Alexandre Dumas der Ältere - Der Bastard von Mauléon
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»Wenn Ihr von meinem Bruder Enrique sprecht,« sagte er, »so habe ich nichts zu erwiedern, und das geht mich nichts an. Mein Bruder Enrique hat sich gegen Euch empört, er hat Unrecht gehabt, denn Ihr seid unser gesetzlicher Herr, sowohl durch das Alter, als durch die Geburt; doch mein Bruder Enrique will König von Castilien sein und man sagt, der Ehrgeiz lasse Alles vergessen; ich bin nicht ehrgeizig und nehme nichts in Anspruch. Ich bin Großmeister von San Jago; wenn Ihr Einen wißt, der würdiger ist, als ich, so bin ich bereit, mein Amt in seine Hände niederzulegen.«
Don Pedro antwortete nicht.
»Ich habe Coimbra von den Mauren erobert und mich darin wie in meinem Eigenthum eingeschlossen. Niemand hat ein Recht auf meine Stadt. Wollt Ihr Coimbra, mein Bruder? es ist ein guter Hafen.«
Don Pedro antwortete eben sowenig.
»Ich habe ein kleines Heer,« fuhr Don Federigo fort. »Doch ich sammelte es unter Eurem Gutheißen. Wollt Ihr meine Soldaten, um Eure Feinde zu bekämpfen?«
Don Pedro schwieg fortwährend.
»Ich besitze kein anderes Gut, als das meiner Mutter, Dona Eleonore von Guzman, und die Schätze, die ich von den Mauren erobert habe. Wollt Ihr mein Geld, mein Bruder?«
»Ich will weder Dein Amt, noch Deine Stadt, noch Deine Soldaten, noch Deinen Schatz,« rief Don Pedro, der bei dem Anblick des ruhigen jungen Mannes nicht mehr länger an sich halten konnte, »ich will Deinen Kopf.«
»Mein Leben gehört Euch, wie alles Uebrige, mein König; ich werde es ebenso wenig vertheidigen, als ich das Uebrige vertheidigt hätte.
Nur frage ich, warum wollt Ihr den Kopf nehmen, wenn das Herz unschuldig ist?«
»Unschuldig!« versetzte Don Pedro. »Kennst Du eine Französin, die sich Blanche von Bourbon nennt?«
»Ich kenne eine Französin, die sich Blanche von Bourbon nennt, und ich achte sie wie meine Königin und wie meine Schwester.«
»Ah! das ist es, was ich sagen wollte,« erwiderte Don Pedro: »Du nimmst Partei für Deine Königin und Deine Schwester, die Feindin Deines Bruders und Deines Königs.«
»Sire,« sprach der Großmeister, »wenn Ihr Feind denjenigen nennt, welchen Ihr beleidigt habt, und der das Andenken an diese Beleidigung in seinem Herzen bewahrt, so ist die Person, von der Ihr sprecht, vielleicht Eure Feindin. Doch bei meiner Seele, man könnte eben sowohl Eure Feindin die Gazelle nennen, die Ihr mit einem Pfeil verwundet, und die mit ihrer Wunde entflieht.«
»Ich nenne meinen Feind Jeden, der meine Städte, zum Aufstand anreizt, und diese Frau hat Teledo zum Aufruhr bewogen. Ich nenne meinen Feind Jeden, der meine Brüder gegen mich bewaffnet, und diese Frau hat gegen mich meinen Bruder, nicht meinen Bruder Enrique den Ehrgeizigen, wie Du ihn so eben nanntest, sondern meinen Bruder Don Federigo, den Heuchler und Blutschänder, bewaffnet.«
»Mein Bruder, ich schwöre Euch . . .«
»Schwöre nicht, Du würdest einen falschen Eid schwören.«
»Mein Bruder . . .«
»Kennst Du dies?« fragte Don Pedro, indem er aus der Waidtasche von Fernando den Brief des Großmeisters zog.
Bei diesem Anblick, der ihm bewies, daß Fernando ermordet worden, bei diesem Beweis, daß seine Liebe in die Hände des Königs gefallen war, fühlte Don Federigo, wie seine Stärke von ihm wich. Er beugte das Knie vor dem König und blieb einen Augenblick das Haupt unter der Last des Unglücks gesenkt, das er vorhersah. Ein Gemurmel des Erstaunens durchlief die Gruppe der Höflinge, welche am Ende der Gallerie standen: vor seinem Bruder aus den Knieen, flehte Federigo offenbar seinen König an; wenn er aber stehle, war er schuldig; sie dachten nicht, er könnte für einen Andern stehen.
