Alexandre Dumas der Ältere - Das Halsband der Königin Denkwürdigkeiten eines Arztes 2

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»Ah! es sind Frauen,« sagte eine Stimme.

»Ja, Puppen von Soubise, Frauenzimmerchen von Hennin.«

»Tänzerinnen von der Oper, die sich berechtigt glauben, die armen Leute niederzufahren, weil sie zehntausend Livres monatlich haben, um die Spitalkosten zu bezahlen.«

Diese letzte Geißelung wurde mit einem wüthenden Hurrah aufgenommen.

Dieses brachte eine verschiedenartige Wirkung auf die zwei Frauen hervor. Die Eine zog sich zitternd und bleich in den Hintergrund des Cabriolets zurück. Die Andere streckte entschlossen, mit gefalteter Stirne und zusammengepreßten Lippen den Kopf vor.

»Oh! Madame, was machen Sie?« rief ihre Gefährtin sie zurückziehend.

»Zum Commissär! zum Commissär!« riefen die Erbitterten, »man muß sie kennen lernen!«

»Oh! Madame, wir sind verloren,« sagte die jüngere der beiden Frauen ihrer Gefährtin in's Ohr.

»Muth, Andrée, Muth!« erwiderte die Andere.

»Man wird Sie sehen, vielleicht erkennen!«

»Schauen Sie durch das Fensterchen, ob Weber immer noch hinten auf dem Cabriolet ist.«

»Er sucht hinabzusteigen, doch man belagert ihn; er vertheidigt sich. Ach! nun kommt er.«

»Weber! Weber!« sagte die Dame deutsch, »macht, daß wir aussteigen können.«

Weber gehorchte und öffnete mit Hilfe zweier Schulternstöße, wodurch er die Angreifenden zurücktrieb, das Spritzleder des Cabriolets.

Die zwei Frauen sprangen leicht zu Boden.

Mittlerweile fiel die Menge das Pferd und das Cabriolet an, dessen Kasten sie zu zerbrechen anfing.

»Aber was gibt es denn um Gottes willen?« fragte die ältere Dame deutsch; »versteht Ihr, was das bedeuten soll, Weber?«

»Meiner Treue, nein, Madame,« erwiderte der Diener, dem es in dieser Sprache viel behaglicher war, als in der französischen, während er nach allen Seiten mächtige Fußtritte austheilte, um seine Herrin frei zu machen.

»Das sind keine Menschen, das sind wilde Thiere,« fuhr die Dame immer deutsch fort; »was werfen sie mir denn vor?«

Alsbald antwortete eine artige Stimme, welche seltsam mit den Drohungen und Schmähworten contrastirte, deren Gegenstand die Damen waren, im reinsten Deutsch:

»Sie werfen Ihnen vor, Madame, daß Sie der Polizeiverordnung trotzen, die diesen Morgen in Paris erschienen ist und bis zum Frühjahr das Fahren der Cabriolets verbietet, die schon bei gutem Pflaster gefährlich sind, aber tödtlich werden, wenn es gefriert und man den Rädern nicht ausweichen kann.«

Die Dame wandte sich um, um zu sehen, woher diese artige Stimme mitten unter all diesen drohenden Stimmen käme.

Sie erblickte einen jungen Officier, der, um sich ihr zu nähern, sicherlich ebenso muthig hatte kämpfen müssen, als Weber, um sich auf seinem Platze zu behaupten.

Das liebreizende, ausgezeichnete Gesicht, die martialische Stimme des jungen Mannes gefielen der Dame und diese erwiderte sogleich deutsch:

»Oh! mein Gott! mein Herr, ich wußte nichts von dieser Verordnung, durchaus nichts.«

»Sie sind fremd, Madame?« fragte der junge Officier.

»Ja, mein Herr; doch sagen Sie mir, was soll ich thun? man zertrümmert mein Cabriolet.«

»Sie müssen es zertrümmern lassen, Madame, und mittlerweile verschwinden. Das Volk von Paris ist wüthend gegen die Reichen, welche den Luxus im Angesicht des Elends zur Schau tragen, und kraft der diesen Morgen erlassenen Verordnung wird man Sie zum Commissär führen.«

»Oh! wie,« rief die jüngere der beiden Damen, »wie!«

»Dann benützen Sie die Oeffnung, die ich in der Menge machen werde, und verschwinden Sie,« versetzte der junge Officier.

Diese Worte wurden mit einem leichten Ton gesprochen, der den Fremden begreiflich machte, der Offizier habe die Commentare des Volks über die von den Herren von Soubise und Hennin unterhaltenen Mädchen gehört.

