Alexandre Dumas der Ältere - Der Bastard von Mauléon

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»Mit seiner eisernen Hand.«

»Ah!« sagte Messire Jehan, »ich glaube, ich gäbe meine Abtei, wenn ich diesen Mann träfe, und er sich herbeiließe, mir seine Geschichte zu erzählen; doch Ihr werdet wenigstens die Eure vollenden, Messire Espaing, und mir sagen, was aus beiden Parteien geschah, als der Mongat todt war.«

»Der Tod des Mongat endigte die Schlacht; was die Ritter wollten, waren die geraubten Herden, und sie hatten sie. Ueberdies wußten sie, daß, nun da der Mongat todt, die so sehr gefürchtete Besatzung von Lourdes zur Hälfte weniger zu fürchten war, denn oft bildet ein einziger Mann die Stärke einer Garnison oder eines Heeres. Es wurde also abgemacht, daß jeder Theil seine Verwundeten und seine Gefangenen mitnehmen und daß man die Todten beerdigen sollte.

»Man hob also den schwer verletzten Ernauton von Sainte-Colombe auf, man beerdigte die Todten da, wo wir sind, gerade an dem Orte, den unsere Pferde mit den Füßen stampfen. Und damit ein so braver Kämpe nicht mit den gemeinen Leichnamen vermengt würde, grub man ein Grab, jenseits des großen Felsen, den Ihr vier Schritte von uns seht, mit einem steinernen Kreuz und seinem Namen darauf, daß die Pilger, die Reisenden und die braven Rittersleute im Vorüberziehen ein Gebet für die Ruhe seiner Seele sprechen könnten.«

»Gehen wir zu dem Kreuze, Messire Espaing,« sagte der Abt, »denn ich meines Theils werde von ganzem Herzen ein Vater unser, ein Ave Maria und ein De profundis sprechen.«

Und der Abt gab dem Ritter das Beispiel, winkte den Knechten, warf den Zügel seines Pferdes einem derselben zu und stieg mit einer Ungeduld ab, aus der man ersah, daß der gute Chronikschreiber, wenn es sich um solche Dinge handelte, um die Hälfte seines Alters erleichtert ward.

Messire Espaing von Lyon that dasselbe, und Beide wanderten nach dem bezeichneten Ort; doch an der Biegung des Felsen blieben Beide stehen.

Ein Ritter, von dessen Gegenwart sie nichts wußten, kniete vor dem Kreuze, in einen weiten Mantel gehüllt, der durch die Steife seiner Falten unter seiner Draperie eine völlige Rüstung verrieth. Sein Kopf allein blieb entblößt, und sein Helm lag auf dem Boden, während zehn Schritte rückwärts, ebenfalls durch den Felsen bedeckt, ein Schildknappe in kriegerischer Rüstung auf einem Schlachtrosse saß und an seiner Hand das wie für den Kampf geschirrte Pferd seines Herrn hielt.

Es war ein Mann in der vollen Kraft des Alters, nämlich sechsundvierzig bis achtundvierzig Jahre alt, mit der gebräunten Gesichtsfarbe eines Mauren, mit dichtem Haupthaare und dichtem Barte. Haare und Bart waren von der Farbe eines Rabenflügels.

Die zwei Reisenden blieben einen Augenblick stehen und betrachteten diesen Mann, der, unbeweglich und einer Bildsäule ähnlich, auf dem Grabe des Mongat die fromme Pflicht erfüllte, die sie selbst zu erfüllen kamen.

Der unbekannte Rittersmann schien seinerseits, so lange das Gebet dauerte, den Ankömmlingen keine Aufmerksamkeit zu schenken; als aber sein Gebet verrichtet war, machte er mit der linken Hand, zum großen Erstaunen der Anwesenden, das Zeichen des Kreuzes, grüßte sie höflich mit dem Kopf, drückte, immer in seinen Mantel gehüllt, seinen Helm auf seine gebräunte Stirne, stieg wieder zu Pferde, wandte sich um die Ecke des Felsen, gefolgt von seinem Schildknappen, der noch steifer und schwärzer war, als er, und entfernte sich.

Obgleich man in jener Zeit viele solche Gesichter traf, hatte dieses doch einen so eigenthümlichen Charakter, daß es den Reisenden auffiel, jedoch nur innerlich; denn die Zeit fing an zu drängen, man hatte noch drei Stunden zurückzulegen, und der Geistliche hatte sich anheischig gemacht, auf dem Grabe des Mongat ein Paternoster, ein Ave Maria , ein De profundis et Fidelium , zu sprechen.

Nach beendigtem Gebet schaute Messire Jehan umher. Der Ritter, der ohne Zweifel nicht mehr wußte, als er, hatte ihn allein gelassen; er machte also ebenfalls das Zeichen des Kreuzes, doch mit der rechten Hand, und ging dann seinem Gefährten nach.

