre, versucht, das Centrum des Feindes zu durchbrechen, seine beiden Flügel in der Flanke zu fassen und sie zu hindern, sich wechselseitig Beistand zu leisten. Mittlerweile hätte die toscanische Legion, nachdem sie alle Verstärkungen, welche das Land selbst zu liefern vermocht, an sich gezogen, sich uns genähert, um uns je nach Umständen zu unterstützen. Dies hätte der jungen und unerfahrenen neapolitanischen Armee erlaubt, in Massen zu agieren, was ihr Vertrauen zu sich selbst gegeben haben würde. Dies,« sagte Ruffo, »ist es, was ich vorgeschlagen hätte. Ich bin aber weiter nichts als ein schlichter Mann der Kirche und beuge mich vor der Erfahrung und dem Genie des Generals Mack.«

Mit diesen Worten that der Cardinal, welcher sich dem Tische genähert, um auf der Karte die Bewegungen anzudeuten, welche er ausgeführt haben würde, einen Schritt zurück, um dadurch zu erkennen zu geben, daß er auf eine weitere Discussion verzichte.

Die Generale sahen einander mit Ueberraschung an. Es war klar, daß Ruffo einen ganz vortrefflichen Rath gegeben hatte.

Mack setzte, indem er die neapolitanische Armee in zu viele kleine Corps theilte, dieselben der Gefahr aus, einzeln selbst von einem nicht sehr zahlreichen Feind geschlagen zu werden. Ruffo's Plan war dagegen von dieser Gefahr völlig frei.

Mack biß sich auf die Lippe. Er fühlte, wie sehr der eben entwickelte Plan den Vorzug vor dem einigen verdiente.

»Mein Herr,« sagte er, »es steht dem König noch frei, zwischen Ihnen und mir, zwischen Ihrem Plan und dem meinigen zu wählen. In der That, setzte er mit erzwungenem Gelächter hinzu, »taugt für einen Krieg, den man einen heiligen Krieg nennen kann, ein Peter von Amiens besser als ein Gottfried von Bouillon.«

Der König wußte nicht genau, wer Peter von Amiens und Gottfried von Bouillon gewesen seien, während er aber mit Mack für seine eigene Person seinen Scherz trieb, wollte er ihn jedoch nicht unzufrieden machen.

»Was sagen Sie da, mein lieber General!« rief er. »Ich finde für meinen Theil Ihren Plan ganz vortrefflich und Sie haben gesehen, daß dies auch die Meinung dieser Herren ist, denn es haben sich alle damit einverstanden erklärt. Ich billige denselben von Anfang bis Ende und möchte keine einzige Bestimmung desselben geändert sehen. Also die Armee haben wir. Gut. Wir haben nun auch den Obergeneral. Gut, sehr gut. Es fehlt uns nun weiter nichts mehr als das Geld. Wie steht es, Corradino?« fuhr der König fort, indem er sich zu dem Finanzminister wendete. »Ariola hat uns seine Mannschaften gezeigt, zeige Du uns deine Thaler.«

»Ach, Sire,« antwortete der Minister, welchem der König auf diese Weise so zu sagen die Pistole auf die Brust setzte, »Euer Majestät wissen recht wohl, daß die Ausgaben, welche die Ausrüstung und Bekleidung der Armee erforderlich gemacht, die Staatscassen vollständig geleert haben.«

»Das ist eine schlimme Mittheilung, Corradino, eine sehr schlimme Mittheilung. Ich habe immer gehört, das Geld sei der Nerv des Krieges. Haben Sie gehört, Madame? Es ist kein Geld da.«

»Sire,« antwortete die Königin, »das Geld wird Ihnen eben so wenig fehlen, als Ihnen die Armee und der Obergeneral gefehlt hat, und wir haben vorläufig eine Million Pfund Sterling zu Ihrer Verfügung.«

»Schön,« sagte der König, »und wer ist der Alchymit, der auf diese Weise die Kunst besessen, Gold zu machen? »Ich werde die Ehre haben, Ihnen den Mann vorzustellen, Sire,« sagte die Königin, indem sie wieder auf die Thür zuschritt, durch welche sie schon den General Mack eingeführt.

Sie öffnete diese Thür und sagte, zu einer noch unsichtbaren Person sprechend:

»Mylord, wollen Sie die Güte haben, dem König zu bestätigen, was ich so eben die Ehre gehabt ihm zu versichern, nämlich daß es ihm, um Krieg gegen die Jacobiner zu führen, nicht an dem nöthigen Geld fehlen werde?«

Aller Augen wendeten sich nach der Thür und Nelson erschien mit strahlendem Antlitz auf der Schwelle, während hinter ihm, gleich einem elysäischen Schatten, die leichte, ätherische Gestalt Emma Lyonnas verschwand, welche so eben durch einen ersten Kuß die Hingebung Nelson's und die Subsidien Englands erkauft hatte.

Zwölftes Capitel.

Die Insel Malta

Das Erscheinen Nelsons in einem solchen Augenblick war bedeutsam.

Es war der böse Genius Frankreichs in eigener Person, welcher an den Verhandlungen des Cabinetsraths von Neapel theilnahm und mit der Allmacht eines Goldes Carolinens Lügen und Verrath unterstützte.

Alle Welt kannte Nelson, ausgenommen der General Mack, der, wie wir bereits bemerkt, erst während der Nacht angelangt war.

Die Königin ging auf ihn zu, faßte ihn bei der Hand und führte den künftigen Sieger von Civita Castellana dem Sieger von Abukir entgegen.

»Ich stelle, sagte sie, »den Helden des Landes dem Helden des Meeres vor.«

Nelson schien sich durch dieses Compliment nicht sehr geschmeichelt zu fühlen. Er war indessen in diesem Augenblick bei zu guter Laune, um sich durch einen Vergleich verletzt zu fühlen, obgleich derselbe ganz zu Gunsten seines Nebenbuhlers lautete. Er begrüßte Mack höflich, wendete sich dann zu dem König und sagte:

»Sire, ich fühle mich glücklich, Ihnen und Ihren Ministern melden zu können, daß ich von meiner Regierung die Vollmacht erhalten habe, mit Ihnen im Namen Englands jede Frage zu verhandeln, welche sich auf den Krieg mit Frankreich bezieht.«

Der König fühlte sich gefangen.

Caroline hatte ihn während seines Schlafes geknebelt, wie die Liliputer mit Gulliver thaten. Er mußte gute Miene zum bösen Spiele machen.

Dennoch versuchte er sich an den letzten Einwurf anzuklammern, der sich seinen Gedanken darbot.

»Sie haben gehört, Mylord, wovon die Rede ist, sagte er »und unser Finanzminister, welcher weiß, daß wir hier unter Freunden sind, und daß man vor seinen Freunden kein Geheimniß zu haben pflegt, hat uns offen gestanden, daß er kein Geld mehr in seinen Cassen hat. Ich äußerte daher, daß ohne Geld kein Krieg möglich sei.«

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