Alexandre Dumas der Ältere - Das Halsband der Königin Denkwürdigkeiten eines Arztes 2

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»Das sind aber nur Abschriften von Urkunden und ich sehe kein authentisches Stück dabei,« sagte sie.

»Die Originale sind an sicherem Orte aufbewahrt, und ich werde sie beibringen.«

»Wenn sich eine ansehnliche Gelegenheit bieten würde, nicht wahr?« sagte lächelnd die Dame.

»Allerdings, Madame, eine ansehnliche Gelegenheit, wie die, welche mir die Ehre Ihres Besuches verschafft; doch die Documente, von denen Sie sprechen, sind so kostbar für mich, daß…«

»Ich verstehe, Sie können sie nicht dem Ersten Besten übergeben.«

»Oh! Madame!« rief die Gräfin, welche endlich das würdevolle Antlitz der Beschützerin erschaut hatte; »oh! Madame, mir scheint, für mich sind Sie nicht die Erste Beste.«

Und sie öffnete sogleich einen andern Schrank, in dem eine Geheimschublade spielte, und zog die Originale der Beweisstücke heraus, welche sorgfältig in einem alten Portefeuille mit dem Wappen der Valois eingeschlossen waren.

Die Dame nahm sie und sprach nach einer Prüfung voll Verstand und Aufmerksamkeit:

»Sie haben Recht, diese Titel sind vollkommen in Ordnung; verfehlen Sie nicht, sie geeigneten Ortes zu überreichen.«

»Und was werde ich Ihrer Meinung nach dadurch erlangen, Madame?«

»Ohne Zweifel eine Pension für Sie und ein Avancement für Herrn von La Mothe, wenn dieser sich einigermaßen selbst empfiehlt.«

»Mein Mann ist ein Muster von Ehrenhaftigkeit, und nie hat er sich gegen die Pflichten des Militärdienstes verfehlt.«

»Dieß genügt, Madame,« sprach die Dame, während sie die Kaputze ganz über ihr Gesicht vorschlug.

Frau von La Mothe folgte ängstlich jeder dieser Bewegungen.

Sie sah sie in ihrer Tasche stöbern, aus der sie zuerst ein gesticktes Sacktuch zog, das ihr zum Verbergen ihres Gesichtes gedient hatte, als sie im Schlitten die Boulevards entlang fuhr.

Auf das Sacktuch folgte ein Röllchen von einem Zoll im Durchmesser und drei bis vier Zoll lang.

Die Dame legte das Röllchen auf den Nähtisch und sprach:

»Das Bureau vom guten Werk bevollmächtigt mich, Madame, Ihnen in Erwartung von Besserem diese geringe Unterstützung anzubieten.«

»Drei-Livres-Thaler,« dachte sie; »das müssen wenigstens fünfzig oder sogar hundert sein. Das sind hundertundfünfzig oder dreihundert Livres, die uns vom Himmel herab zufallen. Für hundert ist es sehr kurz, für fünfzig aber ist es sehr lang.«

Während sie diese Beobachtungen anstellte, waren die zwei Damen in die erste Stube gegangen, wo Frau Clotilde auf einem Stuhl bei einem Licht schlief, dessen rother, rauchiger Docht sich in einer Lache von flüssigem Unschlitt erhob.

Der scharfe, stinkende Geruch versetzte derjenigen von den zwei Damen, welche das Röllchen auf den Nähtisch gelegt hatte, den Athem. Sie fuhr rasch in ihre Tasche und zog einen Flacon heraus.

Doch auf den Ruf von Jeanne erwachte Frau Clotilde und ergriff mit ihren Händen den Rest des Lichtes. Sie hielt es wie ein Leuchtfeuer über die dunklen Stufen, trotz der Einwendungen der beiden Damen, die man durch diese Dienstfertigkeit zugleich vergiftete.

»Auf Wiedersehen, auf Wiedersehen, Frau Gräfin!« riefen sie und eilten die Treppe hinab.

»Wo könnte ich die Ehre haben, Ihnen zu danken, meine Damen?« fragte Jeanne von Valois.

»Wir werden es Ihnen zu wissen thun,« erwiderte die ältere der beiden Damen, so rasch als möglich hinabsteigend.

Und das Geräusch ihrer Tritte verlor sich in der Tiefe der unteren Stockwerke.

Frau von Valois kehrte voll Ungeduld zu erfahren, ob ihre Beobachtungen sich als wahr erweisen werden, in ihre Wohnung zurück. Während sie aber durch die erste Stube schritt, stieß ihr Fuß an einen Gegenstand, der von der Strohmatte, die dazu diente, die Thür unten zu verstopfen, auf den Boden rollte.