»He!« sagte er zu den beiden Knechten, »habt Ihr nicht einen Ritter in Kriegsrüstung, gefolgt von einem Schildknappen gesehen, der Ritter schien sechsundvierzig und der Schildknappe fünfundfünfzig bis sechzig Jahre alt zu sein?«

»Ich habe mich schon erkundigt,« erwiderte mit einem Zeichen des Kopfes Espaing von Lyon, dessen Geist von demselben Gedanken wie der seines Reisegefährten in Anspruch genommen wurde. »Er scheint dem Weg zu folgen, dem wir folgen, und wird ohne Zweifel wie wir in Tarbes übernachten.«

»Setzen wir unsere Pferde in Trab, um ihn einzuholen, wenn es Euch beliebt, Messire Espaing,« sagte der Chronikschreiber, »denn wenn wir ihn einholen, wird er vielleicht mit uns sprechen, wie es die Gewohnheit unter Leuten ist, die derselben Straße folgen. Und mir scheint, man dürfte Vieles in der Gesellschaft eines Mannes erfahren, der in einer Sonne gelebt hat, welche warm genug war, um ihm eine Gesichtsfarbe zu machen, wie er sie hat.«

»Ganz nach Eurem Wunsche, Messire,« sagte der Ritter; »denn ich gestehe Euch, ich fühle mich von einer Neugierde ergriffen, die nicht minder lebhaft ist, als die Eurige, obschon ich mich nicht erinnere, ein solches Gesicht je in, dieser Gegend gesehen zu haben.«

In Folge dieses Entschlusses ritten unsere zwei Reisende etwas schneller, beobachteten jedoch fortwährend dieselbe Entfernung, und das Pferd des Ritters ging dem des geistlichen Herrn immer ein wenig voran.

Doch vergebens beschleunigten sie den Gang ihrer Rosse. Der Weg, der an der Seite des Lisse-Flusses breiter und schöner geworden war, hatte dem Unbekannten und seinem Knappen dieselbe Möglichkeit gegeben, den Schritt zu verdoppeln, und die Neugierigen kamen vor die Thore von Tarbes, ohne ihn eingeholt zu haben.

Sobald sie hier waren, schien etwas Anderes den Geistlichen zu beunruhigen.

»Messire,« sagte er zu dem Ritter, »Ihr wißt, daß das erste Bedürfniß aus der Reise ein gutes Lager und ein gutes Abendbrot ist. Wo werden wir, wenn es Euch beliebt, in der Stadt Tarbes wohnen, wo ich Niemand kenne, und wohin ich, von Monseigneur Gaston Phöbus berufen, zum ersten Mal komme?«

»Seid unbesorgt, Messire,« erwiderte der Ritter lächelnd; »wenn es Euch gefällt, wohnen wir im Stern: das ist das erste Gasthaus der Stadt, abgesehen davon, daß der Wirth zu meinen Freunden gehört.«

»Gut,« sprach der Chronikschreiber, »ich habe immer bemerkt, daß man aus der Reise zweierlei Leute zu Freunden haben muß, die Plünderer in der Stadt und die Plünderer im Walde, nämlich die Wirthe und die Räuber. Gehen wir also zu Eurem Freunde, dem Gastwirth zum Stern, und Ihr werdet mich ihm für die Zeit meiner Rückkehr empfehlen.«

Beide ritten nach dem bezeichneten Gasthof, der aus dem Marktplatze der Stadt lag und, wie es Messire Espaing von Lyon gesagt hatte, einen großen Ruf auf zehn Meilen in der Runde genoß.

Der Wirth stand aus seiner Thürschwelle, wo er, mit Hintansetzung seiner aristokratischen Gewohnheiten, selbst einen herrlichen Fasan rupfte, dem er mit der gastronomischem Gewissenhaftigkeit, welche nur die Gourmands zu würdigen wissen, die nicht allein durch den Geschmack und den Geruch, sondern auch durch das Gesicht genießen wollen, die Federn am Kopf und am Schwanz ließ; doch ehe er sich ganz und gar in dieses wichtige Geschäfts vertieft hatte, erblickte er Messire Espaing von Lyon, sobald er aus dem Platze erschien, steckte seinen Fasan unter seinen linken Arm, während er mit der rechten Hand seine Mütze abnahm, und ging ihm einige Schritte entgegen.

»Ah! Ihr seid es, Messire Espaing,« sagte er, die lebhafteste Freude kundgebend; »seid willkommen, Ihr und Euer ehrenwerther Gefährte; ich habe Euch lange nicht gesehen, und vermuthete, Ihr müßtet bald durch unsere Stadt kommen. He! Brind'avoine, nimm diesen Herren die Pferde ab. Hol Marion, bereite die besten Zimmer; meine Herren, steigt ab, wenn es Euch beliebt, und beehrt mit Eurer Gegenwart mein armes Gasthaus.«

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