»Sire,« sprach Don Federigo, »ich nehme Gott zum Zeugen, daß ich unschuldig an dem bin, was Ihr mir vorwerft.«
»Das wirst Du also Gott sagen,« entgegnete der König: »denn ich, ich glaube es Dir nicht.«
»Mein Tod würde eine Befleckung abwaschen,« erwiderte der Großmeister; »wie wird es aber sein, wenn ich rein von Verbrechen bin?«
»Rein von Verbrechen!« rief der König Don Pedro; »wie nennst Du denn dieses?«
Und vom Zorn fortgerissen, schlug der König seinem Bruder mit dem Brief ins Gesicht, den er an Blanche von Bourbon geschrieben hatte.
»Es ist gut,« sprach Don Federigo und that einen Schritt rückwärts; »tödtet mich, beschimpft mich aber nicht! Ich weiß seit langer Zeit, daß die Menschen feige werden, wenn sie beständig mit Buhlerinnen und Sklaven leben! . . . König, Du bist ein Feiger, denn Du hast einen Gefangenen beschimpft!«
Herbei!« rief Don Pedro, »herbei, meine Wachen! man führe ihn weg und tödte ihn!«
»Einen Augenblick . . .« unterbrach ihn Don Federigo, die Hand gegen seinen Bruder ausstreckend, »so wüthend Du bist, wirst Du doch vor dem, was ich Dir sage, einhalten. Du hast eine unschuldige Frau beargwohnt, Du hast den König von Frankreich beschimpft, indem Du sie beargwohntest, doch Du wirst Gott nicht nach Deinem Wohlgefallen beleidigen. Ich aber will zu Gott beten, ehe Du mich ermordest, ich will eine Stunde, um mich mit meinem höchsten Herrn zu besprechen. Ich bin kein Maure!«
Don Pedro war beinahe wahnsinnig vor Wuth. Doch er hielt an sich, denn er hatte Zuschauer.
»Es ist gut, Du sollst eine Stunde haben,« sagte er; gehe!«
Alle diejenigen, welche dieser Scene beiwohnten, waren vor Furcht in Eis verwandelt. Die Augen des Königs stammten; doch aus denen von Don Federigo sprangen auch Blitze hervor.
»Halte Dich in einer Stunde bereit!« rief Don Pedro in dem Augenblick, wo er das Zimmer verließ.
»Sei unbesorgt, ich werde stets zu früh für Dich sterben, da ich unschuldig bin,« erwiderte der junge Mann.
Er blieb eine Stunde in seinem Gemach eingeschlossen, ohne daß sich Jemand näherte, von Angesicht zu Angesicht mit dem Herrn; dann, als diese Stunde abgelaufen war und die Henker nicht erschienen, trat er in die Gallerie und rief:
»Du läßt mich warten, Senor Don Pedro; die Stunde ist vorbei.«
Die Henker traten ein.
»Welchen Todes soll ich sterben?« fragte der Prinz.
Einer von den Henkern zog sein Schwert.
Federigo untersuchte es, indem er mit dem Finger über die Schneide fuhr.
»Nehmt das meinige,« sagte er. sein Schwert aus der Scheide ziehend, »es schneidet besser.«
Der Soldat nahm das Schwert.
»Wann werdet Ihr bereit sein, Großmeister?« fragte er.
Federigo hieß den Soldaten durch ein Zeichen einen Augenblick warten; dann trat er an einen Tisch, schrieb ein paar Zeilen aus ein Pergament, rollte dieses Pergament zusammen und nahm es zwischen seine Zähne.
»Was bedeutet dieses Pergament?« fragte der Soldat.
»Es ist ein Talisman, der mich unverwundbar macht,« erwiderte Don Federigo; »schlage nun, ich trotze Dir.«
Und der junge Fürst entblößte seinen Hals, hob seine langen Haare oben aus den Kopf und kniete, die Hände gefaltet und ein Lächeln aus den Lippen, nieder.
»Glaubst Du an die Macht dieses Talismans?« fragte ganz leise ein Soldat denjenigen, welcher schlagen sollte.
»Wir werden bald sehen,« erwiderte dieser.
»Schlage!« sprach Don Federigo.
Das Schwert flammte in den Händen des Scharfrichters; ein Blitz sprang aus der Klinge hervor, und mit einem einzigen Streiche gelöst, rollte der Kopf des Großmeisters aus den Boden.
In diesem Augenblick durchdrang ein furchtbares Geheul die Gewölbe des Palastes.
Der König, der an seiner Thüre horchte, entfloh erschrocken. Die Henker stürzten aus dem Gemache fort.
Aus dem Platze blieb nichts mehr, als Blut, ein vom Rumpf getrenntes Haupt und ein Hund, der, nachdem er eine Thüre gesprengt, sich bei diesen traurigen Ueberresten niederlegte.
Neuntes Kapitel.
Wie der Bastard von Mauléon das Billet erhielt, das er hatte holen wollen
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