Doch es war dieß nicht der Augenblick, um empfindlich zu sein.

»Geben Sie mir Ihren Arm bis zu einem Fiaker, mein Herr,« sprach die ältere der beiden Damen mit einem Ton voll Autorität.

»Ich wollte Ihr Pferd sich bäumen lassen, und in dem nothwendig durch diese Bewegung hervorgebrachten Getümmel wären Sie entflohen, denn,« fügte der junge Mann bei, der gern die Verantwortlichkeit eines gewagten Patronats von sich ablehnen wollte, »denn das Volk wird müde, uns eine Sprache sprechen zu hören, die es nicht versteht.«

»Weber,« rief die Dame mit starker Stimme, »laß Bélus sich bäumen, daß die ganze Menge erschrickt und beiseit geht.«

»Und dann, Madame…«

»Und dann bleibe, während wir uns entfernen.«

»Und wenn sie den Kasten zertrümmern?«

»Sie mögen ihn zertrümmern, was ist daran gelegen? rette Bélus, wenn Du kannst, und Dich besonders, das ist das Einzige, was ich Dir empfehle.«

»Gut, Madame,« erwiderte Weber.

Und in demselben Augenblick kitzelte er den reizbaren Irländer, der mitten im Hofe aufsprang und die Leidenschaftlichsten, die sich am Zügel und an der Gabeldeichsel angeklammert hatten, niederwarf.

Groß waren in diesem Augenblick der Schrecken und die Verwirrung.

»Ihren Arm, mein Herr,« sagte nun die Dame zu dem Officier; »kommen Sie, Kleine,« fügte sie bei, indem sie sich an Andrée wandte.

»Vorwärts, muthige Frau,« flüsterte der Officier. Und er bot auf der Stelle und mit einer wirklichen Bewunderung derjenigen, welche ihn darum ersuchte, seinen Arm.

In einigen Minuten hatte er die zwei Frauen auf den nächsten Platz geführt, wo Fiakerkutscher, auf ihren Sitzen schlafend, der Kundschaft entgegenharrten, während ihre Pferde mit halbgeschlossenen Augen und gesenkten Köpfen auf die magern Abendrationen warteten.

V.

Straße nach Versailles

Die beiden Damen befanden sich außerhalb der Angriffe der Menge. Doch es war zu befürchten, daß einige Neugierige, die ihnen gefolgt, sie erkennen und eine Scene erneuern möchten, der ähnlich, welche so eben stattgefunden und der sie dießmal vielleicht mit mehr Schwierigkeit entkommen würden.

Der junge Officier begriff diese Alternative: man sah es an der Thätigkeit, womit er den auf seinem Sitz mehr angefrorenen als eingeschlafenen Kutscher aufzuwecken bemüht war.

Es herrschte eine so furchtbare Kälte, daß gegen die Gewohnheit der Kutscher, die darin wetteifern, daß sie einander durch alle möglichen Mittel die Kunden zu stehlen suchen, keiner von den Kutschern zu vierundzwanzig Sous die Stunde sich rührte, nicht einmal derjenige, an welchen man sich wandte.

Der Officier nahm den Kutscher am Kragen seines armseligen Oberrocks und schüttelte ihn so gewaltig, daß er ihn seiner Erstarrung entriß.

»Hollah! he!« rief ihm der junge Mann in's Ohr, als er sah, daß er ein Lebenszeichen von sich gab.

»Hier, Herr, hier,« sagte der Kutscher, noch träumend und wie ein Trunkener auf seinem Sitze wankend.

»Wohin wollen Sie, meine Damen?« fragte der Officier immer deutsch.

»Nach Versailles,« antwortete die ältere der zwei Frauen in derselben Sprache.

»Nach Versailles!« rief der Kutscher, »Sie haben gesagt, nach Versailles?«

»Allerdings.«

»Oh! ja wohl, nach Versailles. Vier und eine halbe Meile, bei einem solchen Eis! Nein, nein, nein.«

»Man wird gut bezahlen.« versetzte die ältere Dame.

»Man wird bezahlen,« wiederholte der Officier französisch dem Kutscher.

»Und wie viel wird man bezahlen?« fragte dieser von seinem Bock herab, denn er schien kein ungeheures Vertrauen zu haben. »Damit ist es nicht abgemacht, mein Officier, daß man nach Versailles fährt; ist man einmal dort, so muß man auch zurückkehren.«

»Einen Louisd'or, ist das genug?« sagte die jüngere der Damen, fortwährend deutsch sprechend, zu dem Officier.

»Man bietet Dir einen Louisd'or,« wiederholte der junge Mann.

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