Sich bücken, den Gegenstand aufheben, an die Lampe laufen, dieß war die erste Eingebung der Gräfin von La Mothe.

Es war eine runde, glatte und ziemlich einfach guillochirte goldene Büchse.

Diese Büchse enthielt einige Kügelchen von duftender Chocolade: aber so glatt sie auch war, so hatte diese Büchse doch sichtbar einen doppelten Boden, dessen Feder die Gräfin einige Zeit nicht finden konnte.

Endlich fand sie die Feder und ließ sie spielen.

Sogleich erschien ein ernstes, von kräftiger Schönheit und gebieterischer Majestät glänzendes Frauenportrait vor ihren Augen.

Ein deutscher Kopfputz, ein herrliches, dem eines Ordens ähnliches Halsband verliehen dem Portrait dieser Physiognomie eine Erstaunen erregende Seltsamkeit.

Eine Chiffre, bestehend aus den zwei in einem Lorbeerkränz verschlungenen Buchstaben M und T , nahm den unteren Theil der Büchse ein.

Nach der Aehnlichkeit dieses Portraits mit dem Gesichte der jungen Dame, ihrer Wohlthäterin, vermuthete Frau von La Mothe, es sei das Portrait einer Mutter oder einer Großmutter, und es muß hier bemerkt werden, ihre erste Regung war an die Treppe zu laufen, um die Damen zurückzurufen.

Die Thüre vom Gang schloß sich.

Sie lief an's Fenster, um die Damen zurückzurufen, da es zu spät war, sie einzuholen.

Doch am Ende der in die Rue Saint-Louis einmündenden Rue Saint-Claude war ein rasches Cabriolet der einzige Gegenstand, den sie erblickte.

Als die Gräfin keine Hoffnung mehr hatte, ihre zwei Beschützerinnen zurückzurufen, betrachtete sie abermals die Büchse und gelobte sich, dieselbe nach Versailles zu schicken; dann nahm sie die auf dem Nähtischchen liegen gebliebene Rolle und sagte:

»Ich täuschte mich nicht, es sind nur fünfzig Thaler.«

Und das ausgeleerte Papier fiel auf den Boden.

»Louisd'or! Doppellouisdor!« rief die Gräfin. »Fünfzig Doppellouisdor! zweitausend vierhundert Livres!«

Und die gierigste Freude malte sich in ihren Augen, während Frau Clotilde, ganz verblüfft beim Anblick einer größern Summe als sie je gesehen, mit aufgesperrtem Mund und gefalteten Händen dastand.

»Hundert Louisd'or!« wiederholte Frau von La Mothe… »Diese Damen sind also sehr reich? Oh! ich werde sie wiederfinden!«

IV.

Bélus

Frau von La Mothe täuschte sich nicht, wenn sie glaubte, das Cabriolet, das sie hatte verschwinden sehen, habe die wohlthätigen Damen entführt.

Die zwei Damen hatten wirklich unten vor dem Hause ein Cabriolet gefunden, wie man es damals baute, nämlich mit hohen Rädern, leichtem Kasten, erhabenem Spritzleder und einem bequemen Sitzchen für den Jokey, der sich hinten hielt.

Dieses Cabriolet, bespannt mit einem herrlichen irischen Pferd mit kurzem Schweif, fleischigem Kreuz, und von braunrother Farbe, war nach der Rue Saint-Claude von demselben Bedienten, dem Führer des Schlittens, gebracht worden, den die ältere Dame, wie wir oben bemerkt, Weber genannt hatte.

Weber hielt das Pferd am Gebiß, als die Damen kamen: er suchte die Ungeduld des hitzigen Thiers zu mäßigen, das mit einem nervigen Fuß den Schnee stampfte, der sich seit der Wiederkehr der Nacht allmälig verhärtete.

Sobald die beiden Damen erschienen, sagte Weber:

»Madame, ich hatte Scipio bestellen lassen, der sehr sanft und leicht zu führen ist; doch Scipio hat sich gestern Abend verrenkt; es blieb nur noch Bélus und Bélus ist schwierig.«

»Oh! für mich, Ihr wißt das, Weber,« erwiderte die ältere der zwei Damen, »für mich ist das ohne Belang; ich habe eine kräftige Hand und bin an das Fahren gewöhnt.«

»Ich weiß, daß Madame sehr gut fährt, aber die Wege sind äußerst schlecht. Wohin fährt Madame?«

»Nach Versailles.«

»Ueber die Boulevards also?«

»Nein, Weber, es gefriert und die Boulevards werden voll Glatteis sein. Die Straßen müssen, da Tausende von Fußgängern den Schnee erwärmen, weniger Widerstand bieten. Geschwind, Weber, geschwind!«

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