Alexandre Dumas der Ältere - La San Felice
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»Aber es waren doch auch Menschen, wird der Philosoph murren.
»Nein,« wird der Politiker antworten; »es waren Nullen, die Einheit dagegen eine überlegene Persönlichkeit.«
Wie dem auch sein möge, so bezweifeln wir jedoch, daß die beiden unglücklichen Fischer von denen, welche sie verschwinden gesehen, sehr bemitleidet wurden, denn die Harrenden eilten mit freudiger Miene und offenen Armen dem Freunde entgegen, welcher, Dank seinem Muthe und seiner Kaltblütigkeit, an der Hand seines Freundes, des Grafen Ruvo, wohlbehalten und unversehrt vor sie hintrat.
Es war ein junger Mann von vier- bis fünfundzwanzig Jahren mit schwarzem Haar, welches jetzt, durch das Seewasser an den Schläfen und an den Wangen anklebend, ein von Natur bleiches Gesicht umrahmte, dessen ganze Bewegung und ganzes Leben sich in den Augen zu concentriren schienen, welche übrigens auch vollkommen hinreichten, eine Physiognomie zu beleben, welche ohne die aus diesen Augen zuckenden Blitze aus Marmor gemeißelt zu sein geschienen hätte.
Schwarze, nahe zusammenstehende Augenbrauen verliehen diesem monumentartigen Antlitz einen Ausdruck von unbeugsamem Willen, an welchem Alles, ausgenommen die geheimnißvollen, unwiderstehlichen Machtsprüche des Schicksals, zerschellen mußte.
Hätten die Kleider des jungen Mannes nicht von Wasser getrieft, hätten die Locken seines Haares nicht die Spuren seines Weges durch die schäumenden Wogen getragen, hätte der Sturm nicht gebrüllt wie ein wüthender Löwe, dem seine Beute entronnen ist, so wäre es unmöglich gewesen, auf einer Physiognomie das geringste Anzeichen von Gemüthsbewegung zu lesen, welches verrathen hätte, daß er vor wenigen Augenblicken noch in Todesgefahr geschwebt.
Es war mit einem Worte in jeder Beziehung der Mann, welchen Hector Caraffa versprach, dessen ungestüme Tollkühnheit sich darin gefiel, sich vor dem kalten ruhigen Muthe seines Freundes zu beugen.
Um jetzt das Bildniß dieses jungen Mannes zu vollenden, welcher bestimmt ist, wenn auch nicht die Hauptperson, doch wenigstens eine der Hauptpersonen dieser Geschichte zu werden, wollen wir uns beeilen hinzuzufügen, daß er jenes elegante, heroische und republikanische Costüm trug, welches die Hoche, die Marceau, die Detaix, die Kleber nicht blos historisch, sondern auch unsterblich gemacht haben, und wovon mir bei Gelegenheit des plötzlichen Erscheinens des französischen Gesandten Garat in Sir William Hamiltons Bankettsaale eine so genaue Beschreibung mitgetheilt haben, daß es überflüssig wäre, dieselbe hier zu wiederholen.
Der Leser wird vielleicht im ersten Augenblick meinen, es sei für einen mit geheimen Mittheilungen beauftragten Abgesandten sehr unklug gewesen, in Neapel sich in einem Costüm zu zeigen, welches mehr als eine Uniform, welches ein Symbol war.
Wir müssen jedoch hierauf entgegnen, daß unser Held seit bereits achtundvierzig Stunden Rom verlassen und daher eben so wenig als der General Championnet, dessen Abgesandter er war, Kenntniß von den Ereignissen hatte, die sich in einem Tage durch die Ankunft Nelsons und den unzweideutigen Empfang gehäuft, welchen man ihm angedeihen lassen.
Der junge Officier war scheinbar an den Gesandten, den man noch auf seinem Posten glaubte, als Ueberbringer von Depeschen abgeschickt, und die französische Uniform, die er trug, schien Respect in einem Lande einflößen zu müssen, welches, wie man wußte, im Herzen feindlich gesinnt war, aber wenigstens aus Furcht den Schein einer Freundschaft aufrecht zu erhalten suchen mußte, welche ihm in Ermangelung seiner Sympathie ein kürzlich geschlossener Friedenstractat auferlegte.
Die erste Conferenz des Abgesandten sollte mit den neapolitanischen Patrioten stattfinden, die er sich wohl hüten mußte zu compromittieren, denn wenn auch er durch seine Uniform und durch seine Eigenschaft als Franzose geschützt ward, so wurden doch sie selbst durch nichts geschützt, und das Beispiel Emanuels de Deo, Galinianis und Vitalianos, die auf den bloßen Verdacht eines Einverständnisses mit den französischen Republikanern hin gehängt wurden, bewies, daß die neapolitanische Regierung nur auf die Gelegenheit wartete, um die äußerste Strenge zu entwickeln und daß sie diese Gelegenheit, wenn sich dieselbe darböte, nicht versäumen würde.
Nachdem die Conferenz beendet wäre, sollte sie in allen ihren Einzelheiten dem französischen Gesandten mitgetheilt werden und ihm zur Richtschnur seines Benehmens gegen einen Hof dienen, dessen Treulosigkeit mit Recht in der Neuzeit denselben Ruf gewonnen wie die karthaginiensische Treue im Alterthum.
Wir haben gesagt, mit welchem Eifer ein Jeder dem jungen Officier entgegengeeilt war, und man kann sich denken, welchen Eindruck auf die empfängliche Organisation dieser Männer des Südens diese kaltblütige Tapferkeit machen mußte, welche die Gefahr schon vergessen zu haben schien, als diese kaum erst entschwunden war.
Wie begierig die Verschworenen auch sein mochten, die Neuigkeiten zu erfahren, deren Ueberbringer er war, so verlangten sie doch, daß er vor allen Dingen von Nicolind Caracciolo, der von derselben Körpergröße und Stärke war wie er und dessen Haus in der Nähe des Palastes der Königin Johanna stand, 2 2 Der Verfasser hat denselben Nicolino Caracciolo, von welchem hier die Rede ist, persönlich gekannt. Derselbe bewohnte noch im Jahre 1860 dieses Haus, wo er 1863 in einem Alter von dreiundachtzig Jahren starb.
einen vollständigen Anzug annehme und diesen gegen seinen vom Seewasser durchnäßten zu vertausche, welcher in Verbindung mit der Frische des Ortes, an welchem man sich befand, für die Gesundheit des Gescheiterten ernste Uebelstände zur Folge haben konnte.
Trotz aller Einwendungen, die er dagegen erhob, mußte er doch nachgeben.
Er blieb demgemäß allein mit seinem Freund Hector Caraffa, der durchaus die Stelle eines Kammerdieners bei ihm vertreten wollte.
Als Cirillo, Manthonnet, Schipani und Nicolino wieder eintraten, fanden sie den strengen republikanischen Officier in einen eleganten Stutzer verwandelt, denn Nicolino Caracciolo gehörte, eben so wie sein Bruder der Herzog von Rocca Romana, zur Zahl der jungen Herren, welche in Neapel die Mode angaben.
Als unser Held die Männer, welche sich auf einen Augenblick entfernt, wieder eintreten sah, ging er seinerseits ihnen entgegen und sagte in vortrefflichem Italienisch:
»Meine Herren, mit Ausnahme meines Freundes Hector Caraffa, welcher die Güte gehabt hat, sich für mich zu verbürgen, kennt mich hier Niemand, während ich im Gegentheile Sie alle als gelehrte Männer oder als erprobte Patrioten kenne. Ihre Namen sind zugleich die Geschichte Ihres Lebens und berechtigen Sie zu dem Vertrauen Ihrer Mitbürger. Mein Name dagegen ist Ihnen unbekannt und Sie wissen von mir wie Caraffa und durch Caraffa blos einige muthige Thaten, welche ich mit den bescheidensten und unbekanntesten Soldaten der französischen Armee gemeinsam habe. Wenn man aber im Begriffe steht, für eine und dieselbe Sache zu kämpfen, für eine und dieselbe Idee sein Leben aufs Spiel zu setzen, ja vielleicht auf einem und demselben Blutgerüste zu sterben, so ist die Pflicht eines redlichen Mannes, sich kennen zu lernen und kein Geheimniß für diejenigen zu haben, die keines für ihn haben. Ich bin Italiener wie Sie, meine Herren, ich bin Neapolitaner wie Sie, nur mit dem Unterschiede, daß Sie zu verschiedenen Epochen Ihres Lebens geächtet und verfolgt worden sind, während ich schon vor meiner Geburt geächtet ward.«
Das Wort »Bruder!« entrang sich Aller Munde, die Hände Aller streckten sich den beiden offenen Händen des jungen Mannes entgegen.
»Die Geschichte meines Lebens oder vielmehr meiner Familie ist eine sehr traurige,« fuhr er fort, indem eine Augen ins Weite hinausblickten, als ob er ein für Alle außer für ihn selbst unsichtbares Phantom suchte. »Sie wird hoffentlich für Sie ein neuer Antrieb sein, die verhaßte Regierung zu stürzen, welche auf unserem Vaterlande lastet.«
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